Guido Krueger: Blog https://www.gkrueger.com/blog en-us (C) Guido Krueger [email protected] (Guido Krueger) Mon, 16 Mar 2020 06:56:00 GMT Mon, 16 Mar 2020 06:56:00 GMT https://www.gkrueger.com/img/s/v-12/u1025227507-o958847405-50.jpg Guido Krueger: Blog https://www.gkrueger.com/blog 120 92 Tattoo Convention Kiel https://www.gkrueger.com/blog/2015/11/tattoo-convention-kiel Seit vielen Jahren hat Kiel eine Tattoo Convention. Dieses Jahr fand das Event vom 31.10. bis zum 1.11. in der Halle 400 an der Kieler Hörn statt. Obwohl ich am Sonntag Abend gerade erst wieder nach Deutschland zurückgekommen war, habe ich mich von meinem Töchterlein überreden lassen, der Convention einen Besuch abzustatten (was das bei ihr "hinterlassen" hat, dürft ihr selber herausfinden ;-).

Fotografisch war die Messe eine Offenbarung. Genau richtig für die Q, auch wenn ich den Künstlern und ihren Modellen mit dem 28er ziemlich auf die Pelle rücken musste. Glücklicherweise war die Bereitschaft groß, sich fotografieren zu lassen. Meist genügte ein kurzer Augenkontakt, ein fragender Blick und ein Lächeln, um ein Kopfnicken zu bekommen, die Genehmigung, ein Bild machen zu dürfen.

Ich werde immer wieder gefragt, wie man solche Bilder macht. Wichtig ist, die Kamera offen zu tragen und als Fotograf seine Absichten klar zu zeigen. Mehrfach haben mich Besucher darauf hingewiesen, dass auch Stalker auf der Convention herumlaufen, um mit dem Tele unter der Jacke halbnackte junge Mädchen (oder Jungs) zu fotografieren.

Da ich mir viel Zeit nehme und mit den fotografierten Personen auf Tuchfühlung gehe, statt weit entfernt in einer dunklen Ecke zu stehen, gibt es eigentlich immer nur zwei Möglichkeiten der Reaktion: dezent geäußerte Zustimmung oder offene Ablehnung. Beides ist leicht zu unterscheiden - und die Ablehnung ist selten. Bei allen Spielarten der Straßenfotografie finde ich es wichtig, Personen nicht in peinlichen oder entwürdigenden Situationen zu fotografieren. Offen und ehrlich agieren, und für beide Seiten das Beste herausholen, das wird meist verstanden.

Die übrigen Bilder findet ihr in der Galerie Tattoo Convention. Rechts oben findet sich ein Button "Slideshow", mit dem ihr alle Bilder hintereinander als Diashow laufen lassen könnt. Alternativ könnt ihr sie natürlich auch einzeln per Hand anklicken.

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[email protected] (Guido Krueger) Event/Incident https://www.gkrueger.com/blog/2015/11/tattoo-convention-kiel Sun, 15 Nov 2015 18:43:26 GMT
Parkplatzmonster https://www.gkrueger.com/blog/2015/11/parkplatzmonster Ausnahmsweise mal nicht mit der Leica oder der Fuji geschossen, sondern mit meinem iPhone. Das Monster hatte sich direkt unter meinem Bürofenster breit gemacht.

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[email protected] (Guido Krueger) MyArtGene https://www.gkrueger.com/blog/2015/11/parkplatzmonster Mon, 12 Oct 2015 09:30:00 GMT
Tankstelle Grunerstraße https://www.gkrueger.com/blog/2015/11/tankstelle-grunerstra-e Aufgenommen aus der Hand mit der Leica Q. 1/30 Sekunde bei f/1.7 und ISO 800. Schön detailreich auch in den dunklen Partien. Wunderbar druck- und vergrößerbar.

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[email protected] (Guido Krueger) MyArtGene https://www.gkrueger.com/blog/2015/11/tankstelle-grunerstra-e Fri, 02 Oct 2015 17:30:00 GMT
Entlang der Hörn https://www.gkrueger.com/blog/2015/11/entlang-der-h-rn Nachfolgend ein paar Impressionen aus Kiel, eingefangen auf einem Spaziergang vom Hauptbahnhof bis zum Geomar-Institut. Auch diesmal wieder mit der Leica Q.

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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2015/11/entlang-der-h-rn Sat, 26 Sep 2015 13:00:00 GMT
Norwegenfähre https://www.gkrueger.com/blog/2015/11/norwegenf-hre Geht man um zwei Uhr Mittags durch Kiel, macht man mit einem großen Schiff Bekanntschaft, dass mitten durch die Stadt zu gleiten scheint:

Es handelt sich um eine der beiden Norwegenfähren der Colorline-Gesellschaft, und zwar entweder um die "Color Fantasy" oder die "Color Magic". Jeden Mittag starten sie immer abwechselnd ihre Reise von der Kieler Hörn, um am nächsten Morgen in Oslo anzukommen.

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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2015/11/norwegenf-hre Sat, 26 Sep 2015 12:05:00 GMT
Rollator Lady https://www.gkrueger.com/blog/2015/11/rollator-lady Langsam habe ich wieder etwas mehr Zeit zu fotografieren. Wird auch Zeit, immerhin war hier viele Monate nichts mehr zu sehen. Den Wiedereinstieg motiviert eine Leica Q, die hier erstmals zum Einsatz kommt. Mal sehen, wie sie sich bewährt.

Die Dame mit dem Rollator ist mir ein paar Mal über den Weg gelaufen. Wahrscheinlich hat sie ebenso wie ich ihren Abendspaziergang absolviert.

Auf dem unteren Bild muss man schon ganz genau hinschauen. Die Rollator-Dame befindet sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite links.

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[email protected] (Guido Krueger) Other/Story https://www.gkrueger.com/blog/2015/11/rollator-lady Tue, 22 Sep 2015 17:00:00 GMT
Einbruch in Lägerdorf https://www.gkrueger.com/blog/2015/1/einbruch-in-l-gerdorf Langjährige Leser meiner Blogs werden sich vielleicht daran erinnern: im Oktober 2006 gab es schon einmal einen Artikel mit diesem Titel.

Seinerzeit noch auf Brobo Photo zeigte er Bilder vom "Sandweg" in Lägerdorf, aus dem ein großes Stück herausgebrochen und in die Kreidegrube "Schinkel" gerutscht war. Nach einem Wassereinbruch war die Straße unterspült worden und hat sich mitsamt ihrer Grenzmauer in die Grube weit unten verabschiedet.

Drei Jahre später, im September 2009, habe ich ein Update gepostet. Man hatte mittlerweile eine Art Schutzhütte gebaut.

Als ich heute wieder einmal durch Lägerdorf fuhr, musste ich feststellen, dass sich nichts geändert hat. Acht Jahre nach dem Vorfall ist die Absturzstelle nur provisorisch gesichert und Lägerdorf fehlt eine seiner beiden Durchgangsstraßen. Lediglich einige der Absperrungen und Warnschilder sind im Laufe der Zeit abhanden gekommen und überall gibt es Trampelpfade zu der Überdachung, die vor weiteren Abrutschungen schützen soll.

Offenbar scheint das keinen so richtig zu stören (oder man hat keine Handhabe), und die Lägerdorfer haben sich mit der Situation arangiert.

Vielleicht ist es auch das Schicksal eines Ortes, der jahrzehntelang vortrefflich vom Kreideabbau gelebt und ein paar gigantische Erdlöcher in unmittelbarer Nähe gegraben hat.

Auch an anderer Stelle droht nämlich eine wichtige Straße abzurutschen. Ausgerechnet die Verbindung nach Itzehoe, die direkt an der stillgelegten Grube "Saturn" liegt, gilt seit einigen Jahren ebenfalls als einsturzgefährdet und darf nur noch von kleinen, leichten Fahrzeugen befahren werden. Ihr Einsturz ist wohl nur noch eine Frage der Zeit.

PS. Fotografiert habe ich das Ganze übrigens (endlich einmal wieder) mit der Fuji X-T1 und der seit dem 2.0er-Update verfügbaren Film-Simulation "Classic Chrome".

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[email protected] (Guido Krueger) Event/Incident Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2015/1/einbruch-in-l-gerdorf Sat, 17 Jan 2015 20:00:51 GMT
Einer geht noch https://www.gkrueger.com/blog/2015/1/einer-geht-noch ...bin doch noch nicht weg.

Berlin ist die Party-Hauptstadt der Republik. Logischerweise geht es auch Sylvester zur Sache, mit geschätzten einer Million Besuchern vor dem Brandenburger Tor. Zwei Stunden bevor es los ging, habe ich mich von hinten genähert und das vorgeglühte Party-Volk bei der Sinn- und Bühnensuche fotografiert.

Rechtzeitig zum Jahreswechsel war ich dann wieder Zuhause, das Mega-Spektakel selbst blieb mir erspart.

Ein Glück, denn das Grauen tat später schon beim Zappen durch die Fernsehkanäle weh. Heutzutage ist man ja dankbar, wenn einem Helene Fischer erspart bleibt. Aber die überschäumende Andrea Kiewel, der senile David Hasselhoff, den ein Bunnygirl von der Bühne holen musste, Howard Carpendale, der seine liebe Mühe mit dem Playback hatte, und ein paar stämmige, hyperaktive Hupfdohlen haben mir gereicht.

Den Rest habe ich glücklicherweise verpasst.

Wer findet so etwas eigentlich noch gut?

Anyway. Ich habe mich eine Stunde lang im Hinterland der Bühne herumgetrieben und einen Blick auf das Urban Street Life kurz vor dem Jahreswechsel geworfen. Hier seht ihr nur ein paar Vorschaubilder, das komplette Paket ist in der Galerie New Years Eve zu finden.

Schaut es euch an, so nah kommt ihr nicht wieder ran ;-) Die Bilder sind schön dreckig, schwarz/weiß, mit harten Kontrasten, alles mit dem 28er fotografiert, der echten Reportage-Brennweite (wenn man sich nah genug ran traut ;-).

Hier ein Link, um direkt die Dia-Show zu starten.

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[email protected] (Guido Krueger) Event/Incident https://www.gkrueger.com/blog/2015/1/einer-geht-noch Thu, 01 Jan 2015 20:44:44 GMT
Auf Wiedersehen (Lissabon) https://www.gkrueger.com/blog/2014/12/auf-wiedersehen-2014 Nun ist das Jahr zu Ende.

Nach dem erfolgreichen Rückumzug von Washington nach Berlin (und Itzehoe) geht für mich auch die Zeit als MAP, Fotograf und Blogger zu Ende. Ab Januar trete ich in die Geschäftsführung der IVI GmbH ein, und wie viel Zeit dann noch zum Fotografieren und Bloggen bleibt, muss sich zeigen. Schon der Dezember stand im Zeichen des bevorstehenden Wechsels, wie man auch an der Zahl der Blogposts ablesen kann.

Die mir sehr ans Herz gewachsene (Dokumentar-)Fotografie wird wieder zum Hobby, obgleich noch Einiges zu schreiben und unendlich viel zu fotografieren wäre, und obwohl einige der Projekte, die ich in Amerika fotografiert habe, noch zu verwerten sind. Doch das muss erst einmal warten. Nun zählen andere Dinge, auf die ich mich ebenfalls freue.

Herzlichen Dank an die vielen Leser dieses Blogs, vielen Dank auch an die Leser von Potomac Adventures und Brobo Photo. Danke auch an meine Frau Katja (und indirekt an das Auswärtige Amt), an die Torpedo Factory (es gibt übrigens noch zwei oder drei Exemplare des Buchs, das ich dort produziert habe!) und an das Montgomery Hospice für die Möglichkeit, meine künstlerischen Ambitionen ein paar Jahre lang verfolgen zu können. Nun sind erst einmal wieder die klar und logisch denkenden, ordnungsliebenden Tierchen an der Reihe.

 

Zum Abschluss ein paar Impressionen aus Lissabon, das wir im November für ein paar Tage besucht haben. Wenn es nicht gerade in Strömen goss, sind wir mit offenen Augen durch diese wunderschöne Stadt gestreift, die offenbar immer mit einem Bein am Abgrund steht. Meine Eindrücke habe ich mit der Panasonic LX100 festgehalten.

Hier in Mitte wird es langsam dunkel und die Knaller werden lauter. Ein paar Gehminuten von uns entfernt findet die größte Sylvester-Party Deutschlands statt. Trotz Kälte und Nieselregens sind Hunderttausende auf den Beinen. Acht Stunden hat das Jahr noch, ich glaube, es wird Zeit, den Computer abzuschalten.

Alles Gute und ein schönes Neues Jahr!

Guido Krüger

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[email protected] (Guido Krueger) Information Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/12/auf-wiedersehen-2014 Wed, 31 Dec 2014 14:50:54 GMT
40 Years of Art and Community - Making Of https://www.gkrueger.com/blog/2014/11/40-years-of-art-and-community Ich kann mich noch gut an den 8. Juli 2013 erinnern. Es war einer dieser heissen Tage in DC und ich schmorte mit ein paar Gleichgesinnten im Besprechungsraum auf dem Dach der Torpedo Factory. Nachdem ich ein paar Wochen vorher Studio 306 aus Zeitmangel aufgegeben hatte, suchte ich nach Möglichkeiten, den Kontakt zu den ehemaligen "Kollegen" in der Fabrik zu halten und war kurzentschlossen dem "40th Anniversary Commitee" beigetreten.

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Unter Leitung unserer damaligen Präsidentin Tanya Davis sollte das Komitee Ideen zum 40-jährigen Jubiläum der Torpedo Factory entwickeln und in die Tat umsetzen. Wie immer, wenn ich einer derartigen Runde mit den Künstlern zusammen saß, sprudelten die Vorschläge nur so heraus und nach einer Stunde hatten wir ein komplettes Whiteboard mit Ideen und Plänen für das Jahr 2014 vollgeschrieben. "Block Party", "Street Banners", "T-Shirts" und "Alexandria Times Partnering" stand da, ebenso mein eigener Vorschlag "Book Project".

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Die Idee, ein Buch zum 40-jährigen Jubiläum zu machen, wurde zu meiner Überraschung sehr gut aufgenommen. Was ich nicht ahnte war, wie langwierig und schwierig dieses Projekt werden würde, und wie sehr es mich und meine Mitstreiter fast ein Jahr lang beschäftigen sollte . Auch nicht, wie wichtig es für das Jubiläum werden sollte, denn im Laufe der nächsten Monate verschwanden fast alle anderen Vorschläge in der Versenkung und zum Schluss blieb tatsächlich nicht viel mehr übrig blieb als das, was in den nächsten Monaten als "40th Anniversary Commemorative Book" seine Kreise zog.

Tanya, Don Vieman und ich gründeten das "Book Commitee" und fingen an, uns um die Details zu kümmern. Wir erstellten ein erstes Konzept samt Kalkulation und stellten es den Vorstandsmitgliedern vor. Nach einem unglücklichen und kostspieligen Buchprojekt zum zwanzigjährigen Jubiläum, bei dem man auf vielen Unkosten und noch mehr Kopien sitzen geblieben war, war die Skepsis groß und die Leitung der TFAA wollte keinerlei Risiko eingehen.

Um Sicherheit zu bekommen, loteten wir in einer Online-Umfrage die Beteiligung aus und fragten die Künstler nach Wünschen und Anregungen. 85 Prozent Zustimmung waren mehr als erwartet, in der Torpedo Factory ist es immer schwierig, alle Künstler unter einen Hut zu bekommen, reichten dem Board aber nicht aus. So entschlossen wir uns, in einer Art Fundraising von jedem teilnehmenden Künstler einen festen Betrag einzusammeln, der das Buch vorfinanzieren sollte. Er garantierte eine Seite im Buch, bescherte ein Gratisexemplar und gab dem Künstler das Recht, weitere Exemplare zum Einkaufspreis zu erwerben.

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Hierzu besuchten wir die über hundert Künstler in ihren Studios und überzeugten sie in Einzelgesprächen von unserer Idee. Wir lernten, dass 85 Prozent Zustimmung bei einer anonymen Umfrage nicht automatisch gleichbedeutend mit 85 Prozent wirklich zahlungswilligen (oder -fähigen) Teilnehmern ist, und so dauerte es bis in den Dezember, bis wir die erhoffte Anzahl an Teilnehmern und genügend Geld beisammen hatten, um vom Board das endgültige "Go" zu bekommen. Obwohl einige Künstler nicht teilnehmen wollten (oder konnten) war die kritische Masse so groß, dass nicht nur die Finanzierung gesichert war, sondern dass wir ein Buch produzieren konnten, dass für das gesamte Künstlerkollektiv repräsentativ sein und die Fabrik korrekt portraitieren würde.

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Auch auf der Ausgabenseite gab es Nachbesserungen. Üblicherweise sind für ein Projekt dieser Größenordnung, professionell produziert, Kosten zwischen dreißig und sechzig tausend Dollar anzusetzen. Das kam für die TFAA nicht in Frage, ein ähnliches Projekt war ein paar Monate zuvor bereits in der Anbahnung gestorben. Durch eine Reihe von Maßnahmen konnten wir die geplanten Kosten soweit senken, dass das finanzielle Risiko für die Artists Association überschaubar blieb. Dazu zählten günstige Verträge mit Texter, Designer und Drucker, und jede Menge Eigenleistung durch Tanya, Don und mich.

Im Katalogteil des Buchs sollte jeder Künstler eines seiner Werke zeigen und etwas zu seiner Arbeit sagen. Der erste Schritt bestand also darin, Fotos, Texte und Kontaktinfos von den Künstlern einzusammeln, zu ordnen und archivieren. Das hört sich nicht schlimm an, war aber enorm arbeitsaufwändig und hat mich mehrere tausend (!) Emails und hunderte von Arbeitsstunden gekostet. 

Nachdem wir die "Image Submission Guidelines" Anfang Januar versendet hatten, dauerte es bis in den Mai, bis wir alle Fotos und Texte beisammen hatten. Während dieser Zeit arbeitete ich auch als Fotograf, um diejenigen Künstler mit Bildern zu versorgen, die keine akzeptablen Fotos ihrer Werke vorlegen konnten. Kunstwerke, die ich aufgrund ihrer Größe oder ihres Gewichts nicht mit nach Hause nehmen konnte, habe ich in den Studios der Künstler fotografiert, oder in ihren Ateliers daheim oder in Austellungen, in denen sie gerade ausgestellt wurden. 

Ein solches Projekt kann man nur alle fünfzehn oder zwanzig Jahre machen, von Anfang an wollten wir daher keinen reinen Katalog produzieren. "Das Buch muss künstlerischer werden", war einer der Leitsätze von Don, mit dem er uns immer wieder ermahnte, über den Tellerrand zu denken. Wir wollten etwas schaffen, das - anders als ein reiner Austellungskatalog - auch über das unmittelbare Event des Jubiläums hinaus wirkt. Etwas, das die Torpedo Factory selbst und ihre jährlich 500.000 Besucher portraitiert, das die Gedanken der Künstler und ihre Arbeit beschreibt und das die bewegte Geschichte der Fabrik veranschaulicht.

Neben den jeweiligen Kurztexten, die uns die Künstler und Gallerien selbst zur Verfügung stellten, beauftragten wir den erfahrenen Texter Jeff Sypek damit, Beiträge zu diesen großen Themenkomplexen zu schreiben. Jeff war schon lange Blogger der TFAA und kannte die Factory in- und auswendig. Mit seinem erfrischenden Schreibstil und seinem unerschöpflichen Vorrat an Anekdoten verstand er es wie kein anderer, die Stimmung in der Torpedo Factory auf den Punkt zu bringen und in Worte zu kleiden. In Kombination mit Vals sparsamer und effektiver Designkunst hat Jeff entscheidenden Anteil daran, dass "40 Years of Art and Community" weit mehr geworden ist als ein langweiliger Ausstellungskatalog.

Eine besondere Herausforderung war es, für diese längeren Textpassagen Fotos zur Verfügung zu stellen, eine Aufgabe, die ebenfalls mir zukam. Für den History-Teil stöberte ich im April tagelang im TFAA-Archiv in alten Ordnern und verstaubten Kartons herum, durchsuchte USB-Sticks, reproduzierte Papierabzüge und Dias und versuchte Herkunft und Rechte der Fotos zu klären. Nicht immer war klar, was die gefundenen Fotos überhaupt zeigten.

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Für den aktuellen Teil konnte ich viele eigene Bilder beisteuern, die während meiner Arbeit in und für die Torpedo Factory in den vergangenen beiden Jahren entstanden waren. Viele Ansichten der Fabrik, die nicht in akzeptabler Qualität vorlagen, fotografierte ich noch einmal nach, so beispielsweise die Außen- und Innenansichten des Gebäudes und die Übersichtsfotos der Gallerien und sonstigen Organisationen.

Für den 8. Mai luden wir alle Studio-Künstler zu einem aktuellen Group Shot ein, der letzte war schon mehr als zehn Jahre alt. Das Foto wurde wieder in der Haupthalle vor der Wendeltreppe angefertigt und wir baten alle langjährigen Künstler, sich dort aufzustellen, wo sie auch vor fünfzehn Jahren gestanden hatten. Auch viele der Associates (offiziell gewählte Künstler ohne eigenes Studio) folgten unserer Einladung und wurden Teil des von Jim Steele angefertigten Gruppenbilds.

Der Mai ging zu Ende und wir hatten nun hunderte von Puzzleteilen vor uns liegen und fragten uns, wie daraus ein Buch werden könnte. Es war an der Zeit, das "große Ganze" zu konzipieren, sich also zu überlegen, wie die einzelnen Teile zu einem lesbaren, informativen und vor allem auch ansprechenden Buch zusammengebaut werden konnten. Wie immer, wenn man bei einer komplexen Aufgabe fest steckt und jeder in der Gruppe eine andere Meinung hat, ist es gut, wenn einer im stillen Kämmerlein einen konkreten Vorschlag erarbeitet und den anderen vorlegt. Auch wenn dieser nicht perfekt sein sollte, bringt er doch die Dinge ins Rollen und bildet den ersten Schritt zur Lösung des Problems.

Nachdem die Gliederung und Aufteilung der Buchteile festgelegt war, begann unsere Designerin, Val Stansbury, ein konkretes Design zu erarbeiten und einen Vorschlag für das "Pairing" der Katalogseiten zu machen. Das "Verheiraten" von je zwei Künstlern auf gegenüberliegenden Seiten war uns sehr wichtig und beschäftigte uns eine ganze Weile.

Es gibt viele Seitenkombinationen im Buch, bei der die Paarung der Kunstwerke bzw. Künstler überrascht, anregt oder zum Schmunzeln einlädt - oder einfach gut aussieht.

Während die Designerin am ersten Entwurf arbeitete, beschäftigten wir uns mit "lästigen Kleinigkeiten" wie dem Buchcover, der Beschaffung der ISBN, der Copyright-Seite, dem Vorwort und den Grußwörtern und dem Index, der (möglichst fehlerfrei) knapp 700 Aktive und Ehemalige auflisten soll. 

Für mich kam der Rückumzug nach Deutschland näher und die Zeit wurde langsam knapp. Wir hatten bereits im Mai eine Wohnung in Berlin gefunden und waren nun Ende Juni dabei, unser Haus in Potomac "abzuwickeln". Der erste Layout-Entwurf wurde mir ins Hotel nach D.C. geliefert, das vor der endgültigen Abreise für ein paar Tage unsere Bleibe war. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie ich Abends im Hotel und morgens im Café über den Manuskriptseiten saß und nach Fehlern und Verbesserungsvorschlägen suchte. Ein letztes Meeting in Alexandria diente der Klärung offener Fragen und der Übergabe der Restarbeiten an meine beiden Weggefährten. 

In den Wochen danach, als wir erst in New York wohnten und später auf der Queen Mary Richtung Hamburg unterwegs waren, haben Don und Tanya die beiden letzten Proofs korrigiert und von den Künstlern der Torpedo Factory überprüfen lassen. Durch das auf dem Schiff eingeschränkte Internet konnte ich die Dinge nur noch oberflächlich betrachten. Die Übersendung von Bildern oder größeren PDFs war nicht mehr möglich. Glücklicherweise waren wir mittlerweile ein gut eingespieltes Team und die Restarbeiten wurden auch ohne meine persönliche Anwesenheit perfekt erledigt.

Dazu zählte natürlich auch die eigentliche Drucklegung und die unter großer Anteilnahme erfolgte Verteilung der fertigen Exemplare innerhalb der Torpedo Factory. Am 11. September fand schließlich ein groß angekündigtes, toll organisiertes und gut besuchtes Book Signing Event in der Torpedo Factory statt, an dem ich - mittlerweile in Berlin angekommen und tief in den Umzugsnachwehen steckend - leider nicht teilnehmen konnte. Umso mehr freute ich mich, als ich im Oktober das Paket mit meinen eigenen Exemplaren beim Hauptzollamt in Itzehoe in Empfang nehmen konnte. Vielen Dank noch einmal an Don und Tanya für das (kostenfreie) Übersenden und die nette Karte mit den vielen Grüßen und Danksagungen. 

Wer sich für "40 Years of Art and Community" interessiert, hat Glück, denn ich habe einige Exemplare, die ich verkaufen kann. Das Buch mit der ISBN 978-0-692-24063-2 dokumentiert die Torpedo Factory in Alexandria in einzigartiger Weise, hat 160 Seiten und ist durchgehend farbig gedruckt. Es kann inklusive Versand innerhalb Deutschlands für 30 EURO (Vorkasse) bei mir erworben werden, solange der Vorrat reicht. Bitte schreibt mir eine E-Mail oder benutzt das Kontakt-Formular, um alle nötigen Informationen zu übermitteln. Der Versand erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs, wer ein schönes Andenken aus D.C. sucht oder noch ein tolles Weihnachtsgeschenk braucht, muss sich also beeilen.

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[email protected] (Guido Krueger) Information Institution/Organization Other/Story https://www.gkrueger.com/blog/2014/11/40-years-of-art-and-community Sat, 29 Nov 2014 21:13:11 GMT
Red Hippo Invasion https://www.gkrueger.com/blog/2014/11/red-hippo-invasion Geht man dieser Tage durch Mitte, fühlt man sich häufig beobachtet. Der Grund sind rote, nilpferdarartige Kreaturen, die einem aus Hauswänden, Hofeinfahrten und U-Bahn-Unterführungen entgegen schauen:

Sie haben einen Rüssel und vier Augen, von denen die unteren beiden ignoriert werden können, und eine meist metallene Schnauze und Nasenspitze. Typischerweise teilen sich je zwei von ihnen ein Paar Ohren.

Hat man sie erst einmal entdeckt und sich ihre äußeren Eigenschaften eingeprägt, sieht man sie überall und allerorten. Das erste Paar, auf das ich aufmerksam wurde, sah ich am Bahnhof Friedrichstraße, direkt unterhalb der Eisenbahnbrücke, an der Ecke von Friedrich- und Georgenstraße:

Der Zweck dieser Mitleid erregenden Kreaturen ist unklar, auch, ob von ihnen Gefahren oder Krankheiten ausgehen. Ihre Daseinsberechtigung besteht offenbar ausschließlich darin, an ihrem Platz zu verharren und Passanten anzustarren.

Ihr Artenreichtum ist beträchtlich. Schaut man genauer hin, erkennt man viele unterschiedliche Varianten und Spielarten. So existieren die seltsamen Geschöpfe beispielsweise in unterschiedlichen Rot- und Rosatönen und sogar ein graues Paar habe ich gesichtet. Auch unterscheiden sie sich bezüglich der Länge ihres Rüssels, der Farbe ihrer Schnauze und der Manifestierung ihres Körpers in und an den unterschiedlichen Gebäudeteilen.

Eigentümlich erscheint, dass sie nie alleine auftreten, sondern immer nur in Paaren und anderen Vielfachen von zwei. Bereits einige Male konnte ich sechs auf einen Streich entdecken, Vierlinge sind relativ häufig anzutreffen:

Ihrem Wesen nach scheinen sie passiv und uns Menschen gegenüber freundlich gesonnen zu sein. Während der mehrwöchigen Beobachtungszeit ist es nie zu einem ernsthaften Vorfall gekommen. Stets verhielten sich die Tiere zurückhaltend und beschränkten sich darauf, vorbei ziehende Passanten zu beobachten. 

Bereitwillig ließen sie sich zählen, fotografieren und zum Zwecke der Klassifizierung eingehend studieren. Niemals wurde ich Zeugnis eines An- oder Übergriffs oder einer Aggression jedweder Art.

Wer Näheres zur Herkunft oder zum Lebensraum dieser Kreaturen sagen kann, oder weitere interessante Exemplare fotografieren konnte, setzt sich bitte mit mir per Kontaktformular in Verbindung oder twittert unter dem Hashtag #RedHippoInvasion.

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[email protected] (Guido Krueger) MyArtGene https://www.gkrueger.com/blog/2014/11/red-hippo-invasion Sun, 23 Nov 2014 20:28:52 GMT
C/O Berlin https://www.gkrueger.com/blog/2014/11/c/o-berlin Als eine der wichtigsten Berliner Foto-Institutionen hat C/O Berlin in den letzten Jahren viele erstaunliche Ausstellungen international bekannter Fotografen gezeigt. Zunächst provisorisch im alten Postfuhramt in Mitte untergebracht, musste C/O Berlin mehrfach umziehen und ist nun endgültig im Amerika-Haus neben dem Bahnhof Zoo in Charlottenburg gelandet. 

Seit Anfang des Monats ist die neue Location eröffnet und zeigt auf zwei Etagen wechselnde Ausstellungen und Foto-Shows.

Ein aktuelles Beispiel ist "Contact Sheets", bei dem zu diversen ikonischen Fotos bekannter Magnum-Fotografen die jeweiligen Kontaktbögen gezeigt werden, auf denen das Bild enthalten war. So kann man studieren, welche ähnlichen Fotos es nicht in die Weltöffentlichkeit geschafft haben und sich Gedanken über den Selektions- und Auswahlprozess machen.

Das kritische "Editing" der eigenen Fotos ist eine Aufgabe, die jeder Fotograf beherrschen muss, wenn er erfolgreich sein will. Bei mir liegt die Überlebensrate typischerweise bei höchstens 1:5, d.h. über 80 Prozent der geschossenen Aufnahmen werfe ich im Editier-Prozess weg, und nur der verbleibende Teil hat überhaupt eine Chance, überhaupt gezeigt zu werden. Tatsächlich in eine Veröffentlichung schaffen es dann noch weniger.

In der zweiten Etage kann man neben verschiedenen Kollektionen bekannter Fotografen derzeit beispielsweise Will McBrides Berlin-Bilder aus den späten 50er- und frühen 60er-Jahren sehen oder sich am Fotoautomaten im Magnum-Stil selbst ablichten lassen.

Neben Ausstellungen bietet C/O Berlin auch Programme für die Foto-Ausbildung von Kindern und Jugendlichen an. Im Erdgeschoss des schön restaurierten Amerika-Hauses gibt es einen Bookshop, in dem u.a. Ausstellungskataloge und -plakate erhältlich sind und ein Café mit Kuchen und anderen Leckereien.

Die Web-Site von C/O Berlin findet sich hier, der zugehörige Wikipedia-Artikel beleuchtet die Geschichte der Institution. C/O Berlin ist mittlerweile eine feste Adresse für Fotografie in Berlin, ein Besuch lohnt sich immer, der Eintritt kostet 10 EURO. In unmittelbarer Nachbarschaft findet sich auch das Museum für Fotografie und die Helmut-Newton-Stiftung.

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[email protected] (Guido Krueger) Institution/Organization https://www.gkrueger.com/blog/2014/11/c/o-berlin Fri, 21 Nov 2014 22:43:24 GMT
Ist er wieder da? https://www.gkrueger.com/blog/2014/11/ist-er-wieder-da Gestern Morgen habe ich vielleicht einen Schreck gekriegt.

Nachdem ich mir morgens beim Bäcker um die Ecke ein paar Brötchen und einen Kaffee geholt hatte und auf dem Heimweg nichts ahnend in die Auguststraße bog, stand er plötzlich vor mir.

Wer? 

Na, Adolf Hitler.

Leibhaftig und lebensgroß!

Im grünen, leicht zerlumpten, nach Benzin riechenden Lodenmantel wankte er über die Oranienburger Straße, schleppte sich zum Kiosk gegenüber und riss krachend den Zeitungsständer um.

Ihr könnt euch vorstellen, dass Ich nicht schlecht gestaunt habe.

Gedreht wird hier in Mitte ja alle Naslang, aber diesmal war es fast zu realistisch. Als mir Hitler persönlich gegenüber stand, hat es mich ganz schön gegruselt. Die Filmfritzen wollten nicht sagen, worum es geht. Ist geheim, haben sie gesagt. Aber so schwer ist es nicht zu erraten, das Buch liegt ja in allen Buchhandlungen.

Heute morgen haben wir ihn dann wieder gesehen. Hitler, meine ich. Diesmal hatte er bereits Jeans und Pullover an und sah ganz manierlich aus. Bis auf die Mütze und den Bart vielleicht. Er diskutierte am Kiosk mit zwei anderen Personen, teils lautstark und mit üblen Wutausbrüchen. So echt, dass es mich wieder gegruselt hat.

Vor drei Tagen hatte ich mich schon gewundert, wieso hier plötzlich ein Kiosk steht. Normalerweise gibt es hier eine Pommes-Bude, noch dazu auf der anderen Straßenseite, und plötzlich ist dieser Kiosk da. Da denkst du auch, habe ich den nur nie bemerkt? 

Es handelt sich übrigens um eine Doppel-Produktion, denn an gleicher Stelle wird derzeit noch ein zweiter Film gedreht. Angeblich ein Spielberg, wie uns hinter vorgehaltener Hand aus offenbar gut unterrichteten Kreisen mitgeteilt wurde. Unglaublich, welcher Aufwand getrieben wird. Kaum eine Straße, kaum ein Parkplatz, an dem nicht Technik-, Garderoben- oder Catering-Trucks von den Film-Crews stehen. Ich bin gespannt, wen wir in den nächsten Tagen noch alles zu Gesicht bekommen. Eine kurze Internet-Recherche war viel versprechend.

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[email protected] (Guido Krueger) Other/Story https://www.gkrueger.com/blog/2014/11/ist-er-wieder-da Wed, 12 Nov 2014 19:45:27 GMT
Liebe im Osten https://www.gkrueger.com/blog/2014/11/liebe-im-osten

No words necessary.

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[email protected] (Guido Krueger) MyArtGene https://www.gkrueger.com/blog/2014/11/liebe-im-osten Mon, 10 Nov 2014 20:42:46 GMT
Lichtgrenze https://www.gkrueger.com/blog/2014/11/lichtgrenze Zum 25. Jahrestags des Mauerfalls haben die Berliner den Verlauf der ehemaligen innerstädtischen Grenze mit tausenden leuchtenden Ballons nachgezeichnet. Die auf drei Meter langen Stäben befestigten weißen Kugeln werden mit LEDs beleuchtet und sollen heute Abend um 19:00 in den Nachthimmel aufsteigen, um den Fall der Mauer zu symbolisieren. Gleichzeitig wird vor dem Brandenburger Tor der vierte Satz von Beethovens Neunter ertönen und ein großes Bühnenprogramm für Stimmung sorgen.

Wir haben uns die Lichtgrenze gestern schon mal angesehen und ein paar Eindrücke festgehalten. Die Installation beginnt am ehemaligen Grenzübergang Bornholmer Straße, an dem am Abend des 9. November 1989 unter dem Druck tausender DDR-Bürger die Mauer geöffnet wurde, und zieht sich entlang des ehemaligen Mauerverlaufs einmal komplett durch die Innenstadt bis zur Oberbaumbrücke und der East-Side Gallery.

An vielen Stellen werden Filme gezeigt, die die Ereignisse vor dem Mauerfall nachzeichnen, und alle paar hundert Meter stehen Schaukästen, die einzelne Mauergeschehnisse hervorheben:

An den bekannten Gedenkstellen ist es sehr voll, wie beispielsweise an der Bernauer Straße:

Aber an vielen anderen Orten in Mitte und Umgebung gibt es genügend Platz, um die Installation ausgiebig zu bewundern und den genauen Verlauf der ehemaligen Mauer nachzuempfinden.

Beispielsweise in der Liesenstraße, dem oberen Ende der merkwürdigen Einbuchtung, durch die die DDR in den Besitz des Gebiets zwischen Brandenburger Tor und Alexanderplatz gekommen ist und der bei gerader Grenzführung auf Westgebiet gewesen wäre:

Auch direkt am Bundestag und Reichstag vorbei führte die Mauer, überall stehen die leuchtenden Ballons:

Ebenso entlang der Spree, hinter dem jetzigen Wirtschaftsministerium, mit dem Grenzübergang Invalidenstraße und der Charité in unserem Rücken (rechts der ehemalige Osten, links der Westen):

Am Brandenburger Tor wurde eine riesige Bühne aufgebaut, auf der das Showprogramm stattfindet. Hier werden heute Abend zigtausend Zuschauer stehen. Die Generalprobe der Lightshow war beeindruckend:

So, das war gestern, nun folgen Bilder vom heutigen Tag, dem 9. November.

Wir beginnen wieder an der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße. Die Kapelle der Versöhnung war eine der Stationen, an denen die eindrucksvolle Filmcollage "Mauerstücke" von Marc Bauder gezeigt wurde:

Die Gedenkstätte an der Bernauer Straße ist eine der wichtigsten in Berlin. Hier kann man viel über die Mauer erfahren und es sind größere Reste der Mauer zu sehen. Dies ist die Straße, an der die auf der Grenze stehenden Häuser zugemauert und später abgerissen wurden, an der die Versöhnungskirche gesprengt wurde, weil sie den Grenzbefestigungen im Weg stand, und an der das weltberühmte Foto des über den Stacheldraht springenden Grenzsoldaten Conrad Schumann entstand.

Die Lichterkette zieht sich die ganze Straße entlang:

Von der Bernauer Straße bog die Mauer seinerzeit im rechten Winkel nach Norden ab, um nach Verlassen von Berlin-Mitte wieder "ordnungsgemäß" in Nord-Süd-Richtung zu verlaufen. Heute befindet sich hier der Mauerpark, direkt neben dem Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark und der Max-Schmeling-Halle, auch er ist gespickt mit Ballons:

Geht man weiter nach Norden, gelangt man auf ein größeres Brückenensemble, unter dem ein Dutzend Eisenbahnlinien entlang laufen. Die Lichter verlaufen zunächst mitten über die südliche Brücke...

...und enden schließlich auf der Bösebrücke, auf der sich der Grenzübergang Bornholmer Straße befand. Genau an dieser Stelle wurde die Mauer am Abend des 9. November 1989 durchlässig:

Wenn man genau hin schaut, sieht man, dass die Lichter genau auf der Mitte der Brücke stehen, dort wo einst die Grenze verlief.

Um 18:00 gehen wir Richtung Reichstag, um zu schauen, wie die Ballons in die Luft steigen. Die Stadt ist zum Bersten voll und es geht nur langsam voran. Wir landen schließlich auf der Kronprinzenbrücke am Kapelle-Ufer, wo wir gerade noch einen Platz direkt am Geländer ergattern. Der Blick geht entlang der Spree Richtung Hauptbahnhof, den Verlauf der Lichterkette kann man von hier sehr schön erkennen:

Auf der linken Seite befindet sich das Bundeskanzleramt, hinter uns liegen die Bundestagsgebäude, der Reichstag und das Brandenburger Tor. Bis 19:00 Uhr finden sich immer mehr Menschen auf der Brücke ein, irgendwann wird sie wegen Überlastungsgefahr von der Polizei gesperrt. Glücklicherweise dürfen die, die bereits Position bezogen haben, an Ort und Stelle bleiben. 

Es dauert ein wenig länger als geplant, bis die Ballons wirklich fliegen, denn die Technik hat ihre Tücken. Viele der Ballons bleiben hängen, weil die angehängte Karte sich im Beleuchtungssockel verfängt (im Vordergrund zu sehen):

Tatsächlich bleibt dank dieses kleinen Problems ungefähr jeder zweite bis dritte Ballon hängen und die meisten Paten warten, bis der verhinderte Vorgänger befreit ist. Das wird von den Zuschauern zwar jeweils mit großem Jubel gefeiert, aber so dauert es oft mehrere Sekunden, bis der jeweils nächste Ballon fliegt. Erst viertel vor acht steigen die Ballons vor unserer Nase endlich in die Luft, wir sind mittlerweile zu Eis gefroren:

Aber dieses kleine Problem tut der Stimmung keinen Abbruch. Auch der richtige Mauerfall brauchte Zeit und erfolgte alles andere als reibungslos, insofern haben diese kleinen Schwierigkeiten durchaus Symbolkraft. Irgendwann ist es geschafft und alle Ballons sind in der Luft. Das Ufer ist wieder dunkel, die symbolische Mauer ist gefallen:

Zur gleichen Zeit vor 25 Jahren sollten es nun nur noch ein paar Stunden sein, bis nach dem Öffnungsbefehl des Grenzsoldaten Oberstleutnant Jäger, der durch die konfuse Befehlslage nach Günter Schabowskis Fernsehauftritt und die Ansammlung hunderter Ausreisewilliger verunsichert war, die ersten paar hundert DDR-Bürger die Grenze passierten und das Verhältnis zwischen Ost und West für immer veränderten.

Noch einmal geht ein Raunen durch die Menge, als ein paar Minuten später am Brandenburger Tor das Feuerwerk losgeht:

Ein schöner Abschluss dieses friedlichen Events, das trotz zweier kleiner Schönheitsfehler (der andere war, dass die Ballons nach dem Abflug nicht mehr leuchteten) seinen Zweck erfüllte und die ehemalige innerdeutsche Grenze und ihren Niedergang auf eindrucksvolle Art erfühl- und erlebbar machte. Durchgefroren bis auf die Knochen machen wir uns auf den Heimweg und sitzen nach fünfzehn Minuten in unserem warmen Wohnzimmer. Gut, wenn man in der Nähe wohnt.

PS. Den einen oder anderen wird sicher interessieren, dass ich die Bilder mit der nagelneuen Panasonic LX100 aufgenommen habe. Insbesondere die Nachtbilder habe ich fast alle aus der Hand geschossen, mit Offenblende und ISO 3200. Eine beeindruckende Leistung für diese kleine "Knipse".

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[email protected] (Guido Krueger) Event/Incident https://www.gkrueger.com/blog/2014/11/lichtgrenze Sun, 09 Nov 2014 13:01:04 GMT
Teufelsberg https://www.gkrueger.com/blog/2014/11/teufelsberg Der Berliner Teufelsberg hat eine interessante Geschichte. Nach dem gescheiterten Versuch der Nationalsozialisten, im Rahmen ihres größenwahnsinnigen Projekts Welthauptstadt Germania hier die "Wehrtechnische Fakultät" zu errichten, wurde der im Grunewald liegende Teufelsberg nach dem zweiten Weltkrieg mit Millionen Kubikmetern Trümmern aus dem zerstörten Berlin aufgefüllt. Ende der 50er Jahre nahmen die Alliierten den Berg in Beschlag und errichteten mit der "Field Station Berlin" eine Abhörstation, die bis weit in den Ostblock hinein lauschen konnte.

Die Reste dieser Abhöranlage stehen noch immer und sind weithin sichtbar:

Nach dem Fall der Mauer und der Rückgabe des Geländes an die Stadt wollte ein Investor eine gigantische Wohnanlage errichten, scheiterte aber an den Auflagen und der finanziellen Größenordnung des Projekts. Nach dem Verfall der Baugenehmigung wurde das Gelände als "Wald" ausgewiesen, so dass Bauen nun nicht mehr möglich ist. Seit ein paar Jahren kann man das umzäunte Areal, das jetzt mehr oder weniger brach liegt, im Rahmen von Führungen, die ein paar Euro kosten, besichtigen. 

Eigentlich wollte ich mir die Anlagen auf eigene Faust ansehen, musste aber feststellen, dass alle Zaunlöcher aufs Säuberlichste geflickt waren. Ein Durchkommen war ohne kriminelle Energie nicht möglich. Um so erfreuter war ich, als ich nach einer dreiviertel Umrundung des Berges direkt in eine Führung stolperte, und so eine Besichtigung der Anlagen doch noch möglich wurde. 

Mit einer Stunde Dauer war die Zeit natürlich zu knapp, um in Ruhe zu fotografieren, und auch das viel gelobte Echo in der oberen Kuppel habe ich auslassen müssen. Dennoch konnte ich ein paar interessante Bilder schießen und ein wenig vom Charakter der morbiden Anlage einfangen. Ich denke, ich fahre bestimmt noch einmal hin. Wenn man mehr Zeit braucht, kann man bei Bedarf vierstündige Fototouren buchen.

Auf meine Frage, was man denn mit den Bildern so alles anstellen dürfe, antworte die Tourguide etwas verwirrt und nach einigem Zögern, "alles". Ich fragte, "auch kommerziell und so?", und sie, "Äh, ja, warum nicht?". Nun ja ;-)

Erstaunlicherweise scheinen auf dem Gelände Reihe von Künstlern ein Zuhause gefunden zu haben. Irgendwo habe ich gelesen, dass einige der ehemaligen Bewohner des Tacheles hier ihre neue Heimat gefunden haben sollen:

Die Türme selbst sind voll mit Graffities, laut Tourguide soll das eine der größten "Open-Air-Gallerien" in Deutschland sein.

Nicht schlecht, nicht schlecht, aber als Zeitzeuge des längst vergangenen Alsen-Geländes in Itzehoe haben mich die Sprühereien auch nicht vom Sockel gehauen.

Oben auf den Plattformen steht man direkt vor (oder in) den zerlumpten Radarkuppeln und hat einen fantastischen Ausblick über die Stadt:

Weitere Infos zur Geschichte des Teufelsberg und zu den Touren finden sich auf www.berliner-teufelsberg.com. Auch den oben zitierten Wikipedia-Artikel kann ich sehr empfehlen, dort finden sich unzählige teils verblüffende Details zur Nutzung des Bergs und der Anlage. Eine Google-Suche nach "Field Station Berlin" förderte weitere interessante Informationen zutage, darunter sogar einige Bücher.

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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/11/teufelsberg Wed, 05 Nov 2014 19:59:00 GMT
Naturkundemuseum Berlin und Evolutionäre Algorithmen https://www.gkrueger.com/blog/2014/10/naturkundemuseum-berlin Gestern war ich auf einem kurzen Besuch im Berliner Naturkundemuseum in der Invalidenstraße. Das der Humboldt-Universität angegliederte Muesum ist mit 30 Millionen Objekten eines der bedeutendsten Museen seiner Art in Deutschland. Es hat mich sehr an das Museum of Natural History in Harvard erinnert. Gleich in der Eingangshalle kann man das größte aufgebaute Saurierskelett der Welt bestaunen, samt zugehörigem Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde.

Darüber hinaus findet man im Museum eine große Mineraliensammlung, die mich nicht sonderlich interessiert hat, und unzählige Präparate von Menschen, Tieren und Pflanzen. 

Es gibt viele niedliche Tiere zu sehen:

... und weniger niedliche:

Im Hintergrund befindet sich übrigens der ausgestopfte Eisbär und Medienstar Knut. Das Museum ist bekannt für seine Präparationskünste und stellt Knut im Rahmen einer Sonderausstellung "Highlights der Präparationskunst" aus.

Das Naturkundemuseum hat eine Sammlung von 130.000 Vögeln:

Sowie eine ebenso große Sammlung von in Alkohol eingelegten Fischen, die in einem gigantischen, von innen beleuchteten Lager bewundert werden können:

Das Naturkundemuseum versteht sich als Dokumentator und Bewahrer der Biodiversität unserer Erde, und die Vielfalt der ausgestellten Lebensformen ist beeindruckend. Wenn man bedenkt, dass diese Vielfalt allein mit den (grundsätzlich) relativ simplen Mechanismen der Evolution zustande gebracht wurde (Selektion, Rekombination, Mutation), ist dies schon erstaunlich. 

Auch die Informatik hat diese Techniken ja für sich entdeckt und setzt sie seit einiger Zeit unter dem Namen Evolutionäre Algorithmen für eine Vielzahl von Optimierungsaufgaben ein. Immer dann, wenn man auf der Suche nach einer Lösung für ein Problem zwar angeben kann, ob (und wie gut) ein gefundener Vorschlag geeignet ist, das Problem zu lösen, wenn man aber gleichzeitig keinen geschlossenen, algorithmischen Weg kennt, solche Lösungen zu produzieren, leisten evolutionären Optimierungsstrategien nach dem Vorbild von Mutter Natur erstaunlich gute Dienste.

Dass dies nicht immer klappt, kann man sich ebenfalls im Museum ansehen:

Eine kleine Sammlung von "Mutationen" zeigt (gruselige) Beispiele dafür, dass die modifizierten Nachfahren zweier funktionierender Systeme (in diesem Fall Lebensformen) nicht zwangsläufig ein (im Sinne der Fitness-Funktion) besseres System ergeben. 

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[email protected] (Guido Krueger) Institution/Organization Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/10/naturkundemuseum-berlin Tue, 21 Oct 2014 09:17:06 GMT
Dorotheenstädtischer Friedhof https://www.gkrueger.com/blog/2014/10/dorotheenst-dtischer-friedhof Nicht weit von uns entfernt liegt der Dorotheenstädtische Friedhof. Wir gehen fast jeden Tag vorbei, denn er liegt genau in der Mitte zwischen unserer Wohnung und dem Supermarkt, in dem wir Dinge des täglichen Bedarfs besorgen. 

Von außen sieht man nur eine große Mauer, hinter der halt ein Friedhof liegt. Das gibt es zigmal in Mitte. Aufgefallen ist mir, dass immer viele Besucher da sind. Und dass direkt neben dem Friedhof in der Chausseestraße das Berthold-Brecht-Haus liegt.

Irgendwann bin ich mal Petra Pau über den Weg gelaufen, die offensichtlich gerade von einer Beerdigung kam. Da wurde ich stutzig und der Friedhof kam auf die Liste der zu recherchierenden Locations in Mitte.

Aber Berlin hat viele interessante Locations und die Liste ist lang. Den Ausschlag für einen Besuch gab schließlich ein Facebook-Post, und ich staunte nicht schlecht, als ich die Liste der Berühmtheiten las, die hier beerdigt worden sein sollten: Berthold Brecht, Heinrich Mann, Arnold Zweig, Wolfgang Herrndorf, Lothar Bisky, Johannes Rau, Rudolph Bahro, Heiner Müller, Herbert Marcuse, Karl-Friedrich Schinkel, Fritz Teufel, Christa Wolf, und viele andere mehr. Schriftsteller, Architekten, Wissenschaftler, Politiker, die Liste war lang.

Der Friedhof strahlt eine gewisse Stimmung aus, die man sowohl in schwarz-weiß wie auch in Farbe einfangen kann. Das leicht wilde Ambiente und die "Anwesenheit" dieser großen Persönlichkeiten haben etwas Mystisches, dem man sich nicht entziehen kann.

Obwohl der Friedhof zwischen hohen Häusern eingemauert ist, erreichen ihn am Anfang und Ende des Tages ein paar Sonnenstrahlen, die seine besondere Stimmung hervor heben. Man hat dann den Eindruck, von der Aura dieser großen Menschen geradezu eingehüllt zu sein und ein wenig davon mit nach Hause nehmen zu können.

Weitere Informationen finden sich in dem oben verlinkten Wikipedia-Beitrag und einem Artikel auf Spiegel Online.

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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/10/dorotheenst-dtischer-friedhof Sat, 04 Oct 2014 15:51:44 GMT
New-In-Berlin #10: Alexanderplatz https://www.gkrueger.com/blog/2014/9/new-in-berlin-10-alexanderplatz One of the current centers of Berlin and once the proud hub of socialist East Berlin, Alexanderplatz is a large public square right in the middle of Berlin. Its architecture shows a lot of socialist heritage, even though a number of new buildings, namely shopping malls and similar businesses, have been built recently.

Alexanderplatz is usually very busy, often like a fairground. The biggest attraction, however, is propably the nearby TV tower, which is so tall that it's barely visible from Alexanderplatz itself, but, of course, from almost everywhere else in Berlin. I have photographed the tower a million times before. It is really an eye catcher, a strong vertical element in the best sense.

The somewhat weird "Weltzeituhr" (world clock) and the "Brunnen der Völkerfreundschaft" (fountain of the friendship of the people of the world) are other points of interest at Alexanderplatz, which were built during GDR times.

Taking pictures on Alexanderplatz is somewhat challenging, as it's always super busy. After the Crazy Alex shot I made at dusk through the window of the Saturn store, I tried a different approach on Monday by photographing in black-and-white, looking for middle grey tones, and solely using a 21mm wide angle during early morning hours. I'm still waiting for a really misty start of the day to capture yet another different expression of the place.

Alexanderplatz is surrounded by a number of strange monumental buildings. Karl-Liebknecht-Straße and Karl-Marx-Allee were once major representative streets in East Berlin, the capitol of German Democratic Republic, and were paved with socialist architecture on either side. More than enough for a separate article. 

I don't know why most of them still appear like 30 years ago. Anyway, I'm not complaining, I like the look and they make great photographs.

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[email protected] (Guido Krueger) New-In-Berlin Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/9/new-in-berlin-10-alexanderplatz Wed, 10 Sep 2014 19:28:43 GMT
What People Do https://www.gkrueger.com/blog/2014/9/what-people-do I love to photograph people, doing whatever they do, at any time. It doesn't really matter what they're about to achieve, as long as it's not staged. Photography, at least for me, is to capture the real life. Unstaged, and not made up. Looking at people like you and me, documenting our everyday activities, in all its beauty and strangeness, is among the things that interest me most.

So I visited the IFA yesterday, and while I am a 15+ years CEBIT veteran, I have to admit I had a hard time during the first hour at the fair. Too busy, too loud, and not many of those technical inventions really drew my attention. Of course, 80" curved OLED displays are impressive, as are smart watches and app controllable refrigerators, but the plain and innocent technological enthusiasm that I obeyed as a young software engineer is gone. Long gone. I'm getting old. 

Anyway, after a while, I got used to the noisy mess and the million people around me and started taking pictures. Without any plans in mind, and with no assignment on my shoulders, I quite naturally began to look at people and their chores. While wandering around, I photographed activities, expressions, emotions and interactions of all kinds. I took about 300 pictures.

I was able to use a surprisingly simple setup. Take a look at the images and believe it or not, but I got along with only the 1.8/32 Zeiss and my Fuji X-T1 (a simple 50mm equivalent prime lens on a full frame camera), which I shot wide open at ISO 800 all day. No flash, no long lenses, no zooms, no big photo bag. Just a single body and one lens, used in manual exposure mode, sometimes focused manually.

It was a pleasing experience. I love this kind of minimalism.

After I deleted ninety percent of the pictures, there were still too many to put them all into this post. So please take a look at the "What People Do Gallery", and get an impression on What People Do at IFA. The gallery contains 31 images showing people at work, visiting the booths, doing their businesses, and interacting with each other. Some of them show people puzzled, confused, annoyed by that strange guy standing in front of them with a camera, waiting for the decisive moment, silently insisting on getting a compelling image ;-)

Take your time to look at the images. Most of them have their own little surprise, and it's worth spending a while on each of them. For best access, view the gallery by clicking on the "slideshow" button.

Enjoy and let me know what you think!

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[email protected] (Guido Krueger) Event/Incident MyArtGene https://www.gkrueger.com/blog/2014/9/what-people-do Sat, 06 Sep 2014 20:16:12 GMT
No Pics Please https://www.gkrueger.com/blog/2014/9/no-pics-please

Pallasseum, Berlin-Schöneberg.

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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/9/no-pics-please Fri, 05 Sep 2014 06:44:33 GMT
Walker Evans - Ein Lebenswerk https://www.gkrueger.com/blog/2014/9/walker-evans---ein-lebenswerk "Walker Evans gehört zu den großen Persönlichkeiten der Fotografiegeschichte des 20. Jahrhunderts. Sein Schaffen ist maßgeblich für eine fotografische Ausrichtung, die als "Dokumentarischer Stil" bezeichnet wird."

So lauten die einleitenden Sätze der Retrospektive, die mit über 200 Werken aus fünf Jahrzehnten einen umfassenden Überblick über das Werk von Evans gibt. Die von James Crump kuratierte Ausstellung betrachtet die gesamte Schaffensperiode von Walker Evans zwischen 1928 und 1974. Neben  den meist kleinformatigen Schwarz-Weiß-Abzügen, die passend zum Werk schlicht gerahmt und gehängt sind, sind in Glasvitrinen die Bücher von Evans zu sehen sowie etliche Artikel, die der Fotograf in den 40er und 50er Jahren für das Magazin "Fortune" produziert hat. 

Die Ausstellung versteht sich auch als Reaktion auf die oftmals einschränkende Betrachtung Evans' als Fotograf der großen Depression in den USA und will mit vielen weniger bekannten Fotos neue Wege der Betrachtung des Altmeisters zeigen. Sie gliedert sich in mehrere Abschnitte, die im wesentlichen chronologisch geordnet sind und durch erläuternde Texte eingeleitet werden. Beispiele sind "Botanische Studien", "Frühe Aufnahmen aus New York" oder "Viktorianische Architektur". Natürlich fehlen die Bilder, die Evans für die Farm Security Administration gemacht hat, ebenso wenig wie das umfangreiche Werk, das in seiner zwanzigjährigen Arbeit für "Fortune" entstanden ist.

Überraschend fand ich die Tatsache, dass Walker Evans offenbar häufig mit versteckter Kamera unterwegs war. Bei den "Subway Portraits" hat er Personen in der New Yorker U-Bahn mit einer unter dem Mantel versteckten Kamera aufgenommen, deren Drahtauslöser er im Ärmel verborgen hatte. Auch schon zu FSA-Zeiten hat er - beispielsweise unter Benutzung eines Winkelsuchers - heimlich Portraits von Personen aufgenommen, ohne dass diese es bemerkten. Er wollte damit das "wahrhaftige" Leben einfangen und "gegen jegliche Pose in der Portrait-Fotografie" aufbegehren.

Ohne das Werk von Evans schmälern zu wollen, muss ich eingestehen, dass ich mit den gehängten Fotografien nicht viel anfangen kann. Der "dokumentarische Stil" ist mir zu unspektakulär, zu langweilig. Nichts gegen Vermeidung von Effektheischerei. Aber mir fehlen die kompositorischen Basics: klare Bezugspunkte für das Auge, Hell-Dunkel-Kontraste, Tiefe und Perspektive, Balance der visuellen Elemente. Es gab und gibt viele Reportage- und Dokumentarfotografen, deren Bilder mir besser gefallen, auch Zeitgenossen wie Margarete Bourke-White oder Eugene Smith. 

Na gut, ich persönlich kann auch mit der Ästhetik eines Lewis Baltz nicht viel anfangen, obgleich mich brennend interessieren würde, was die Leute an ihm finden. Vielleicht muss man solche Fotos eine Weile um sich herum haben, bevor man sie zu schätzen weiss. Die Gefahr, das sie einem auf die Nerven gehen, besteht jedenfalls nicht.

Ganz anders stellt sich das Werk für mich dar, wenn man es zusammen mit dem zugehörigen Text sieht. Bei den ausgestellten Magazin-Artikeln, die von der Kölner Stadt- und Universitätsbibliothek im Original zur Verfügung gestellt wurden, finde ich die Kombination aus Text und Bildern durchaus gelungen. Plötzlich macht für mich auch die Bildkomposition Sinn, und im Zusammenspiel mit dem Text entsteht ein stimmiges Ganzes. 

Bezeichnenderweise wird als Aufmacher der Ausstellung das Foto "Pabst Blue Ribbon Sign, Chicago, Illinois, 1946" verwendet. Meiner Meinung nach ist es unter allen ausgestellten Fotos eines der am weitesten von Evans' zurückhaltendem dokumentarischem Stil entfernte Bild. Klappern gehört zum Handwerk.

Wie auch immer, die Ausstellung ist gut gemacht und informativ, ein Besuch lohnt sich allemal. Für 7 EURO Eintritt kann man sie noch bis zum 9. November im Martin-Gropius-Bau an der Niederkirchnerstraße sehen. Geöffnet ist sie täglich außer Dienstags von 10 bis 19 Uhr.

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[email protected] (Guido Krueger) Event/Incident https://www.gkrueger.com/blog/2014/9/walker-evans---ein-lebenswerk Thu, 04 Sep 2014 09:49:26 GMT
Crazy Alex https://www.gkrueger.com/blog/2014/9/crazy-alex Blick auf den Alex, Abends um halb acht, vom Schaufenster eines bekannten Elektrofachhandels aus gesehen. Ein bisschen mit dem Vorschlaghammer, ich geb's ja zu, aber so sah es wirklich aus, großes Indianer-Ehrenwort... ;-)

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[email protected] (Guido Krueger) MyArtGene Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/9/crazy-alex Tue, 02 Sep 2014 19:54:49 GMT
Septembermorgen https://www.gkrueger.com/blog/2014/9/septembermorgen Pünktlich zum Septemberanfang wurde es kühl und diesig. Grau. Schön. Die ersten Blätter sind von den Bäumen gefallen, bald folgen weitere. Keine schlechten Voraussetzungen, um Bilder zu machen. Berlin im Herbst stelle ich mir so ähnlich vor wie Paris im Herbst...

 

Die verhänge Schinkel-Bauakademie am Werderschen Markt; rechts die Baustelle des Stadtschlosses

 

Hochhäuser an der Leipziger Straße; rechts der Petriplatz, das ehemalige Zentrum Cöllns

 

Ecke Leuschnerdamm mit Einfahrt zum Bethaniendamm, über den früher die Mauer führte

 

Radfahrer auf der Schillingbrücke, im Hintergrund die Oberbaumbrücke

 

Dircksenstraße, links die S-Bahn-Strecke zwischen Ostbahnhof und Alexanderplatz

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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/9/septembermorgen Mon, 01 Sep 2014 13:00:00 GMT
Torpedo Factory 40th Anniversary Book Signing https://www.gkrueger.com/blog/2014/8/torpedo-factory-40th-anniversary-book-signing Fast ein Jahr haben wir daran gearbeitet, jetzt ist es fertig: "40 Years of Art and Community", das Buch zum 40-jährigen Jubiläum der Torpedo Factory. Auf etwa 170 Seiten stellt es alle Gallerien und Workshops sowie über hundert Künstler und ihre Werke vor. Es dokumentiert die Geschichte der Fabrik und gibt - zwanzig Jahre nach dem letzten Buch über die Torpedo Factory - erstmals auch einen Einblick in das bunte Leben in diesem einzigartigen Kunstzentrum, das jährlich über fünfhunderttausend Besucher anzieht.

Meine Exemplare sind in der Post und ich kann es kaum erwarten, sie hier in Berlin in den Händen zu halten. Da ich unmittelbar vor der Drucklegung nach Deutschland zurückgezogen bin, habe ich selbst noch kein einziges fertiges Exemplar gesehen. Die letzten Arbeiten habe ich noch im Juli in D.C. vom Hotel und - bei schlechter Internet-Anbindung - von der QM2 aus erledigt.

Am 11.9. findet ein großes Book Signing Event in der Torpedo Factory statt. Wer noch in den USA ist und gerne ein Exemplar erstehen möchte, sollte zwischen 18:00 und 21:00 nach Alexandria fahren und die einmalige Gelegenheit nutzen, das Buch zu erstehen und mit Autogrammen und Widmungen seiner Lieblingskünstler versehen zu lassen. 

Das Buch ist sehr schön geworden und mit einem Verkaufspreis von unter 30 Dollar auch sehr erschwinglich. Wir erwarten, dass es eine rege Nachfrage geben wird und dass die erste Auflage bald vergriffen sein wird. Ich selbst werde in Deutschland ein paar Exemplare zum Verkauf anbieten können. Wer Interesse hat, setzt sich mit mir in Verbindung, die Kosten betragen 30 EURO inklusive Versand.

PS. Wenn meine Exemplare angekommen sind, werde ich natürlich darüber berichten und wenn etwas mehr Zeit ist, schreibe ich eine kleine Reportage zur Entstehung des Buchs. Versprochen.

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[email protected] (Guido Krueger) Information https://www.gkrueger.com/blog/2014/8/torpedo-factory-40th-anniversary-book-signing Sun, 31 Aug 2014 09:43:19 GMT
Ohne Frage Toll... https://www.gkrueger.com/blog/2014/8/ohne-frage-toll ..., abgekürzt O.F.T., ist der Name eines lustigen Ladens in der Chausseestraße, der Möbel und Mode und allerlei Krimskrams aus den 60ern und 70ern verkauft.

Er befindet sich genau gegenüber des jetzigen Forschungs- und Bildungsministeriums, der früheren Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in der DDR. In dem ziemlich übel aussehenden Gebäude von O.F.T. wohnte einst Wolf Biermann, bevor er ausgebürgert wurde, und direkt daneben gab es jede Menge Stasi, um die dekadenten Westdeutschen auf der anderen Seite zu beobachten.

Ohne Frage toll ist auch die Tatsache, dass all das und noch viel mehr direkt bei uns um die Ecke liegt und sich vor allem in der Dämmerung von einer ausgesprochen fotogenen Seite zeigt (siehe die folgenden Fotos). Ohne Frage toll ist auch die Kombination aus Fuji X-T1 und Zeiss 1.8/32, mit dem diese Aufnahmen ziemlich problemlos gelangen. ISO 800, Offenblende und Verschlusszeiten meist um die 1/30 Sekunde ergeben eine Qualität, die nicht nur für's Web reicht. Enjoy Berlin, I do it as well!

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[email protected] (Guido Krueger) MyArtGene Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/8/ohne-frage-toll Sat, 30 Aug 2014 18:50:23 GMT
Wiener Brot https://www.gkrueger.com/blog/2014/8/wiener-brot "Kiek ma, da drehnse och schon wieder", höre ich einen jungen Mann hinter mir sagen. Wir stehen an einer Ampel in der Bernauer Straße, und ja, es stimmt, in Mitte wird immer irgendwo gefilmt. Was ich anfangs ziemlich spannend fand, ist mittlerweile fast Gewohnheit.

Neulich bin ich beispielsweise in eine aufwändige Werbeproduktion in der Mühlenstraße hineingestolpert, mit Straße nass machen, waghalsigen Stunts und allem Drum und Dran. Gestern Abend habe ich in der Glotze einen Werbefilm gesehen, der offensichtlich ausschließlich in Berlin gedreht wurde. Prenzl'berg, Berliner Dom, Alexanderplatz, usw., mittlerweile kennt man ja die Locations.

Wenn man in der Linien-, August- oder Tucholskystraße Zuhause ist, sieht man fast jeden Tag irgendwo auf dem Bürgersteig eine Film- oder Foto-Produktion.

So auch heute morgen, als ich auf dem Heimweg an einem Menschenauflauf in der Tucholskystraße vorbei fuhr, der sich als Filmdreh entpuppte. Interessant fand ich, dass der Kameramann mit einer wild umgebauten Canon-Spiegelreflex filmte, also hielt ich an und schaute mir den Trubel genauer an.

Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass Sarah Wiener gefilmt wurde, in und vor dem "Wiener Brot", einem ihrer neueren Geschäfte, in dem Brot und Brötchen auf traditionelle Weise im Holzofen gebacken werden. Kein Zufall, das hier zu sehen, denn ihr beachtliches Imperium aus Restaurants, Catering-Services, TV-Produktionen und Kochbüchern hat ihr Zentrum in Berlin-Mitte, nicht weit von uns entfernt.

Ich schaute mir den Trubel eine Weile an, freute mich über die Abwechslung und machte ein paar Aufnahmen mit dem 50er (eine längere Brennweite hatte ich nicht dabei). Irgendwann winkte mir Frau Wiener freundlich zu, wie man halt Touristen und fotografierenden Passanten so zuwinkt ;-) Sie war relaxt, der Dreh schien Spaß zu machen, ach ja, und gestern hatte sie Geburtstag, wie ich bei Wikipedia gelesen habe. Herzlichen Glückwunsch nachträglich!

PS. Wiener Brot und Brötchen waren übrigens lecker, wie wir später selbst herausgefunden haben.

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[email protected] (Guido Krueger) Event/Incident https://www.gkrueger.com/blog/2014/8/wiener-brot Thu, 28 Aug 2014 12:37:00 GMT
Blick nach Westen https://www.gkrueger.com/blog/2014/8/blick-nach-westen Viele Jahre standen sie auf dem ihnen zugedachten Platz. Gut zu sehen, würdevoll, Respekt einflößend. Genau auf der Achse zwischen dem Palast der Republik und dem Neptunbrunnen standen sie, an überaus prominenter Stelle. Den Fernsehturm am Alexanderplatz, das weithin sichtbare Wahrzeichen Ost-Berlins, fest im Blick.

Auch nach der Wende blieben sie dort stehen, trotz einiger Kontroversen. 

Zuletzt habe ich die beiden bei einem Besuch im April 2006 fotografiert. Im Hintergrund sieht man noch den Palast der Republik, mit dessen Abriss gerade begonnen worden war, rechts den Berliner Dom.

Doch irgendwann kam die Erweiterung der U5 bis zum Brandenburger Tor und die beiden Vaterfiguren des Kommunismus mussten weichen. Seit September 2010 sitzen (bzw. stehen) Marx und Engels am Nordwestrand des ehemaligen Marx-Engels-Forums, direkt an der viel befahrenen Karl-Liebknecht-Straße:

Einigermaßen würdevoll sehen sie ja immer noch aus, und die weit gereisten Touristen wissen ihre Anwesenheit durchaus zu schätzen.

Aber irgendwie ist es nicht dasselbe. Der Blick geht in die andere Richtung, nach Westen, und viel gibt es da nicht zu sehen, außer ein paar Großbaustellen. Vielleicht haben die beiden ihren Blick gewendet, um die Auswüchse des Kapitalismus zu studieren. Was in den Überresten der ehemals sozialistisch-kommunistisch geprägten Staaten abläuft, findet jedenfalls hinter ihrem Rücken statt. Vielleicht ist es besser so. 

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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/8/blick-nach-westen Wed, 27 Aug 2014 08:50:00 GMT
Trompetenspieler https://www.gkrueger.com/blog/2014/8/trompetenspieler Gestern Nachmittag am Hacke'schen Markt. Die Sonne scheint, der schon halb vergangene Sommer zeigt sich noch einmal von seiner besten Seite. Aus einer der Unterführungen, über die alle paar Minuten eine der S-Bahnen oder Fernzüge donnert, ertönt Trompetenspiel. Ein einsamer Musikant spielt, ohne dass Melodien erkennbar wären. Seine Jacke ist verschlissen, die Trompete verbeult. Zusammengehalten wird sie von Schnürsenkeln und Tesafilm.

Sein Spiel beeindruckt nur wenige, die vorbei gehenden Passanten nehmen kaum Notiz. Es fehlen die eingängigen Melodien, das kommt nicht gut an. Der Trompetenspieler spricht kein Deutsch, auch kein Englisch, bedankt sich für die paar Groschen in einer Sprache, die ich nicht kenne. Ich würde gerne wissen, woher er kommt. Was er gemacht hat. Warum er hier ist.

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[email protected] (Guido Krueger) People/Portrait https://www.gkrueger.com/blog/2014/8/trompetenspieler Thu, 21 Aug 2014 08:35:23 GMT
New-In-Berlin #9: Tempelhofer Feld https://www.gkrueger.com/blog/2014/8/new-in-berlin-9-tempelhofer-feld I don't know how many capitols in the world own an abandoned airport right in the center of the city, but it can't be too many. Moreover, one where the public officially voted against commercializing the area, in favor of preserving and leaving it like it is right now.

The old Tempelhof Airport was one of the first commercial civil airports, opened in the 1920's, once equally important as London and Paris. Its main building was among the largest buildings on earth (see on map). The airport was closed a few years ago to make room for the - yet to be finished - Airport Berlin Brandenburg BER, and has been used as a park and recreation area since then. 

The so called Tempelhofer Feld is a huge area, consisting of almost 900 acres of airport buildings, runways and - mostly - lawn.

With the exception of the buildings themselves, the area is freely accessible during day hours and is used by people from near and far for leisure activities of all sorts. Among them are walking, kite flying, cycling or jogging. There are rent stations for Segways, bicycles and electrical scooters. Many people just like to relax on the lawn, reading books and looking into the wide open skies. 

It's hard to imagine there is so much free space right in the middle of a metropolis of four million people. Most of those who live nearby seem to be  happy with the public voting. We have talked with a few of them and they all voted against commercializing the area. The official voting was actually about 2:1 in favor of not applying any significant changes to the area in favor of keeping everything like it is, with a little project here and there.

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[email protected] (Guido Krueger) New-In-Berlin Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/8/new-in-berlin-9-tempelhofer-feld Tue, 19 Aug 2014 19:57:41 GMT
New-In-Berlin #8: The RAW Area https://www.gkrueger.com/blog/2014/8/new-in-berlin-8-raw---the-reichsbahnausbesserungswerk One of the most interesting places in trendy Berlin is an old industrial area called "RAW", near Warschauer Straße in Friedrichshain, right in the center of Berlin's party nucleus. RAW stands for Reichsbahnausbesserungswerk, which used to be a pre WW II train repair and maintenance facility. The huge 760,000 square feet area hosts a large number of techno clubs, bars, trend sport areas, and many other music and art venues.

The area had been abandoned after the wall came down but was populated in the late 90s by the creative folks of the RAW Tempel. Later, many other cultural institutions followed and created an immense variety of art and entertainment. Among them are Urban Spree, Suicide Circus, Badehaus Szimpla, Astra Kulturhaus and Cassiopeia.

There is a nice article in Tip Berlin about the RAW, giving some background and history, and talking about the future as well.

I have only been there on a single Monday morning, and I guess the area looks totally different during a typical night. During the day, the ruins and rotten structures are pretty dominant, which I thought to emphasize by shooting in black and white. It's hard to imagine how much creativity lives behind these walls. It must be very inspirational to work in a place like this and these "raw" structures are an important part of Berlin's creative power.

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[email protected] (Guido Krueger) New-In-Berlin Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/8/new-in-berlin-8-raw---the-reichsbahnausbesserungswerk Thu, 14 Aug 2014 16:44:43 GMT
Tetrapax https://www.gkrueger.com/blog/2014/8/tetrapax Hinter dem Wohnsitz unseres Bundespräsidenten, dort wo der Gerickesteg über die Spree führt, befindet sich einer der Eingänge zur S-Bahn-Station "Berlin Bellevue":

Es war wenig los heute morgen, nur wenige Reisende verirrten sich hier her. Auf der Brücke saß ein einsamer Akkordeon-Spieler, noch etwas müde und mit wenig Aussicht auf üppige Einnahmen.

Neben dem Eingang der S-Bahn-Station sah man ein buntes Ensemble, das von der Entfernung aus wie ein kleines Kunstwerk aussah:

Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass es sich um ausgediente Tetrapaks handelte, die bepflanzt worden waren. Woraus früher Milch, Orangensaft und Reisdrinks getrunken wurden, wuchsen jetzt alle Arten von Blumen und Kräutern:

Auf einer der Packungen stand "How stupid of me to think I'm the only flower in your garden". 

Lustige Idee. Wer wohl drauf gekommen ist? Und ob es noch mehr Kunstwerke dieser Art gibt?

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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/8/tetrapax Wed, 13 Aug 2014 11:57:11 GMT
New-In-Berlin #7: Mauerpark https://www.gkrueger.com/blog/2014/8/new-in-berlin-7-mauerpark If I am new to a particular city, I start looking for the famous and well-kwown places first, and while doing so, I strive to stumble over the lesser known, more interesting locations. After a while I recognize a lot of places, but I don't really know the connections between them nor do I understand how to simply and safely get from one place to the next.

Only by walking or cycling around, I slowly understand how to get from A to B in a reproducible manner, and much later how to use the shortest possible way between A and B.

On a day in July, I was out to explore Prenzlauer Berg, which is, among Kreuzberg, Mitte and Friedrichshain, one of the fancier and more popular neighbourhoods in Berlin. It's in each and every tourist guide. After some pointless surfing on the wrong side of Prenzlauer Allee, and after spending a considerable amount of time on a cemetery that only had a single exit, I finally made it to the water tower in the heart of Prenzlauer Berg. I saw Rykestraße and Kollwitzplatz and all the must-sees nearby.

What I didn't recognize at all was how close I was to Bernauer Straße, and to my own surpirse I suddenly found myself at the entrance of the Mauerpark. As Bernauer Straße contains one of the longest remaining pieces of the Berlin Wall, I had been here before (in tourist mode), but I didn't know the connection to Prenzlauer Berg and hadn't visited Mauerpark in particular before.

Mauerpark, which literally translates to "Wall Park" is a public park and green space in Prenzlauer Berg that is located on maybe half a mile of the former wall and death strip between East and West Berlin.

It is located next to the Max-Schmeling-Halle and to the Friedrich-Ludwig-Jahn sports arena. It's a sprayer's paradise, and its elevations offer nice views over the city.

Car traffic is not permitted and it's a fantastic place for all kinds of leisure activities.

Now that I know the connection between the two, it's much easier to get along. Exploring a city is like doing a jigsaw puzzle. In the beginning, it's really hard, and with every solved piece it's getting easier and easier.

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[email protected] (Guido Krueger) New-In-Berlin Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/8/new-in-berlin-7-mauerpark Tue, 12 Aug 2014 19:39:29 GMT
Gemeinsamkeiten https://www.gkrueger.com/blog/2014/8/gemeinsamkeiten Dreimal Menschen auf der Straße, dreimal spontan fotografiert. 

Was haben sie gemeinsam?

Nicht viel? Doch.

Aufgenommen in Berlin? Richtig. 

Spontan und ungestellt? Auch richtig.

Im August 2014? Ja.

Brennweite 50 mm plus/minus ein paar Zerquetschte? Jup.

Ein Mangel an grün, blau und gelb? Na gut...

Ach ja, und drei Milliarden Basenpaare...

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[email protected] (Guido Krueger) Other/Story https://www.gkrueger.com/blog/2014/8/gemeinsamkeiten Mon, 11 Aug 2014 19:39:00 GMT
New-In-Berlin #6: Auguststraße 10 https://www.gkrueger.com/blog/2014/8/new-in-berlin-6-auguststra-e-10 Two weeks ago, during one of our first walks in Mitte, we stumbled across a funny looking building with a partly green/blue facade and a very "East German" overall appearance:

As the building is not too far away from our new home, we have passed by a couple of times, but we never had an idea what it was. We just liked the look of the building as we saw it. Only yesterday we learned that the building hosts the "KuLe Theater", one of Berlin's most iconic cultural squattings from the early years, initiated right after the fall of the wall in the early 1990's.

There's a nice poster on the 4th floor:

It didn't take us too long to decrypt the text, but we have no ideas what the numbers mean. Let me know if you find it out.

I bought a great book that describes the wild times of Berlin, called "Berlin Wonderland". It contains interesting photographs, and perfectly illuminates the spirit and the irresistible taste of freedom that came up during those early years in the eastern part of the city. The text is both in German and in English. The book is very much worth its price of 29,95 € in my opinion.

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[email protected] (Guido Krueger) New-In-Berlin https://www.gkrueger.com/blog/2014/8/new-in-berlin-6-auguststra-e-10 Sun, 03 Aug 2014 19:29:19 GMT
Eutin, Morgens um Sieben https://www.gkrueger.com/blog/2014/7/eutin-morgens-um-sieben Warum man unbedingt an einem Freitag Morgen in Eutin fotografieren muss, sei mal dahin gestellt. Denn was normalerweie ein nettes Touristenstädtchen in der holsteinischen Schweiz ist, entpuppt sich zu dieser Zeit als menschenleeres graues Etwas, in dem man nur am Bahnhof Reste von Leben in Form Bier trinkender Gestalten zu Gesicht bekommt, ansonsten aber nichts weiter als geschlossene Geschäfte, leere Plätze und verlassene Parks entdeckt.

Zugegeben, Eutin hat auch zu dieser Zeit seine schönen Seiten, aber sagen wir es mal so, sie bereiten sich nicht gerade vor einem aus. Naives Losfotografieren geht in solchen Situationen fast immer in die Hose. Man muss sich also etwas einfallen lassen.

Was eigentlich immer hilft, ist eine irgendwie geartete, selbst auferlegte, "Beschränkung der Möglichkeiten".

In diesem Fall entschloss ich mich dazu, nur noch in schwarz/weiß und ausnahmslos mit den Brennweiten 28 und 50 mm zu fotografieren. Und das obwohl ich ein Zoom-Objektiv und ein ausgezeichnetes 35er-Objektiv dabei hatte (das ich folgerichtig nicht anrührte), und meine X-T1 durchaus in der Lage gewesen wäre, Farbfotos ausfzunehmen, die ich später in Lightroom nach schwarz/weiß konvertiert hätte.

Eine derartige Fokussierung schärft den Blick und reduziert die Uneinheitlichkeit in den Bildergebnissen. Bestimmte Dinge gehen zwar nicht mehr, dafür wird das Ergebnis konsistenter und die Bilderflut geringer. Man muss mehr nachdenken und sich intensiver mit dem Motiv auseinander setzen, und man muss sich mehr bewegen. Dafür braucht man sich nicht mehr mit flauen unpassenden Farben herum zu ärgern und kann sich mehr auf die Tonwerte im Motiv konzentrieren - was *immer* lohnenswert ist.

Nebenbei habe ich, der ich eigentlich ein ausgewiesener 35er-Fan bin, entdeckt, dass die Kombination aus 28er und 50er eine ausgesprochen veritable ist und viel besser funktioniert als das 35er alleine, das zwar als Reportage-Objektiv Lehrbuch-Charakter hat, letztlich aber viel zu oft wirklich nur ein Kompromiss ist.

Lange Rede, kurzer Sinn, hier sind ein paar Eindrücke aus dem schönen Eutin, fotografiert an einem zunächst nicht so tollen Freitag Morgen, der sich nach und nach zum Besseren entwickelte. Keine Weltsensationen, aber auch nicht mit Pauken und Trompeten untergegangen! Solide Hausmannskost halt. Have fun!

PS. Nur zwei der Aufnahmen, die hier zu sehen sind, wurden mit dem 28er gemacht, der Rest mit dem 50er. Welche sind es wohl?

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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/7/eutin-morgens-um-sieben Sun, 27 Jul 2014 12:41:52 GMT
New-in-Berlin #5: Base Flying https://www.gkrueger.com/blog/2014/7/new-in-berlin-5-base-flying When I visited Alexanderplatz recently, I saw a bunch of people pointing their cameras upwards. I turned my head and thought "Nice reflection!", looking at the image of Berlin's nearby Fernsehturm mirrored in the glass facade of the Park Inn Hotel.

A few seconds later, everybody was screaming, and before I could even take a picture, a person literally fell down from the top of the building. It turned out that this "fun" activity is called "Base Flying", in this case involving the fastest grid winch in the world.

This was a busy Sunday morning, so minutes later the next person jumped, the screaming repeated, and I got the picture that I wanted (shooting at 10 frames per second).

After looking at the images, our recent visit to the 9/11 museum in New York City came to my mind. There is a hidden room deep inside the museum which shows video clips and photographs of people that were forced to jump from the burning floors of the twin towers after being hit by the planes. Warning signs at the entrance of that room prevent you from accidently stepping into the room and prepare you for what you're about to see inside.

It's kind of mentally strange to compare both. With the exceptions of a few milliseconds at the beginning and end of the jump, the rest of the flight is essentially the same. Yet the outcome is totally different. One is fun and excitement, the other one is guaranteed death.

I'm wondering if people would still be willing to jump if they were lead into that secret 9/11 room immediately before their "flight", and whether their personal experience would be the same or not.

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[email protected] (Guido Krueger) Event/Incident New-in-Berlin https://www.gkrueger.com/blog/2014/7/new-in-berlin-5-base-flying Wed, 23 Jul 2014 09:56:57 GMT
New-in-Berlin #4: Humboldt Symphony https://www.gkrueger.com/blog/2014/7/new-in-berlin-4-humboldt-symphony Two days ago, we were passing the Humboldt University while walking back from our new home to the hotel we're staying in right now. It was six o'clock in the evening, but the campus doors were wide open.

Attracted by fragments of orchestra music, we entered the campus and stepped into the Humboldt Symphony Orchestra that had just taken over the park and started playing Dvorak music. We sat down and learned that this was some kind of end-of-semester rehearsal which was made open to the public. 

Very nice mood, calm and relaxed. Sitting down on the lawn, drinking beer or wine, listening to the music of a whole symphony orchestra. Pretty unexpected, pretty surprising. We liked it.

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[email protected] (Guido Krueger) New-in-Berlin https://www.gkrueger.com/blog/2014/7/new-in-berlin-4-humboldt-symphony Tue, 22 Jul 2014 21:29:44 GMT
New-in-Berlin #3: About https://www.gkrueger.com/blog/2014/7/new-in-berlin-3-about Welcome to my new series. New-in-Berlin is for Berlin what Point-And-Shoot was for D.C. It's about being a stranger again. About taking pictures in a huge city you don't know yet. About learning every day, with each and every shot, about becoming more and more familiar. 

It's about discovering a new place through the lens, with your own eyes and own mind wide open. It's about capturing impressions when they appear the very first time. It's about marvelling about everything, the light, the architecture, the sound, and of course the people and their activities. At a time when most things are just new for you.

Seeing Berlin this way won't last long. Maybe a few weeks, maybe a couple of months. Sooner or later I will run out of time or interest or both, and New-in-Berlin will come to an end. I'll let you know ;-) In the meantime, join me to discover this most fascinating city and enjoy!

PS. For those who care, I've been photographing with a Fuji X-T1 for quite a while now. Since we're still in travel mode (the containers haven't arrived yet), I'm only using the 18-55 mm or the 1.4/23 mm most of the time. As a long time Micro Four Thirds shooter I must admit I like the Fuji! It not only produces great images but makes taking pictures fun. What else can you wish for as a photographer?

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[email protected] (Guido Krueger) New-in-Berlin https://www.gkrueger.com/blog/2014/7/new-in-berlin-3-about Mon, 21 Jul 2014 09:15:00 GMT
New-in-Berlin #2: Monsieur Claude und seine Töchter https://www.gkrueger.com/blog/2014/7/new-in-berlin-2-monsieur-claude-und-seine-t-chter

Near Alexanderplatz, around noon. Over 30 degrees Celsius already. Way too much for the city.

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[email protected] (Guido Krueger) New-in-Berlin https://www.gkrueger.com/blog/2014/7/new-in-berlin-2-monsieur-claude-und-seine-t-chter Sun, 20 Jul 2014 20:53:25 GMT
New-in-Berlin #1: Berlin Summers https://www.gkrueger.com/blog/2014/7/berlin-summers Folks, we're back in Berlin, waiting for our containers. Not very much to do except for waiting, but no real vacations either. Somewhere in between. Neither "Fisch noch Fleisch", as we say. Anyway, Berlin is a cool location, and warm summer evenings in Mitte are a patchwork of arts, music and other outdoor activities, occupied and celebrated by a large variety of people, mostly young, right in front of our doorway. See a few impressions I captured during an evening walk.

 

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[email protected] (Guido Krueger) New-in-Berlin Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/7/berlin-summers Sat, 19 Jul 2014 19:48:04 GMT
Point-And-Shoot #13: Das Washington Monument https://www.gkrueger.com/blog/2014/7/point-and-shoot-13-das-washington-monument Das Washington Monument ist seit seiner Fertigstellung das höchste freistehende, aus Stein gebaute Bauwerk der Welt, gleichzeitig der höchste Obelisk. Es wurde in den Jahren 1848 bis 1884 erbaut und war zu seiner Zeit eine ingenieurstechnische Meisterleistung. Auch heute noch ist die Konstruktion des Monuments beeindruckend und man fragt sich, wie die Architekten und Ingenieure das vor über hundert Jahren hinbekommen haben.

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Bei dem Erdbeben von 2011 wurde das Monument beschädigt und war seither für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. Nach dem sich Sponsoren gefunden hatten, um die Hälfte der Reparaturkosten von 15 Millionen Dollar zu übernehmen, wurde es repariert und ist seit ein paar Wochen wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.

Es gibt zwei Möglichkeiten, an Tickets zu kommen. Entweder man bestellt sie - Wochen im Voraus - im Internet, oder man stellt sich frühmorgens an, um Tagestickets zu erhalten. Der an der 15th Street liegende Schalter wird ab 8:30 geöffnet, aber man muss im Sommer zwei Stunden früher da zu sein, wenn man sicher gehen will, auch wirklich Tickets zu bekommen.

Als ich um Punkt 6:30 vor dem Schalter ankam, war ich auf Platz drei der Wartenden und als der Schalter sich endlich öffnete, war die Schlange hinter mir fast hundert Meter lang. Wahrscheinlich haben die Letzten keine Tickets mehr bekommen. Maximal sechs Tickets werden pro anstehende Person ausgegeben, so lange der Vorrat reicht, und zwar für Startzeiten zur halben und vollen Stunde. Die Slots sind kontingentiert, aber wer früh genug da ist, kann die Zeit frei wählen.

Zur Startzeit findet man sich am Fuße des Monuments ein und wird nach einer Belehrung durch einen Ranger zum Fahrstuhl geführt, der innerhalb einer Minute bis auf das 500-Fuß-Niveau fährt. Von dort kann man durch eines der acht Fenster schauen und bei gutem Wetter 20 Meilen weit in alle Himmelsrichtungen sehen. Hier oben kann man auch gut die Konstruktion der Spitze des Monuments studieren. Man darf solange oben bleiben, wie man will. Durch die Kontingentierung der Tickets wird es zwar voll, bleibt aber erträglich.

Wenn man genug ausgeschaut hat, geht man per Wendeltreppe nach unten auf die 490-Fuß-Ebene. Dort findet sich eine kleine Ausstellung mit historischen Fotos und Informationen zur Konstruktion des Monuments. Von hier aus fährt man mit dem Fahrstuhl wieder nach unten.

Wenn man eine Stadt oder Landschaft von weit oben fotografiert, ist man später oft enttäuscht. Was das Auge spektakulär findet, sieht - reduziert auf zwei Dimensionen - auf dem späteren Bild nicht unbedingt toll aus. Insbesondere bei Weitwinkelaufnahmen in die Fläche fehlt dem Auge der Halt und ohne Hauptmotiv wirkt das Foto unbefriedigend.

Woher kommt nun ein Hauptmotiv? Wenn nicht gerade eine Kathedrale, die Skyline einer größeren City oder eine architektonische Besonderheit in Sicht ist, besteht eine Strategie darin, mit einer langen Brennweite zu fotografieren. So kann man sich - neben den verlockenden Übersichtsaufnahmen - einzelne Elemente der Umgebung herauspicken und gezielt in die Bildkomposition einbinden. Am besten werden sie diagonal aufgenommen, so dass eine Linearperspektive mit zwei Fluchtpunkten entsteht.

Man kann auf dem Turm natürlich auch Innenaufnahmen machen, beispielsweise von Architekturdetails. Aber drinnen ist es recht dunkel und man braucht eine gute Kamera-/Objektiv-Kombination, um zu ansprechenden Ergebnissen zu kommen. Alternativ kann man natürlich auch blitzen, was gleichzeitig die einzige Möglichkeit ist, zu Aufnahmen zu kommen, die Innen und Außen gemeinsam korrekt belichten. So gelingen beispielsweise auch Selfies vor den kleinen Fenstern, bei denen im Hintergrund das Kapitol zu sehen ist.

P.S. Seit kurzem wohne ich nicht mehr in Washington, zwei weitere Point-And-Shoots aus D.C. sind allerdings noch in Vorbereitung und werden demnächst erscheinen. Danach endet die Serie. Vielleicht wird einmal ein kleines Buch daraus. Ich halte euch auf dem Laufenden.

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[email protected] (Guido Krueger) Point-and-Shoot https://www.gkrueger.com/blog/2014/7/point-and-shoot-13-das-washington-monument Fri, 18 Jul 2014 19:21:45 GMT
Double Selfie https://www.gkrueger.com/blog/2014/7/double-selfie Yesterday, my friend Ralf and I were out late night photographing D.C. by night, a task that has been on our list for years. Normally, I rarely use a tripod at all, but there is no way around it if you want to get decent night shots. So we brought our tripods, for the price of having them to carry around in our personal luggage for the next couple of weeks. 

Anyway, it turned out to be a fun and rewarding experience, and - apart from a bunch of useful and interesting photos - I managed to shot the two of us while fiddling with our cameras and tripods on the platform of the Lincoln memorial:

Guess who is who ;-)

More selfies can be found here.

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[email protected] (Guido Krueger) MyArtGene https://www.gkrueger.com/blog/2014/7/double-selfie Thu, 03 Jul 2014 00:26:12 GMT
33 years later https://www.gkrueger.com/blog/2014/7/33-years-later This is our last full day in D.C., and I have to admit I'm looking forward to the steps that will be coming next. One thing I have to admit, though, is that D.C. had (and still has) a lot to offer. Literally behind each corner you'll find something of interest and/or historic value. While D.C. is not quite New York, you won't be bored either.

It was hot today, 95 degrees in the shadows and almost one hundred percent humidity, the third day in a row. Almost unbearable. Anyway, we didn't want to sit in our apartment all day long and strolled along Connecticut Avenue where we happened to stumble along the Washington Hilton Hotel, the place where President Reagan was shot in 1981.

The images of the wall where the assassination attempt occured, with the large bricks, in front of the building, and with Reagan stepping out of the side door were burned into my visual memory ever since then.

In the aftermath of the attack, the hotel had covered the once free standing exit door with a garage like shelter, but nonetheless the place looked immediately familiar to me. I may have renewed my memory subconsciously by recent visits to the NEWSEUM's pulitzer price gallery, but Ronald Edmonds's images where clearly strong enough to withstand the test of time. Try a Google image search to compare the photos now and then and take a look at the map of the area around the hotel.

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[email protected] (Guido Krueger) Event/Incident Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/7/33-years-later Thu, 03 Jul 2014 00:09:06 GMT
Our last days in D.C. https://www.gkrueger.com/blog/2014/6/last-days-in-d-c I always wanted to write a blog post titled "Liberated". You know, the feeling that you get after your stuff has been packed into four hundred boxes, stowed into a container; after your house has been returned to your landlord, and after your cars have been sold. Actually, there was too much to do all these days, so I didn't really feel liberated. At least I had the opportunity to wander around D.C. and photograph for a few hours today.

Washington, D.C. is actually a decent location for taking street pictures. The architecture is not fancy, but a lot is going on everywhere and nobody really takes notice of a lonely guy taking pictures. With 40 million tourists a year people have gotten used to folks snapping pictures everywhere. 

Find attached a few impressions from a walk that I did today. I started near the German embassy at M street, went to the White House and towards the National Mall. Nothing too fancy, but some small impressions of D.C. life. You'll see the usual suspects near the White House, the Segway drivers on Penn Ave, and the construction workers having their lunch break near the National Mall. You also see homeless people hanging around and sleeping in public places even during the day, which is one thing I wasn't really aware of.

Oh, and before I forget it. Following is one image that gives you a sneak preview of what I've been working on for almost a year now. One of those things that definitely prevented me from feeling liberated... ;-). What you see is proof #1 of the Torpedo Factory's 40th anniversary commemorative book, layed out this morning in the Corner Bakery at 18th Street NW for proofreading, sent into my hotel on Friday by our designer Val.

Take as close a look as you can, it's the first image I posted and maybe the only one I'll ever post. Don't ask me anything, I'll stay quiet, but be prepared to get a really nice book soon... :-) 

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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/6/last-days-in-d-c Tue, 01 Jul 2014 01:55:12 GMT
NEWSEUM Visitors https://www.gkrueger.com/blog/2014/6/newseum-emotions I've been to the NEWSEUM many times, and as everybody can image I love it. It's about journalism, media and the freedom of the press. It kind of celebrates the 1st amendment of the United States. It stands in stark contrast to the NRA museum, which in a somewhat unbalanced and incomprehensive way celebrates the 2nd amendment. Somewhat surprisingly, both rights claim to be the guarantors of individual freedom.

I wasn't really there to photograph but when I looked at my pictures after returning back home I noticed that I had often snapped visitors who were deeply touched by what they saw. No matter whether they were exposed to a documentary film about the 9/11 attack, visited the gallery of Pulitzer price winning photographs or read the story of Dan Bolles' built around his bombed car. Many looked in disbelieve at the images in front of them, as if they saw them the first time in their lives.

Showing reality, no matter how cruel it is, is what journalism is all about, isn't it? You might object, though, that NEWSEUM's huge collection of artifacts might simply be too much for the "untrained" observer. But everything on display at the NEWSEUM has been in mainstream news before, so how can any visitor be "untrained" then? At least those who discover the world with their open eyes and critical mind? 

Anyway, the human mind does not seem to have unlimited capacity for bad news. Some of us tolerate more, some less.  While I have always been an advocate for keeping the eyes open and preserving a critical mind, I have learned to tolerate (to a certain degree) the desire to pick good news instead of bad ones and to prefer entertainment over critical thinking. Everybody should position himself deliberately, and not being able to see the positive sides of life is certainly not desirable, either.

All images were taken with the Fuji X-T1 and either the 1.4/23 mm or the 1.2/56 mm primes. Optically, both lenses are fantastic, but the usability of the 23 mm is much better than that of the 56 mm. Not only is the 56 a bit on the heavy side. It has a sometimes struggling autofocus and the manual focusing experience is a lot less enjoyable than that of the 23 mm. On the plus side are its optical qualities and its incredible shallow depth of field that makes playing with out-of-focus areas a pleasure.

PS. I had another little post about the NEWSEUM a while ago, and sooner or later I'll find the time to write a whole Point-And-Shoot about it.

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[email protected] (Guido Krueger) Gear/Technique Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/6/newseum-emotions Mon, 30 Jun 2014 03:06:44 GMT
Shooting wide open with the Fuji 1.4/23 mm https://www.gkrueger.com/blog/2014/6/wide-wide-open Recently, our A/C was replaced by a newer, more energy efficient system. All the work was carried out by two A/C technicians and was finished flawlessly within a day. I wanted to try out my new Fuji 1.4/23 mm lens and asked whether I could take a few pictures. Shooting in the dark basement demanded a bright lens and shooting outside required shallow depth of field. Both of which I hoped to get from that lens. I got approval and took a few pictures over the course of the day. Not enough for a full story, but certainly sufficient to get some first impressions from the lens. 

If you're photographing with a Micro Four Third System, as I have done for years, you are working with a reliable, fast and mature system that is up to all kinds of real-world assignments. The kind of system that Olympus and Panasonic have managed to built around this relatively small sensor is nothing short of amazing. 

One thing that you don't get, though, is shallow depth of field with wide-angle lenses. At least not with "normal" autofocus lenses at "normal" focusing distances (we're not talking macro photography here). One of the few possibilities of doing the trick (somehow) is the 0.95/17 mm Voigtlaender with it's extraordinary large maximum aperture. But it's somewhat bulky, is manually focused and doesn't have any electrical connections to the camera body. 

For many years, I haven't missed shallow depth of field at the wide end side that much. I have gotten it with long lenses, which was pretty much all I needed most of the time. But as I got more interested in environmental portraits and picturing people at work, lack of control over depth of field  slowly occurred to me as a shortcoming of the wide angle side of the system. Why neither Olympus nor Panasonic has created something like a 1.2/17 mm, which would have helped a lot, remains somewhat miraculous to me. Such a lens could easily be built and would remain small and affordable enough. Panasonic made a promising step with its recently announced 1.2/42.5 mm lens, but this is not a wide angle lens. Olympus, are you listening?

Depth of field depends on mainly three parameters, namely the focal length, the aperture and the subject distance. For any given distance and viewing angle, the larger the aperture or the longer the focal length, the shallower the depth of field. Either or both can be increased to get a smaller range of acceptable sharpness in front of and behind the focal plane. 

Getting a longer focal length for a particular angle of view means increasing the sensor size. Therefore, the Fuji 1.4/23 mm, which compares in field of view to the Olympus 1.8/17 mm I have used in similar situations, gives me both. The depth of field at a distance of one meter is 10 cm for the Fuji, vs. 17 cm for the Olympus. If your subject is two meters away, it's 39 cm vs. 60 cm. The Fuji, by the way, has approximately the same depth of field as a 2.0/35 mm on a full frame camera.

Judge yourself, I actually like the results. Thanks a lot to Rujer and Hungh for letting me take pictures and for giving me the permission to show them on my blog.

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[email protected] (Guido Krueger) AtWork/MakingOf Gear/Technique https://www.gkrueger.com/blog/2014/6/wide-wide-open Sat, 21 Jun 2014 22:29:37 GMT
With the Fuji X-T1 at National Harbor https://www.gkrueger.com/blog/2014/6/the-fuji-x-t1-at-national-harbor Today, I spent a few hours at National Harbor, playing with the Fuji X-T1. For me, National Harbor is superficially beautiful, but deeply inside, it's perfectly ugly. Everything is made-up, somewhat reminiscent of Las Vegas (with true gambling to arrive soon). None of the buildings, art pieces or other artifacts really fit together. Visually and photographically it's a nightmare. Acustically as well, as there are speakers all over the place playing music and ads all the time. I must admit it looks expensive (construction was in the billions), but if you spend a few hours there, you'll notice that it's shallow and boring. Maybe I'm too negative, but somehow I don't like it.

Since my last visit a few "attractions" have been added. A colorful playground for the kids, an antique carousel, a huge TV screen, and a ferris wheel next to the Potomac River. But the real highlight is still the nearby Gaylord Hotel (what a name ;-), with its enormous congress center, huge glass front and 20 story atrium. The lobby is upstairs and nobody minds if you step into the front door and take a look yourself. Tip: use one of the glass elevators, get up to the 19th floor and enjoy the views.

Getting good pictures is a challenge, but I had to practice with the X-T1, so I started right away with a classical, highly simplified primary color composition, that would have even pleased Harald Mante:

Not one of my usual subjects, but it was a start.

An interesting detail of National Harbor is the sculpture "The Awakening". After being moved from its old location at Hains Point to National Harbor it became a bit hard to photograph since it's placed in a busy area, surrounded by lots of things that tend to sneak into the images. With the Capital Wheel in the background, there was the opportunity for an interesting juxtaposition:

I was wondering if the 18-55 mm kit lens would be good for some shallow depth of field, so I tried that same idea with a much closer (and more beautiful) subject and a larger aperture:

You see, it works! Maybe a bit too easy for a shallow depth of field test, as I would have probably gotten the same result with a smaller sensor camera. Anyway, what matters is the result :-) Of course, I would have rather shot the scene with the 1.2/56 lens, but I haven't been able to get my hands on one yet. And the (otherwise fantastic) 1.4/23 was not the right tool in this situation. 

We went into the Gaylord Hotel and took some snaps here as well:

As you might have noticed, there is some threedimensionality in all these pictures. One of the basic rules that I use in most of my photographs is "add depth", and it's actually one of the four basic rules of the "HASCOII AD BAA LIE" composition scheme. Over the years, it has become an always subconscious design element whenever I photograph. There are different ways to add depth, for example linear perspective, as in image #1 and #4, or overlap as in #2 and #3. But the idea is always the same: add a sense of depth to your images because it's lost when your camera only sees what you see with one eye instead of two. Make this become a habit, it almost always helps your pictures. 

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[email protected] (Guido Krueger) Gear/Technique Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/6/the-fuji-x-t1-at-national-harbor Fri, 20 Jun 2014 01:33:44 GMT
Point-And-Shoot #12: Der 9:30 Club https://www.gkrueger.com/blog/2014/6/point-and-shoot-12-der-9-30-club Ist man als Tourist zum ersten Mal in D.C., wird man sich zunächst einmal die National Mall mit all ihren Monumenten und Museen ansehen. Sicher auch das Weiße Haus, das Capitol oder die Library of Congress. Dann kommen der Arlington National Cemetery, Georgetown oder die nicht minder beeindruckenden Museen in der "zweiten Reihe" dran. Mit etwas Glück erlebt man die uniforme Geschäftigkeit von K, L und M Street, erklimmt das Old Post Office oder bewundert die Constitution der Vereinigten Staaten in den National Archives.

Unter Tages- und Wochenendtouristen weniger bekannt ist, dass die "langweilige" Hauptstadt der Kontraktoren und Lobbyisten auch eine lebhafte Musik- und Club-Szene hat. Wenn man am Ende des Tages noch etwas Zeit hat, sollte man sich unbedingt einmal im Umfeld der U Street umsehen, denn zwischen Adams Morgan und Shaw spielt sich das Nachtleben von D.C. ab.

Am östlichen Ende des U Street Korridors befindet sich mit dem 9:30 Club eine der kultigsten Musik-Veranstaltungsstätten der Stadt.

In den 80er Jahren sind dort die Bangles und Police aufgetreten, später die Red Hot Chili Peppers und die Beastie Boys. Sogar Bob Dylan hat im 9:30 Club schon ein Konzert gegeben. Letzten September war Herbert Grönemeyer da, und als Botschaftsangehöriger konnte man dank Backstage Ticket sogar persönliche Bekanntschaft mit dem Künstler machen (wenn man wollte).

Im April waren die Musiker von Kraftwerk zugegen und haben ein tolles Konzert gegeben; für Synthesizer-Fans wie mich wahrhaftig eine Offenbarung. Demnächst treten Bebel Gilberto, Xavier Rudd, Sharon Van Etten und viele andere kleine und große Namen im 9:30 Club auf. Irgend etwas ist immer los, und man hat das beruhigende Gefühl, vom Mainstream stets ein gutes Stück entfernt zu sein.

Der Club hat etwa denselben Charme wie die "Fabrik" in Hamburg. Die Bands sind klasse, die Eintrittspreise moderat und das Bier ist erschwinglich. Bei Tageslicht schaut man besser nicht allzu genau in die Ecken, aber die hauseigene Anlage klingt gut und mit maximal etwa 1200 Gästen bleiben die Konzerte überschaubar. Wer früh genug da ist, kann sich wahlweise direkt vor die Bühne stellen oder das Geschehen ganz entspannt von der Galerie aus verfolgen.

Die Photo Policy ist relativ lax. Der Club selbst hat keine Einwände gegen Kameras, sondern überlässt die Entscheidung den Bands: "Recording policies are at the bands discretion and change night to night. You may bring your camera with the understanding that you might need to check it with us for the duration of the show." Ich würde das Konzert vielleicht nicht gerade filmen oder audiotapen, aber meiner Erfahrung nach stört es niemanden, wenn man mit dem Handy oder einer Kompaktkamera ein paar Bilder macht.

Verlässt man den Club schließlich kurz vor (oder nach) Mitternacht, hat man das Nightlife von D.C. zu Füßen liegen. Besonders kultig, und perfekt geeignet, um den ersten Hunger zu stillen, ist Ben's Chili Bowl, in dem die legendären "Half Smokes" und "Chili Dogs" serviert werden. Bill Cosby und Barack Obama bekommen sie umsonst, aber wir Normalsterblichen zahlen gerne ein paar Dollars, um in den Genuss eines der kulinarischen Highlights von Washington, D.C., zu kommen.

Ganz in der Nähe befindet sich das bekannte Howard Theatre, und westlich des 9:30 Clubs beginnt der U Street Korridor und bietet mit seinen Clubs und Restaurants genügend Möglichkeiten, noch irgendwo einzukehren. Der multikulturelle Trubel hier erinnert ein wenig an Hamburg oder Berlin, ein Besuch lohnt sich immer!

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[email protected] (Guido Krueger) Point-and-Shoot https://www.gkrueger.com/blog/2014/6/point-and-shoot-12-der-9-30-club Wed, 11 Jun 2014 10:43:55 GMT
Das neue Handbuch der Java-Programmierung https://www.gkrueger.com/blog/2014/5/das-neue-handbuch-der-java-programmierung Letzten Sommer haben wir ernsthaft angefangen, daran zu arbeiten, jetzt ist es endlich fertig! Die 8. Auflage des Handbuchs der Java-Programmierung ist bei O'Reilly erschienen und wird ab morgen offiziell in den Buchläden und bei den Versandhändlern zu finden sein.

Unter dem Titel "Java-Programmierung - Das Handbuch zu Java 8" habe ich zusammen mit Heiko Hansen und der Mannschaft von O'Reilly Deutschland eine umfassende Überarbeitung und Aktualisierung des bewähren Lehr- und Nachschlagewerks vorgelegt.

Bedingt durch den Verlagswechsel, die Umstellung auf Docbook-XML, die Neuerungen von Java 8, sowie massive Renovierungs- und Aufräumarbeiten haben wir diesmal deutlich mehr Arbeit investiert, als eigentlich für eine Neuauflage nötig ist. Das im Kern fast zwei Jahrzehnte alte Java-Handbuch, das es inklusive seiner Vorgänger fast ebenso lange gibt wie Java selbst, wurde sowohl inhaltlich als auch vom Layout her gründlich überarbeitet und hat dabei viel mehr als das übliche Facelifting erfahren. 

Das bewährte deutschsprachige Standardwerk zur Java-Programmierung ist mit dem Erscheinen von Java 8 nun wieder top aktuell und kann jedem, der Java erlernen will oder ein umfassendes Nachschlagewerk zu allen Aspekten der Java-8-SE-Programmierung braucht, wärmstens ans Herz gelegt werden. 

Weitere Infos finden sich auf www.javabuch.de, der Website zum Buch.

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[email protected] (Guido Krueger) Information https://www.gkrueger.com/blog/2014/5/das-neue-handbuch-der-java-programmierung Fri, 30 May 2014 19:48:48 GMT
A week in Berlin https://www.gkrueger.com/blog/2014/5/a-week-in-berlin We're just back from a week in Berlin where we've been looking for a place to stay after relocating back to Germany in July. It turned out to be a bit of a challenge as the condo market in Berlin is "somewhat tense", as the realtors used to say. However, we eventually succeded and found a quiet flat in Mitte, right in the center of Berlin. 

Tilla-Durieux-Park, LinkstraßeTilla-Durieux-Park, Linkstraße

During the 7 days, I didn't really have time to seriously take pictures. But I carried my RX-10 around all the time on our 115 km hike and captured a whole bunch of impressions from what is probably one of the most interesting cities in Europe right now.

Fernsehturm, behind the FischerinselFernsehturm, behind the Fischerinsel

What I liked most about Berlin is its endless variety. At each corner you see something new and interesting.

Pretty shopping malls at Kudamm or in Friedrichstraße, busy street life amidst rotten buildings in Kreuzberg. An abandoned airport in Tempelhof, remainders of the Berlin wall in the East Side Gallery, Bernauer Straße and Checkpoint Charlie. Fancy new buildings next to ugly communist architecture. High tech businesses next to a lively arts and music scene. One of the coolest looking TV towers, overlooking historic buildings and a bunch of world class museums. 

"Brother Kiss" at  the East Side Gallery"Brother Kiss" at the East Side Gallery

And the best of all: you don't even have to leave the center of the city and you don't need a car. Everything is within walking distance or can easily be reached by metro, tram or bike. Pretty amazing! 

Take a look yourself by following the link to the Berlin Gallery (which is the same as the link above).

PS. If you have some time left over, take a look at the images I shot in Berlin in 2012 and 2006.

Oh, and before I forget it, all images have been shot with the Sony RX-10. Follow this link to see more images made with the RX-10.

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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/5/a-week-in-berlin Tue, 27 May 2014 00:45:29 GMT
Crazy weather https://www.gkrueger.com/blog/2014/5/crazy-weather One thing that we have learned during our stay in the D.C. region is that the weather can get really crazy here. One day, it's freezingly cold, and on the next one, there are temperatures of 95 degrees or more. After a two day heat wave early this week, the evening sky in Potomac looked a bit daunting yesterday:

Fortunately, it looked worse than it was, but still an impressive mood, don't you agree? After the storm, it's much cooler today, with temperatures in the 60s. Makes it a tad easier to accomodate to the German weather that we're going to experience soon...

(Shot with my iPhone: lousy image quality, but always in my pocket ;-)

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[email protected] (Guido Krueger) MyArtGene https://www.gkrueger.com/blog/2014/5/crazy-weather Wed, 14 May 2014 12:37:01 GMT
In the streets with the Sony RX-10 https://www.gkrueger.com/blog/2014/5/in-the-streets-with-the-sony-rx-10 As I wrote in Shrinking Gear, I'm currently looking for a capable travel camera that can accompany me during a longer journey with pretty severy luggage restrictions. Well, the G1XII that I had high hopes for doesn't really seem to make it. I'm currently experimenting with the Sony RX-10, another high-end point-and-shoot.

I'll let you know more about my experience in a while. So far, it has been quite promising. See attached a few images that I shot on a day trip around Washington, D.C. More (early) images of the RX-10 can be seen in my previous posts Point-And-Shoot #11 and Urban(a) Transformation.

Early morning in Washington, D.C.:

Fun photography in Alexandria, VA:

After heavy rainfalls lots of water in the Potomac River at the Great Falls, MD:

I'm still fighting with a few details of the RX-10, namely the steep tone curve and its consequences for post processing the images, but otherwise, things look pretty promising with this not-really-pocketable beast of a point-and-shoot.

Those of you who share my passion for street photography might want to take a look at some of my older posts, for example Streets of D.C., Streets of Berlin or take a look at the many street photography related posts on Brobo Photo. Follow this link to see more images made with the RX-10.

Stay tuned, folks! 

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[email protected] (Guido Krueger) Gear/Technique Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/5/in-the-streets-with-the-sony-rx-10 Wed, 07 May 2014 12:22:53 GMT
Urban(a) Transformation https://www.gkrueger.com/blog/2014/5/urban-a-transformation Urbana is a small town in Maryland, a few miles South of Frederick. I visited it yesterday in an attempt to photograph an abandoned farm nearby. While driving through Urbana, I noticed a fundamental transformation that apparently has been going on for quite some time.

On one side of the road you see the typical suburbs that became so ubiquitous almost everywhere. Purely residential areas with uniform tract houses, each of them brand new and superficially pretty, clean and neat. Homes with friendly, affluent people (if you manage to meet some of them), with perfectly manicured lawns wherever you look. But also relentlessly boring, uniform and sterile. 

On the other side of the street, you can see the ran-down buildings of Urbana. The abandoned houses, the rezoning and redevelopment announcements, the land and home that is for sale. You will even stumble over a huge dance hall ruin right in the center of the town.

There is a pretty stark tension between both sides of the road. 

You can't help but ask yourself how Urbana might have looked 10 or 20 years ago, before the boom, and how it might look within ten years from now? Does the new Urbana and its people have anything in common with the previous one? Or is it just the name that survived?

These photographs were all shot within a few hundred yards from each other. I tried to capture the tension of that place with my camera. Please take a close look at these images and contemplate what's going on. 

PS. For those who are interested, all the images in this post have been shot with the Sony RX-10, as have the images in Point-and-Shoot #11: Hillwood Museum and Gardens, In the Streets with the Sony RX-10 and A week in Berlin. Nice camera, by the way :-)

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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/5/urban-a-transformation Wed, 07 May 2014 02:12:24 GMT
Point-And-Shoot #11: Hillwood Estate, Museum and Gardens https://www.gkrueger.com/blog/2014/5/point-and-shoot-11-hillwood-museum-and-gardens "Minimalism was not her preferred style", erklärte uns der Film, den wir zur Einstimmung auf den Besuch des Anwesens von Marjorie Merriweather Post zu sehen bekamen. Wie wahr, denn die Kunstsammlung der "Grand Dame" von Washington, D.C., die 1914 im Alter von 27 Jahren die Geschäfte des verstorbenen Vaters übernahm und dadurch zu einer der reichsten und einflussreichsten Frauen Amerikas wurde, ist alles andere als bescheiden.

Der Schwerpunkt der opulenten Sammlung liegt auf Fine Art und dekorativer Kunst aus dem Frankreich und Russland des 18. Jahrhunderts. Das von Mrs. Post 1955 gekaufte Anwesen am Rande des Rock Creek Parks wurde so umgestaltet, dass es nicht nur ihrem aufwändigen Lebensstil entsprach, sondern auch ihre immer größer werdende Kunstsammlung aufnehmen und Freunden und Besuchern zugänglich machen konnte. Nach ihrem Tod im Jahr 1973 wurden die Hillwood Estates auf ihren Wunsch in ein Museum umgewandelt und vollends der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Wenn man Hillwood das erste Mal besucht, staunt man über die aufwändigen Sicherheitsvorkehrungen und das viele Personal auf dem Gelände. Vom Parkplatz-Einweiser, der das Auto zu einem halb versteckten, terrassenförmig angelegten Parkdeck weist, über das Empfangspersonal bis hin zu den Sicherheitskräften begegnet man allerorten freundlich-professionellen Mitarbeitern, die alles so perfekt organisiert haben, dass viele öffentliche Museum neidisch würden. Dennoch kann man sich überall frei bewegen und hat trotz der häufigen Präsenz aufmerksamer Mitarbeiter nicht den Eindruck, ständig unter Beobachtung zu stehen. Das Fotografieren ist für private Zwecke erlaubt, man darf aber keinen Blitz benutzen und nicht filmen.

Hauptattraktion ist die "Mansion", in der sich der größte Teil der Sammlung befindet. Gleich über der Treppe sieht man ein großes Portrait der russischen Kaiserin Katharina der Großen, die mehr als nur einmal mit Marjorie Merriweather Post verglichen wird. Im Haus bekommt man einen umfassenden Einblick in den Lebensstil und die Kunstsammlung von Mrs. Post. Die riesige Küche und die vielen Wohn- und Esszimmer deuten an, wie dieses seinerzeit von fünfzehn Mitarbeitern versorgte Anwesen Zentrum von Empfängen, Dinners und Begegnungen aller Art gewesen sein mag. Neben zahlreichen Gemälden, aufwändigen Möbelstücken, russischen Ikonen und französischem Porzellan befindet sich hier eine große Sammlung von Fabergé-Kunstwerken und -Eiern. Das Obergeschoss mit seinen Ankleideräumen und Schlafzimmern rundet das Bild ab.

Das Hauptgebäude ist von Gärten, Ruheplätzen und Wiesen umgeben. Man findet dort eine unglaubliche Vielfalt an Blumen und Büschen, die aufwändig und stimmig arrangiert und gestaltet wurden. Es gibt einen Rosengarten, ein Putting Green, einen japanischen Garten mit Pagoden und Wasserfall, eine Aussichtsterrasse und sogar einen Hundefriedhof. Auf dem Gelände befindet sich eine Forschungs-Bibliothek, die "Datscha", die sich derzeit Katharina der Großen als Kunstsammlerin widmet, das Gewächshaus, das sowohl im Sommer wie auch im Winter frische Blumen und frisches Gemüse produziert, und das Café, in dem man sich nach der Besichtigungstour ausruhen und stärken kann. Im Besucherzentrum gibt es außerdem einen Gift Shop, der neben den obligatorischen Andenken auch umfangreiche Literatur zu Russland und der ausgestellten Kunst anbietet.

Trotz des Prunks und der unglaublichen Vielfalt hat man den Eindruck, dass alles aus einem Guss ist. Die Exponate im Haus sind gut aufeinander abgestimmt und geschmackvoll kombiniert. Viele der Räume wurden so gestaltet, dass sie mit den Gärten und der Natur außerhalb in Einklang stehen. Alles passt irgendwie zusammen und gibt ein beeindruckend stimmiges Gesamtbild ab. 

Die Hillwood Estate, Museum & Gardens sind ein Geheimntipp in Washington, D.C., und Umgebung, und nicht nur jetzt, wenn alles grünt und blüht, ist das Anwesen einen Besuch wert ist. Das Gelände befindet sich an der Linnean Ave NW, etwas nördlich des Zoos, nicht weit von der Connecticut Avenue entfernt. In der Nähe befinden sich die Botschaften der Niederlande, Ungarns und Kuwaits, und auch zum Rock Creek Park und zur Peirce Mill sind es nur ein paar Minuten zu Fuß. Hillwood ist täglich außer Sonntags und Montags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Besuch ist offiziell kostenfrei, aber eine Spende von 15 $ pro Person ist quasi obligatorisch.

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[email protected] (Guido Krueger) Point-and-Shoot https://www.gkrueger.com/blog/2014/5/point-and-shoot-11-hillwood-museum-and-gardens Sun, 04 May 2014 23:48:01 GMT
Selfies? How boring! https://www.gkrueger.com/blog/2014/4/selfies Ever since I noticed that "Selfie" became the word of the year, I have actually taken one here or there. Not the standard version, of course, I mean, the one that we so often "enjoy" on Facebook and Twitter and the likes. Instead, I try to compose a selfie by involving shadows, reflections and secondary subjects, often hiding myself in the image, just as circumstances allow. Stupid enough, but better than nothing.

See attached a small collection of incarnations of this species that I shot over the last couple of months. Looks like I don't do anything but selfies, right? Be assured, I don't. I have about twenty, out of the last ten thousand pictures. That's enough, I guess.

 

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L'Enfant Plaza, Washington, D.C.

 

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Woods Hole, Cape Codd, MA

 

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Emporium Antiques, Frederick, MD

 

Great Falls of the Potomac River, Potomac, MD

 

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Museum of the American Indian, Washington, D.C.

 

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Kunsthalle, Hamburg, Germany

 

Bechtler Museum, Charlotte, NC

 

Berkeley Springs, WV

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[email protected] (Guido Krueger) MyArtGene https://www.gkrueger.com/blog/2014/4/selfies Thu, 24 Apr 2014 00:39:41 GMT
Shrinking gear: The Canon G1X Mark II https://www.gkrueger.com/blog/2014/4/temporarily-shrinking-gear-the-canon-g1x-mark-ii Before I made the transition to Micro Four Thirds, I've been using point-and-shoot cameras extensively. Back in my "enthusiast" days, they have been my primary photographic equipments for most of the time. No, not the small ones, with tiny lenses and no manual controls, I used those that were at the top end of their respective segment. After switching to M4/3 in 2008, there was no need to carry around another small camera all the time. Even less so after the carry-everywhere camera became a reality with the advent of smartphones a few years ago.

However, as you know, my wife and are going back to Germany soon, and I'll be facing a period of time where, let's say, reduced hand luggage is of paramount importance. We're talking at least four weeks in late June and July, maybe more. During this time, a lot of things are going to happen that deserve a decent camera with great image quality. Actually, some of them will be once-in-a-lifetime opportunities which occur while my regular photographic equipment is traveling across the Atlantic Ocean in a huge container vessel.

Since I don't want to carry around my photo bag plus in addition to all the luggage we have to keep with us, my current gear was out of question. Therefore, after several years, I started again searching for a small but capable point-and-shoot camera that could go with me everywhere, including - theoretically - the "Captain's Diner" at the QM2, but one that would give me the image quality and handling to what I'm used to (more or less).

I was actually considering bringing my Olympus EM-1 with a set of three or four small primes. But even such a small system would always require carrying a separate photo bag. I even pondered buying a Leica M body and two primes, or a Fuji X-T1, or one of the tiny Micro Four Thirds bodies, but that wouldn't have changed the "how to avoid the second piece of hand luggage" problem either.

I was looking for a camera that would fit in a pocket or a small belt pouch, had great image quality, with a decent sensor, great lens and some depth of field control. One that was dependable and not restricted by a single focal length. One that was neither too big nor too heavy, had an acceptable handling and good overall speed. I also wanted a camera with Wifi on board, and one that didn't cost me a fortune.

There are a number of options in the advanced point-and-shoot segment to pick from. Among them are the Fuji X100S, Sony RX 100, Sony RX 10, Sony RX1, the Canon G1X, Panasonic LX7, Canon G16, Nikon P7800, and many small-sensor superzoom point and shoots. I ruled out the X100S and the RX1 because of its fixed focal lengths, the LX7, G16, and the other small sensor cams because of their lack of depth of field control and because of inferior image quality in less than optimal light.

I first read about the Canon G1X Mark II when it was announced a month ago. I have to admit that I have never had a real Canon cam before, except for a tiny A70 which passed away long ago (with the then infamous CCD sensor problem, see link), and an S5 IS which felt more like a toy camera than like a real tool. I never liked the big Canon DSLR gear and never used any of their stuff for assignments or professional work. And I never came even close to buying the original G1X. 

However, the G1X Mark II changed my picture and I was somewhat thrilled when I read the specs. It is significantly smaller than the Sony RX10 and has a less limiting lens than the RX100. It has also has a bigger sensor than the two Sonys. I couldn't wait getting one, and actually bought it right out of the box at Ace Photo on the day it was delivered to them, which was about a week ago. Since then, I have been practicing with it almost every day.  I can tell you stepping down from the Olympus EM-1 was not easy and I hated the G1X II during the first days. It's like switching to a Volkswagen when you have always driven a BMW. I almost returned it, but I didn't. Now it looks like I'm getting used to it.

Setting up the rings around the lens and at the back of the camera to adjust aperture, exposure time and focal length turned out to be the major challenge. Most of the time, I photograph in "M" mode, so I need good access to these most basic camera settings. The G1X II has dozens of ways to configure the wheels for the "M" mode alone. It turned out to be pretty difficult to find a combination that gave me quick access to the most important settings a camera has, and that didn't interfere with a smooth workflow or was prone to accidental changes.

The solution that works for me is: aperture on the clickless ring, exposure time on the clickable ring and step zoom on the wheel at the back of the camera. I wish I could swap the former two, but this would require an additional mode switch before I can change the aperture every time I turn on the camera. Auto focus speed and reliabilty is OK but not great, battery life could be better, and the apparently bright maximum aperture of f/2 degrades a bit too quickly when increasing focal lengths.

Anyway, I got somewhat used to its quirks and oddities, and that little guy seems to take decent pictures :-)

Finding a pouch turned out to be another challenge as the G1X Mark II is too big for most of the P&S bags you'll find in the stores. I didn't like Canon's own soft leather pouch, so I ended up buying the G1X II a Think Tank Lens Changer 15 V2.0 pouch, which seems to be just perfect for the job. 

All the images in this post have been taken during the last days, while carrying around the G1X II wherever I went. None of these came from a dedicated photo tour, all have been shoot on walks or visits I did with my wife during the days around Easter. Taking photographs has not been my first priority on these trips, but isn't that what a point and shoot is supposed to be used for. Be there and be ready once it is needed?

Maybe I'll do a comparison between the G1X Mark II, my Olympus EM-1 (and selected lenses) and the little Panasonic LX7 at some time in the future. Right now, I'm leaving my M43 stuff at home whenever I can and practice using the G1X II instead. After a rough start, it looks like it might be the solution I was looking for for the upcoming journey. We'll see. Follow this link to see a bunch of images made with the Sony RX-10, another fine travel camera. Stay tuned, folks, I keep you posted, and thanks for reading :-) 

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[email protected] (Guido Krueger) Gear/Technique https://www.gkrueger.com/blog/2014/4/temporarily-shrinking-gear-the-canon-g1x-mark-ii Tue, 22 Apr 2014 13:17:44 GMT
Rachel @ Work https://www.gkrueger.com/blog/2014/4/rachel-work I wouldn't consider myself a portrait photographer. However, for one reason or the other, I have taken hundreds of portraits during the last two years, many of them showing people at work. Last week, I had the opportunity to photograph artist Rachel Nemchenok working on her new project, the huge mural on the walls of the river side entrance of the Torpedo Factory Art Center in Alexandria. 

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Rachel is a resident artist of the Torpedo Factory and can usually be found in Studio 203 on 2nd floor North. You can follow Rachel on Facebook, Instagram or Twitter, or (if you belong to the older generation like me ;-) you can just visit her Homepage

Good luck with your project, Rachel!

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[email protected] (Guido Krueger) AtWork/MakingOf People/Portrait https://www.gkrueger.com/blog/2014/4/rachel-work Mon, 07 Apr 2014 00:15:58 GMT
Torpedo Factory: The Annual Jury 2014 https://www.gkrueger.com/blog/2014/3/torpedo-factory-the-annual-jury-2014 Once a year, the Torpedo Factory Art Center invites new artists to apply for a membership by participating in their "Annual Jury". During this almost week-long process interested artists submit their work to selected jurors who carefully select those who shall become eligible for an associate membership. The opportunity to become a Torpedo Factory Artists and to eventually get Studio space in the heart of Old Town Alexandria creates a lot of excitement among large parts of the artist community in Washington, D.C. Two years ago, I got juried in myself.

The Annual Jury is a pretty sophisticated and fair process. It is lead by the Jury Chair who is the head of the Jury Committee, and it takes months of preparation ahead of the event. Once it started, neither an applicant nor a normal visitor can see a lot of it. Artists submit their pieces at a reception desk on 3rd floor, receive a unique number that becomes their (artwork's) identity throughout the process and say goodbye to their pieces as they secretly disappear behind the closed doors of the jury room.

If you're not an "official", your only option to get a little information about what's going on is to peep through the two wings of the jury room (you won't see much, though):

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There are several good reasons to keep the jurying secret, among them the protection of artists and their work. When I suggested to photograph the Annual Jury last year, the committee was not quite ready for it.

However, in an attempt to chronicle the event and to better promote it in the future the TFAA President asked me to photograph the Annual Jury this year. After some controversy among the commitee members I eventually ended up getting full access to the jury room to document (almost) everything. Between 3/24 and 3/27, it became my day job to capture the essence of the Annual Jury unobtrusively, while at the same time balancing the interests of artists, committee members and jurors as good as possible.

In the end, it didn't turn out to be that difficult. Photographing a 3+ day event is always a major effort, but with some preparation ahead it went actually pretty smoothly. With very few exceptions everybody agreed to sign up the photo release, and most of those in the jury room quickly forgot about my presence. I ended up with a thousand pictures that I edited down to about 200 usable ones. Enough material to illustrate the different aspects of the annual jury, with the ability to release just the right amount of information.

I used my OM-D together with the Olympus primes to photograph the jury. The camera is small, fast and very reliable, and the Oly primes are of excellent quality. They're sharp wide open so using them at f/1.8 most of the time gave me the ability to keep the sensitivity within the 200 - 400 ISO range. While the 75, 45 and to some extent even the 25 mm lenses produce shallow depth of field at this aperture, there is no such thing in the wider angles, one of the last drawbacks of Micro Four Thirds over Full Frame. I'd be more than happy to see a fast and relatively small 17 mm lens with a usable maximum aperture of f/1.4 or f/1.2 coming up soon, and I'd be willing to pay quite a premium for it. Come on Olympus, this should be feasible! 

More information about the Jury Process can be found on the Torpedo Factory Website. The winners of the 2014 Jury have been announced on our Weblog

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[email protected] (Guido Krueger) Event/Incident https://www.gkrueger.com/blog/2014/3/torpedo-factory-the-annual-jury-2014 Mon, 31 Mar 2014 10:15:28 GMT
In the Cavern https://www.gkrueger.com/blog/2014/3/in-the-cavern When I visited Luray Caverns two weeks ago, there was a young couple in our group taking pictures of each other. I couldn't resist photographing them while they discovered the dark halls of what is one of the most fascinating locations in the DC area:

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It's pretty dim light down there so it's not easy to get good pictures. You might think you would need one of the bulky Canikons to get decent pictures, but that's not true. Once again, my OM-D did the job pretty well, in conjunction with a few of the Olympus' Micro Four Thirds primes. Photographed wide open at f/1.8, the fabulous 75mm gave me enough distance to shoot unobtrusively, enough resolution to get a sharp photograph and enough background blur to simplify the shot. At the same time, the whole piece of equipment was small enough to carry it around all day and to not raise concerns among the tour guides. 

Thanks you two for giving me permission to show the image :-)

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[email protected] (Guido Krueger) Gear/Technique People/Portrait Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/3/in-the-cavern Sat, 29 Mar 2014 14:51:47 GMT
At the Antique Store https://www.gkrueger.com/blog/2014/3/at-the-antique-store After lots of snow and ice and after 7 weeks of very little activity on my weblog I'll hopefully be back soon. I'm almost fully done with the work on the 8th edition of my Java Handbook (more on that soon), and I've spend countless hours on the Torpedo Factory's 40th anniversary commemorative book, which also makes good progress. The two actually haven't left too much time over for anything else. 

Anyway, it looks like the long Winter is gone and new times are coming. I managed to go out and shoot a couple of times. In this case, I was playing with my new jewel, the fantastic Olympus 1.8/25, at "Emporium Antiques" in Frederick, MD. Take a look at the pictures to see what this nice little lens can do for you. And don't forget, it's Micro Four Thirds, not Full Frame!

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[email protected] (Guido Krueger) Gear/Technique MyArtGene https://www.gkrueger.com/blog/2014/3/at-the-antique-store Mon, 10 Mar 2014 12:05:39 GMT
Land unter! https://www.gkrueger.com/blog/2014/2/land-unter-in-potomac Gestern Abend fing es an zu schneien, und heute morgen lagen dann tatsächlich 30 Zentimeter. Die Medien hatten natürlich den ganzen Tag über gewarnt, so ein bisschen Schnee ist hier ja immer gleich eine Katastrophe. Geschäfte, Schulen und Behörden bleiben geschlossen, die Unfallzahlen verhundertfachen sich, die Flughäfen sind konfus und man muss ernsthaft damit rechnen, dass der Strom ausfällt. Fernsehen und Radio kennen kein anderes Thema mehr. 

Ich kann verstehen, wenn die Leute in Georgia und South Carolina durchdrehen, dort schneit es ja normalerweise nicht. Aber hier oben? Kurz vor dem Schlafen gehen sind drei Jungs mit Papa's Range Rover gegenüber in die Böschung geknallt. Nette Einlage. Da half auch kein Lamentieren und Jammern, die Karre steckte fest. Nachdem auch das per Handy herbei gerufene Elternteil nichts ausrichten konnte, musste man mit verbogener Felge und plattem Reifen nach Hause schluppern. Winterreifen? Fehlanzeige! Ist nur für Sissies.

Na ja, auch die Botschaft hatte zu, morgens war definitiv kein Durchkommen. Wir haben zwei Stunden gebuddelt, um Jolly und den Golf frei zu kriegen. Die ersten großen Geländewagen haben sich gegen Mittag auf die Straße getraut. Am frühen Nachmittag tauchte der erste Schneepflug auf und hat uns die Einfahrt wieder zugeschoben. Nach dem Schnee kam der Regen und hat alles matschig gemacht. Morgen soll wieder die Sonne scheinen. Crazy.

Unser Hauptanliegen ist, dass der Strom nicht ausfällt. Eisregen und Wind brechen Äste ab, die reissen dann die Stromleitungen herunter oder lassen Trafos hochgehen. Wer will, schaut bei PEPCO auf die Outage-Map. Die Brüder schaffen's zwar nicht, die Leitungen unter die Erde zu verlegen, aber ihr Web-Auftritt ist klasse. Den ersten Platz auf der Liste der meist gehassten US-Unternehmen hat sich diese hoch profitable Company redlich verdient (weitere Infos gibt's hier und hier).

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[email protected] (Guido Krueger) Event/Incident Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/2/land-unter-in-potomac Fri, 14 Feb 2014 01:00:58 GMT
Point-And-Shoot #10: Bao Bao https://www.gkrueger.com/blog/2014/2/point-and-shoot-10-bao-bao D.C.s allerjüngste Berühmtheit lebt weder im Weißen Haus noch im Capitol und ist weder Business Woman noch TV Celebrity. Mit ihrem zarten Alter von nicht einmal sechs Monaten wäre die junge Dame dafür auch noch viel zu jung. Dennoch kennt in der Stadt fast jeder ihren Namen und Bilder von ihr sind auf der ganzen Welt zu sehen.

Die Rede ist von Bao Bao, dem jüngsten Pandabären-Nachwuchs im National Zoo. Das am 23. August geborene Wollknäuel wiegt mittlerweile 20 Pfund, erfreut sich bester Gesundheit und ist seit dem 18. Januar normalen Besuchern zugänglich. Mit etwas Glück ist es im Panda-Haus nicht allzu voll und mit noch mehr Glück trifft man das Bärchen sogar wach an. Bei täglich zwanzig Stunden Schlaf ist die Wahrscheinlichkeit dafür..., na ja, das kann sich ja jeder selber ausrechnen. 

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Der Zoo macht natürlich einen Riesenwirbel um Bao Bao. Überall weisen Schilder auf den Nachwuchs hin, der "Asia Trail", der um das Panda-Gelände herum führt, wurde wegen des zu erwartenden Andrangs zur Einbahnstraße erklärt und an allen Ecken und Enden werden Plüschbären als Souvenirs verkauft.

Die Panda-Bären haben ihre eigene Website und werden Tag und Nacht von Web-Cams beobachtet. Überall auf der Welt wurden Bilder von Bao Bao gezeigt und das letzte Smithonian Magazine hatte den kleinen Panda mit einem Foto von Tim Flach auf der Titelseite. Verstehen kann man's, schließlich ist Panda-Nachwuchs in Gefangenschaft sehr selten und nur wenige Zoos auf der ganzen Welt hatten damit Glück. Seit den 70er Jahren, als dem Washingtoner Zoo von China die ersten beiden Pandabären geschenkt wurden, spielen sie hier natürlich eine besondere Rolle.

Wer (gute) Fotos machen will, wird seine "Freude" haben, denn es gibt eine ganze Reihe von Herausforderungen zu meistern. Erste Schwierigkeit ist es, Bao Bao wach anzutreffen, denn wie gesagt, meistens schläft sie. Offenbar ist sie vormittags am aktivsten, tatsächlich habe ich meine Bilder - nach einiger Wartezeit und mehreren erfolglosen Anläufen - morgens zwischen elf und zwölf bekommen. Zweitens ist das Licht sehr schlecht, und drittens sind die Bären ein gutes Stück von den Besuchern entfernt und durch eine dicke grünliche Glasscheibe von ihnen getrennt.

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Man braucht also eine Kamera mit einem empfindlichen Sensor und ein lichtstarkes Objektiv mit einer Brennweite von mindestens 200 mm. Selbst bei ISO 800 und Blende 2.8 muss man Verschlusszeiten von 1/30 Sekunde oder länger einkalkulieren und die Verwackelungsgefahr ist groß. Point-And-Shoot-Kameras oder Smartphones kommen hier sehr schnell an ihre Grenzen. Auch eine Spiegelreflex-Kamera mit ihrem normalen, relativ lichtschwachen Kit-Objektiv ist nicht die allerbeste Wahl. Erfolgreiche Tierfotografen haben ein ähnliches Schicksal wie Sportfotografen: sie müssen in aller Regel mit dem größten, teuersten und schwersten Equipment arbeiten, das für Geld zu haben ist. 

Oft liegt Bao Bao in einer der Mulden in den Felsen oder in einer Plastikwanne und kann nur von großen Leuten überhaupt gesehen werden. Ein Fotoapparat mit ausklappbaren Monitor ist eine echte Hilfe, damit kann man die Kamera über den Kopf halten und von oben fotografieren. 

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Letzte Herausforderung ist der Besucherandrang, man muss schon etwas drängeln, um freie Sicht auf die Bären zu haben. Bei der kleinsten Regung wird es voll vor den Scheiben, keine Ahnung, wo all die Leute so schnell herkommen.

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Wie auch immer, der Versuch lohnt sich und selbst Schnappschüsse mit dem Handy taugen als Erinnerung, wenn die Ansprüche nicht zu hoch sind. Und wenn es gar nicht klappen sollte mit den Bildern, ist das Panda-Hause auch ohne Fotos einen Besuch wert.

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Die kleine Bärendame und ihre Eltern schaffen es mühelos, die (nicht nur) weiblichen Besucher in allergrößte Entzückung zu versetzen.

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[email protected] (Guido Krueger) Point-and-Shoot https://www.gkrueger.com/blog/2014/2/point-and-shoot-10-bao-bao Mon, 10 Feb 2014 00:47:01 GMT
Congressional Cemetery https://www.gkrueger.com/blog/2014/2/congressional-cemetery The Congressional Cemetery is a historic cemetery in southeast D.C., right above the banks of the Anacostia River. It was founded before the civil war and features a number of celebrities, among them Mathew Brady, the civil war documentary photographer and father of photojournalism. It's an interesting place with a visually appealing mix of old and new stuff. On a pretty cold, mostly overcast day (it's still freezing here in D.C.), I restricted myself to a focal length of 50 mm (equiv.) and to shooting in black and white. Everything looks pretty unspectacular. Good old fashioned documentary photography style. Should have toned it sepia. Sigh!

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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/2/congressional-cemetery Fri, 07 Feb 2014 19:39:23 GMT
National Building Museum https://www.gkrueger.com/blog/2014/1/national-building-museum As mentioned before, my time is somewhat limited right now. I'm still taking photographs, but can't really provide a lot of text or create reportages, as usual. Over the next few weeks, my posts will have an emphasis on the images, with very little text. Let's start with a trip to the National Building Museum, a pretty fascinating location in D.C. that we visited today:

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The building is famous for its Corinthian columns, which are among the biggest in the world. With a diameter of 2.5 meters, they're truly impressive. But, to be honest, they din't interest me too much. I switched my Olympus to black and white mode and focused on the fascinating play of light and shadow in the hall.

In particular, I was looking for strong whites, deep blacks and an overall tonal distribution with lots of dark components - something that is not all too common in my work:

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There was a crazy shot which I couldn't make up my mind about. Should I include it here or not? Judge yourself:

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See the two men passing by on the second floor?

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[email protected] (Guido Krueger) MyArtGene Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/1/national-building-museum Tue, 28 Jan 2014 01:10:41 GMT
Keine Zeit https://www.gkrueger.com/blog/2014/1/keine-zeit Eigentlich habe ich gar keine Zeit zum Bloggen. Das Handbuch der Java-Programmierung muss überarbeitet werden, in der Torpedo Factory gibt es ein außerordentlich zeitaufwändiges Projekt (später mehr dazu) und zu allem Überfluss habe ich mir einen neuen Fernkurs eingehandelt. Von Kleinigkeiten wie bevorstehenden Rückumzügen nach Deutschland samt Job- und Wohnungssuche ganz zu schweigen. Deshalb schreibe ich heute mal auf Deutsch, das geht schneller. Wie sagte schon Loriot, "Ein Leben ohne Weblog ist möglich, aber sinnlos".

Wie wir alle wissen, ist das Wetter in D.C. außerordentlich unberechenbar. Heute noch T-Shirt-Temperaturen, morgen zwanzig Grad minus. Und genau so war es. Gestern morgen fing es an zu schneien. Der Schneefall hielt den ganzen Tag an. Am nächsten Morgen zeigte das Quecksilber minus 17 Grad. Versprochen waren 4 bis 8 Zoll Neuschnee und so ist es auch gekommen. Zudem wehte ein eisiger Wind.

Das öffentliche Leben wurde abgesagt, Behörden, Schulen, etc. blieben geschlossen. Angesichts der angekündigten Dramatik habe ich meine Olympus aufs Stativ geschraubt und alle halbe Stunde ein Bild aus dem offenen Fenster gemacht. Seht selbst, was dabei herausgekommen ist.

09:41 Uhr:

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11:02 Uhr:

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12:34 Uhr

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17:01 Uhr:

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17:37 Uhr:

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21:02 Uhr (minus zehn Grad):

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23:08 Uhr (der Schneepflug fährt vorbei):

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Heute Morgen, 06:39 Uhr:

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07:00 Uhr:

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09:02 Uhr:

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Wie gesagt, jetzt waren es minus 17 Grad! Ich habe eine Stunde gebraucht, um die beiden Autos fahrbereit zu bekommen. Aber in der Sonne war es gar nicht so schlimm... ;-)

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[email protected] (Guido Krueger) Event/Incident MyArtGene https://www.gkrueger.com/blog/2014/1/keine-zeit Thu, 23 Jan 2014 01:13:43 GMT
Snow and Ice on the Potomac https://www.gkrueger.com/blog/2014/1/snow-and-ice-on-the-potomac With only a few days of low temperatures, we were surprised to see how quickly the Potomac River started to freeze. Nights were as low as minus 15  degrees (Celsius) on Wednesday and Thursday, and temperatures stayed way under zero even during the days. While it was not nearly as cold as in Michigan or Wisconsin, where the Polar Vortex was in full effect, it was still cold enough to get the river icy. 

There was not enough cold to create significant freezing on the Great Falls, which would have been nice. The best place to take pictures was around Key Bridge, where the Potomac makes a large bend and flows slowly, so that snow and ice could build up and create nice formations. I got the best shots from Roosevelt Island, with nice views of Georgetown University, Rosslyn and the Key Bridge. The ice on this part of the river was very thin, like glass panes stacked on top of each other. Pretty fragile stuff, with cracking sounds from every corner.

The results were pretty amazing, especially on Friday, after the third cold night. The early morning sun came out a couple of times, illuminating the bridge and the tall buildings of Rosslyn very nicely. Take a look yourself!

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The remainders of an old bridge in front of Georgetown University and Key Bridge

 

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Whitehurst Freeway and Georgetown Waterfront Park

 

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Skyline of Rosslyn

 

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Georgetown University and Key Bridge in the early morning sun

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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/1/snow-and-ice-on-the-potomac Sat, 11 Jan 2014 23:12:16 GMT
Point-And-Shoot #9: Lancaster County Dutch Market https://www.gkrueger.com/blog/2014/1/point-and-shoot-9-lancaster-county-dutch-market Fast jeder, der die USA besucht, hat schon einmal etwas von den "Amish People" gehört, einer Bevölkerungsgruppe, deren Leben in starkem Kontrast zu der üblichen amerikanischen Lebensweise steht. Sie leben wie vor hunderten von Jahren, lehnen Computer, Fernseher und andere moderne Annehmlichkeiten ab und bewegen sich mit Pferdekutschen vorwärts. Sie setzen auf Traditionen, leben bescheiden und pflegen alte Handwerkskünste. Ihre Heimat ist Lancaster County in Pennsylvania, zwischen Harrisburg und Philadelphia, etwa zwei Autostunden von D.C. entfernt.

Die Amish, deren Name ganz unamerikanisch "aah-misch" ausgesprochen wird, sind eine echte Touristenattraktion, Lancaster County hat mehrere Millionen Besucher pro Jahr. Doch sie sind nicht nur für Touristen interessant, sondern auch für Konsumenten, denn ihre traditionellen Produktionsmethoden bringen Waren hervor, deren Qualität sich deutlich von der abhebt, die man in vielen Supermärkten in den Regalen findet. 

Um ihre Produkte zu kaufen, muss man gar nicht bis nach Pennsylvania fahren, denn in Germantown betreiben die Amish den über die Grenzen der Stadt hinaus bekannten "Lancaster County Dutch Market". Das auf den ersten Blick etwas spartanische Ambiente täuscht, denn die hier angebotenen Waren sind erstklassig und in dieser Qualität anderswo schwer zu bekommen. Der Markt bietet Brot und Backwaren, Obst und Gemüse sowie Wurst- und Fleischwaren. Es gibt einen Stand mit Blumen, eine große Abteilung mit Süßigkeiten und sogar nach allen Regeln der Handwerkskunst gefertigte Möbel. Vor dem etwas einfach daher kommenden "Restaurant" stehen die Leute Schlange, und nebenan sind die halben Hähnchen mindestens genau so gut wie in Deutschland. Die Preise gehen in Ordnung, viele der Waren sind sogar günstiger als vergleichbare Produkte der großen Märkte.

Was haben die Amish mit Holland zu tun? Gar nichts. Das "Dutch" im Namen des Marktes stammt von "Dutch Country", wie die Heimat der Amish auch genannt wird. Es steht nicht für Holland, sondern ist eine Verballhornung des Wortes "deutsch". Die Bewohner von "Dutch Country" sind nämlich die Nachfahren deutschsprachiger Siedler, die im 17. und 18. Jahrhundert nach Pennsylvania gekommen sind. Neben den Amish gibt es im Dutch Country auch noch andere Religionen.

In einem Reiseführer habe ich gelesen, dass die Amish nicht gerne fotografiert werden. Zwar habe ich kein explizites Verbot gesehen, aber begeistert waren die Mitarbeiter des Marktes nicht, wenn ich ein Bild machen wollte, mitunter schienen sie sich sogar abzuwenden. Als ich einen älteren Herrn in einem der selbst gefertigten Schaukelstühle um Erlaubnis fragte, ihn fotografieren zu dürfen, antwortete er weder mit Ja noch mit Nein, sondern zuckte lediglich mit den Schultern. Seine Mimik war deutlich, sie stand für irgend etwas wie "Tu halt was du nicht lassen kannst...".

Anyway, ich wollte eine Reportage über den Markt machen und hatte damit natürlich einen "hoheitlichen" Auftrag. Schreiben allein wäre der Sache nicht gerecht geworden, denn die Bildmotive waren verlockend, die Menschen sahen interessant aus und das Ambiente war ungewöhnlich. Auch andere Besucher des Markts griffen immer mal wieder zur Kamera, um ein Bild zu machen.

Ich denke, wenn man den nötigen Respekt vor den Menschen, ihrer Religion und ihrer Lebensweise an den Tag legt, und das auch zeigt, wird ein Foto hier und da geduldet. So erschien es mir jedenfalls und hätte mich jemand aufgefordert, das Fotografieren einzustellen, wäre ich diesem Wunsch sofort nachgekommen. Ich denke, es war hilfreich, dass ich ohne Blitz und mit einer relativen unauffälligen Kamera fotografierte, die noch dazu vollkommen lautlos war.

Der Lancaster County Dutch Market befindet sich im Germantown Square Shopping Centre, 12613 Wisteria Drive, Germantown, und kann leicht von der I-270 erreicht werden (Abfahrt 13). Wichtig: nur von Donnerstag bis Samstag ist der Markt geöffnet, die genauen Zeiten findet man auf der Homepage www.lcdutchmarket.com.

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[email protected] (Guido Krueger) Point-and-Shoot https://www.gkrueger.com/blog/2014/1/point-and-shoot-9-lancaster-county-dutch-market Thu, 09 Jan 2014 21:14:02 GMT
Journey into the past https://www.gkrueger.com/blog/2014/1/journey-into-the-70s If I only had a time machine, I would travel into the 60s and 70s, with a camera around my neck, and photograph the places where I lived and the things I did. I would sneak under the staircase near the school library to capture my first kiss, take a shot when I almost fell off the cliffs in Bodenstein, make a reportage about the remodeling of my little Honda's ignition system that almost doubled its top speed (I'd never dare to do that today), and I would be ready with a 300 mm lens to document the moment when I hit my teacher's head with a snowball from 25 meters away. He was angry, I can tell you!

I don't have a time machine, unfortunately. However, last week, in Germay I made a little trip to past places and took a few pictures. Let me tell you what I experienced.

I grew up in small village called Lutter am Barenberge. It is located in Lower Saxony, near the border of the Harz, Germany's most northern mountain range. Lutter was (and still is) characterized by its two-tower silhouette:

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The left tower obviously belongs to the church, the other to the Burg Lutter, a nearly 1000 years old castle structure, that has served many purposes during its life. Since the 80s it has been inhabited by the Lutter-Gruppe, a group of people who liked to live with very little rules and without any hierarchies. These friendly folks hosted our biker home at that time, and their alternative way of living was a permanent attraction for us kids. For example, there was a large multi-purpose hall in one of the barns which was used for eating, drinking, smoking and political discussions of all kinds. In one corner was a large mattress area where residents and guests used to sleep. There was only a single cold water tap in the middle of the inner courtyard, and in the morning, the inhabitants appeared naked doing their morning showers. Very exciting ;-)

On my way to Lutter, I came across a cast-iron cross at the road near the village of Bodenstein:

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I believe it belongs to my school mate Birgit S., who died in a car accident shortly after getting her drivers licence. In the 70s, almost 20.000 people were killed in traffic accidents yearly, and quite a number of my friends died on the roads. If we tell that our kids today, they actually don't believe it. The number of people killed in car accidents in Germany is less than 4000 per year now, so it's eighty percent less likely to loose a friend in a car accident. During my days in school, if was all too common, and my fingers at both hands are barely sufficient to count those I have lost.

I went to elementary school at the "Grund- und Hauptschule Lutter am Barenberge", which is now called Kurt-Klay-Schule:

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Apart from its name, not very much seems to have changed. There is a fence around the building, so I couldn't get much closer to take photographs. I was put to school in 1969 and stayed in elementary school for four years. From fifth grade on, the kids in Germany were transferred to either Basic, Middle or High School and stayed there until graduation.

During the winter time, it was usually pretty cold in Lutter. Temperatures below zero were common between December and February, and we spent a lot of time ice skating and playing hockey on the "Mühlenteich", a pond in the middle of the village:

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I found all the stay bridges rotten and there was no water in the pond:

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Just a tiny creek meandering the mud, and a handful of sways paddling around in the remainings of what used to be one of the most fun places during winter times. Temperatures were far above the freezing level last week, so apparently no ice skating this year, even if there had been water inside the pond.

I went to the cemetery to look after some of my relative's graves:

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My grandfather passed away in 1989, my grandmother in 2004, and their graves are well maintained. The graves of one of my aunts and of my cousin Anja (who died in a car accident in Ostfriesland when she was 18) are nearby. My grandpa, an old school book binder and printer, was a friendly and gentle man, I remember him very well. In his late 70s, he broke one of his thig bones while hiking, and never really recovered from that accident. He passed away after suffering for many years.

Until I was 16, I lived in a house at "Frankfurter Straße 24", the main street in Lutter:

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Apart from the fact that there was a bank building on the left side, which is now gone, almost everything looked like it did during my childhood. I spoke to two little boys in the front yard and told them that I used to live here decades ago. They were embarassed and walked away. Everything is sold and none of my relatives lives here anymore. 

The house was big enough for my own family, my grand parents and two grand aunts. After my grand parents my mother owned the little store on the right side of the house, where she sold newspapers and magazines, stationery, candies, toys and lottery tickets. The biggest revenue of the year was after the summer break when the school kids needed books, pencils, writing pads and all kinds of stuff for the new school year. Otherwise, it was barely enough to make a living.

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Almost from first grade on, I was allowed to read all the magazines in the store with the exception of those in the upper row (the likes of "Playboy", "St. Pauli Nachrichten", and so on ;-). I remember that it took me more than an hour to read my first Mickey Mouse cartoon when I was in first grade, but having access to a huge number of magazines of all genres improved my reading skills quickly and - even more important - sharpened my curiosity and my love for the media. I very well remember how I desperately waited for each new edition of the Funkschau, an electronics magazine, which I didn't fully understood at that time, but which very much fascinated me. Since the magazines were sold to customers as well I had to be quick to read each new issue and I had to handle them *very* carefully, not leaving any marks or dog ears. Kind of a fair deal, in my opinion.

Behind the house there were stables where my father had one or two pigs every year, as well as chicken, geese and rabbits. My parents made sure that we had enough to eat all year, which was considered important by the World War II generation at that time. My father was a refugee actually, who escaped from Pomerania (one of those parts of Germany that now belong to Poland), in one of the cold WWII winters in the 1940's.

We had a huge backyard behind the house, but almost all of it has been taken away to make room for a large "NP" discount supermarket:

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The photo was made from approximately where the old garden house stood. Covered by lawns, apple and cherry trees the back yard was not only the place where my grand parents grew fruits and veggies, but which served us kids as a a perfect playground as well. Where now is the roof of the market was a lawn where our neighbor raised two sheep. I remember one time when we were trying to ride on the sheep, and the owner came to my mother's store and complained. Unfortunately, the sheep was pregnant, and the neighbor was not amused at all. Neither was my father when he came home later that evening...

My high school, the Jacobson-Gymnasium, was in Seesen, about 15 Kilometers away from Lutter. When it was erected in 1973, it was one of those fancy, innovative school buildings that was supposed to shake off the dust of the centuries old German school system and to open the door to a liberal (pretty left-winged for today's standards ;-), open-minded education:

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We had fancy green carpets almost everywhere inside the building, which created a lot of static electricity. Whenever we were about to open a door or touch somebody after walking around for a while we had to ground ourselves before to prevent emitting electrical shocks! In dark corners we could even see the electrical sparks! Kind of funny and annoying at the same time, but especially well-suited to chase the girls in fifth and sixth grade around the building :-) Later on, the school was plagued by leaking water and buckets had to be placed in strategic locations on a rainy day. 

OK, that should be enough for now. I usually don't release very much information about myself, but hey, isn't that what weblog are all about? So enjoy the article, a similar one is not very likely to come again soon ;-) If you want to learn more about Lutter, Seesen or the schools follow one of the links above. You may also want to check my uncle Wolfgang's home page which has a huge amount of information as well as historic pictures about Lutter and the whole region.

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[email protected] (Guido Krueger) Information Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2014/1/journey-into-the-70s Mon, 06 Jan 2014 15:34:52 GMT
In der Kunsthalle https://www.gkrueger.com/blog/2013/12/kunsthalle-hamburg Liebe Freunde, dieser Heimaturlaub war kein Foto-Urlaub! (Schöne) Besuche bei Freunden, Verwandten und ehemaligen Kollegen, 2000 Autokilometer in eineinhalb Wochen, sowie Weihnachten und Sylvester haben nicht viel Zeit gelassen, die Gegend mit der Kamera zu erkunden. Um nicht ganz bilderlos aus dem alten Jahr zu verschwinden, anbei ein paar Eindrücke aus der Hamburger Kunsthalle, die wir zwischen den Tagen kurz besucht haben.

Ein großer Dank geht an alle Blog-Leser! Die Besucherzahlen waren in diesem ersten Jahr des neuen Weblogs wirklich sehr erfreulich! Tausend Dank für eure Treue und das Interesse an meinen Fotos und Reportagen. Ich wünsche euch allen einen schönen Jahreswechsel und einen guten Start ins neue Jahr!

Draußen wird schon fleissig geknallt. HAPPY NEW YEAR!!!

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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2013/12/kunsthalle-hamburg Tue, 31 Dec 2013 20:33:35 GMT
On a long, boring Flight... https://www.gkrueger.com/blog/2013/12/on-a-long-boring-flight On my last flight from D.C. to Germany I got inspired by artist Nina Katchadourian's work. On a trip between London and New York, she once created "flight art" with her Smartphone, exclusively using things that were already available, like newspapers, paper towels, flight magazines or the provided food. Her art seemed to be somewhat controversial for many, but I personally like it a lot, and it inspired me to try the same approach.

Take a look at a few of the pictures I took last Wednesday, somewhere over the Atlantic Ocean, between New Foundland and Ireland.

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[email protected] (Guido Krueger) MyArtGene https://www.gkrueger.com/blog/2013/12/on-a-long-boring-flight Fri, 20 Dec 2013 21:23:34 GMT
Las Meninas Reloaded https://www.gkrueger.com/blog/2013/12/las-meninas-reloaded Taking a picture (with my GX7) of my friend who is taking a picture (with his EP3) inside the American Indian Museum :

(I wish I knew what his camera captured at that moment...)

So, what's the point?

Not sure if there's anybody behind me right now taking a picture of me taking a picture of my friend taking a picture of whatever inside the American Indian Museum. Maybe there was even another guy behind the three of us..., or one behind the four of us, or we were standing in a circle and the guy behind the four of us was the subject of my friend's photograph, ... ;-) Got it? I had a similar story called Las Meninas am Leuchtenbergring on Brobo Photo in June 2007.

I'm sure most of you do know, but for those who don't: "Las Meninas" is a 17th century painting of Diego Velazquez that plays with realities inside and outside the picture space. Wikipedia knows: "The work's complex and enigmatic composition raises questions about reality and illusion, and creates an uncertain relationship between the viewer and the figures depicted.". How true! Take a look yourself.

I have already photographed the American Indian Museum before, posted under the title "My Normal Eye" on Potomac Adventures. The light pattern  featured in the picture above can also be seen in picture #6 of the older post. 

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[email protected] (Guido Krueger) MyArtGene Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2013/12/las-meninas-reloaded Fri, 13 Dec 2013 00:16:43 GMT
The First Snow https://www.gkrueger.com/blog/2013/12/the-first-snow Today, it snowed for the first time this winter. Actually, it's not even winter yet. Anyway, while going out on a little walk, I took a few pictures with my E-M1. Body and lens of the Olympus are waterproof, so am I, so why not seize the opportunity? 

I couldn't resist to take a picture of our neighbour's red Mini right next to their home:

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As you know it's amateurish to have a singular red center of attention in a photograph when all other colors are basically gone. You just don't do these kind of things if you are a serious professional! Hm, let's try it in a more subtle way:

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Not that much better, right? Let's STOP these stupid red CoA games:

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What else can we do to make our ordinary neighbourhood snow pics a little more interesting? How about square format, black & white conversion, increased contrast, blurry lens, strong vignetting and a bit of film grain? 

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Or just the opposite? Soft, low contrast, panoramic format, muted colors:

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Which one is best? It doesn't really matter. But all these pictures have one thing in common: you won't get any of them until you grab your camera, leave your cozy living room behind you and step out into the cold, wet world around you ;-)

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[email protected] (Guido Krueger) MyArtGene Other/Story https://www.gkrueger.com/blog/2013/12/the-first-snow Sun, 08 Dec 2013 21:02:28 GMT
"Mein Kampf" bei Barnes & Noble https://www.gkrueger.com/blog/2013/12/-mein-kampf-bei-barnes-noble This country is full of surprises. Believe it or not, while browsing through the shelves at Barnes and Noble, the largest book retailer in the United States, I suddenly gazed at the following assortment of books:

I didn't trust my eyes! An English version of Hitler's "Mein Kampf"? Amidst a Hermann Göring biography and similar books "decorated" with "Hakenkreuz" and "Fraktur" letters? Freely accessible in a regular book store? With not only one copy on the shelf, but actually four of them? I have never seen anything like this in Germany, so believe me, I was suprised! The book is also available at amazon.com, and seems to sell quite well. Within the biographies category, it scores way up.

So far, I believed I would never be able to see a newly printed version of "Mein Kampf" in a German book store. Of course, like the American constitution, the German "Grundgesetz" guarantees freedom of the speech and a free press, but it also puts some constraints on these rights, within the constitutional article itself. A simple, uncommented reprint would be considered Nazi propaganda and is thus illegal in Germany and banned from the stores. Fortunately!

 

There is another reason why the book can't simply be reprinted in German language, and that's because after WWII the publishing rights were acquired by the state of Bavaria, which, so far, has never agreed upon any publisher's desire to reprint it. However, in 2016, 70 years after the year of Hitlers's death, the copyright is going to expire, and publishers might aim to reprint it. There are movements in German government and culture, however, to prevent this from happening.

I tried to find out what the current legal status of used copies is in Germany. Actually, there is a Wikipedia article about it, and it looks like that one might buy or sell antique versions of "Mein Kampf" legally. Millions of copies have been printed that half century ago, so I guess that many, many copies are still floating around.

By the way, if you look closely at the photo above, you'll see that it's also a selfie. Not the most flattering one, I must admit...

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[email protected] (Guido Krueger) Other/Story https://www.gkrueger.com/blog/2013/12/-mein-kampf-bei-barnes-noble Fri, 06 Dec 2013 21:03:36 GMT
Point-And-Shoot #8: Sycamore Island https://www.gkrueger.com/blog/2013/12/point-and-shoot-8-sycamore-island Mein Nachbar Bob lebt schon ewig in Potomac. Wir treffen uns gelegentlich beim spazieren gehen. Vor einiger Zeit erzählte er mir von einer geheimnisvollen Insel im Potomac, nicht weit von Glen Echo gelegen. Mit einem privaten Bootsclub, zugänglich nur mit Hilfe einer kleinen Fähre, die an einem Kabel durch den Fluss gezogen wird. Allein schon der Zugang sei beeindruckend! Wenn man gegenüber vom alten Sycamore Store parkt, in den Wald hinein geht, unter der baufälligen Eisenbahnbrücke hindurch den Berg hinunter klettert und schließlich von einer Behelfsbrücke über den C&O-Kanal die Fähre erblickt, das sei einfach fantastisch, "A Magic Place".

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Ich war natürlich elektrisiert! Eine geheimnisvolle Insel im Potomac, quasi vor unserer Haustür gelegen? Nach einiger Recherche fand ich heraus, dass es sich um Sycamore Island handeln musste, einer normalerweise unbewohnten Insel, die nur behelfsweise Strom und Telefon hat, und die tatsächlich nur mit einem kleinen, handbetriebenen Floß erreicht werden kann. Sie beherbergt allerdings einen privaten Kanuclub, der sogar eine eigene Website hat. Nach einigem Stöbern fand ich den "Caretaker", der per E-Mail erreicht werden konnte. Das Besuchen der Insel sei kein Problem, sagte er, und schlug vor, die Details per Telefon zu klären. 

Das klappte nicht so ganz, also habe ich mich erst einmal selbst auf den Weg gemacht. Es war alles so, wie Bob es beschrieben hatte. Der alte Store gegenüber vom Parkplatz, die baufällige Eisenbahnbrücke, der Übergang über den Kanal und die Kabelfähre. Als ich am Fluss ankam, regnete es in Strömen und natürlich war nicht daran zu denken, auf die Insel zu kommen. Niemand war da, die Fähre war am Ufer festgekettet, und es bei Sturm und Regen zu versuchen, wäre sowieso nicht ratsam gewesen. 

Zweimal bin ich dann noch da gewesen, und an einem Sonntag Nachmittag im September hatten wir Glück: die Fähre war am gegenüber liegenden Ufer festgemacht, also musste jemand auf der Insel sein! Nach einiger Zeit kam die Fähre auf unsere Seite gefahren und es stellte sich heraus, dass der Bruder des Caretakers auf der Insel war, um nach dem Rechten zu sehen und etwas aufzuräumen. Ich erzählte ihm meine Geschichte, und er hatte - zu unserer Überraschung - überhaupt keine Probleme damit, uns auf die Fähre zu bitten und auf die Insel zu bringen. Auf der anderen Seite gab er uns eine kleine Einweisung, wünschte uns viel Erfolg beim Fotografieren und legte sich dann zum Dösen ins Bootshaus. Gelegentlich stand er auf und holte weitere Besucher ab oder fuhr sie auf die andere Seite zurück. 

Wir haben ungefähr eineinhalb Stunden auf der Insel verbracht und konnten uns alles in Ruhe ansehen. Es gibt ein Bootshaus mit Aufenthaltsraum, Werkstatt und Küche, Kanus, mit denen man auf den Potomac hinaus fahren kann, ein paar Pontons und Badestellen, sowie viele ungestörte Ecken, an denen man in völliger Ruhe mitten in der Natur ein paar ungestörte Stunden verbringen kann. Alles ein bisschen rustikal und mit unglaublich viel Charme. 

Nachfolgend einige Impressionen von der Insel; zunächst das Floß und das Clubhaus:

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Die Badestege laden zum Schwimmen und Ausruhen ein, am südlichen Ende findet man ein Baumhaus, einen Grillplatz und viel urwüchsige Natur:

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Wenn man genügend Zeit hat, lohnt es sich, ein bisschen herum zu stöbern, denn es gibt unzählige Details zu entdecken.

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Das zweigeschossige Clubhaus hat eine Küche, ein Billardzimmer und einen großen Aufenthaltsraum:

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Mit dieser Glocke, die man mit Hilfe langer Seile vom Ufer aus läuten kann, ruft man den Fährmann, wenn man wieder ans andere Ufer möchte:

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Vor dem Unterstand mit den Kanus fand sich sogar eine Tasse mit Club-Emblem:

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Wie kommt man auf die Insel? Eigentlich nur, wenn man Mitglied des Kanuclubs ist, aber dessen Warteliste soll lang sein. Man kann die Insel wohl auch buchen, um dort Feiern oder ähnliche Veranstaltungen abzuhalten. Oder man hat einfach Glück, ist zur rechten Zeit da, und trifft auf einen gut gelaunten Caretaker, der nichts dagegen einzuwenden hat, Besucher auf die Insel und wieder zurück zu bringen. Es lohnt sich, es einfach mal zu probieren, denn viele Plätze dieser Art gibt es in und um D.C. nicht. Wer schon einmal vorbei schauen will, stellt sein Auto etwas südlich vom Glen Echo Amusement Park auf dem Parkplatz an der Ecke MacArthur Blvd und Walhonding Road ab, geht in den Wald hinunter und unter der Eisenbahnbrücke hindurch, überquert den Clara Barton Parkway und hält von der verbogenen Brücke über den C & O Canal Ausschau nach der Fähre. Falls sie in Betrieb ist, einfach den Fährmann fragen. Falls nicht, eignet sich der Towpath sehr gut für einen Spaziergang bis zum Little Falls Dam und zurück.

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[email protected] (Guido Krueger) Point-and-Shoot Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2013/12/point-and-shoot-8-sycamore-island Mon, 02 Dec 2013 01:05:00 GMT
Bethesda Steel Workers https://www.gkrueger.com/blog/2013/11/bethesda-steel-workers Construction work for the new ArcLight Cinema, which will sit above the parking garage located on the west side of the building. Westfield Montgomery Mall, Bethesda, MD.

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Reminds me of my 2011 post "Baltimore Steam Workers" on Potomac Adventures.

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[email protected] (Guido Krueger) AtWork/MakingOf Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2013/11/bethesda-steel-workers Fri, 29 Nov 2013 14:25:49 GMT
NEWSEUM Views https://www.gkrueger.com/blog/2013/11/newseum-views The NEWSEUM is one of the best and IMO most important museums in D.C.. I'll write more about it in a later post.

From its Greenspun Terrace on 6th floor it offers great views over the Pennsylvania Avenue:

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The Capitol

 

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The National Gallery of Art

 

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The Smithsonian Castle

 

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The Old Post Office

Enjoy!

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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2013/11/newseum-views Sun, 24 Nov 2013 17:36:02 GMT
Point-And-Shoot #7: Zu Besuch bei der NRA https://www.gkrueger.com/blog/2013/11/point-and-shoot-7-zu-besuch-bei-der-nra Das Kürzel NRA steht für "National Rifle Association", also für die Vereinigung der Sportschützen und Waffen-Lobbyisten in den USA. 

Mit ihren vier Millionen Mitgliedern hat sie enormen Einfluss auf die amerikanische Politik und Gesellschaft, und mit Finanzstärke und kompromissloser Lobbyarbeit beeinflusst sie Wahlen und Gesetzgebung. Im Zusammenhang mit den Schießereien an amerikanischen Schulen und Universitäten ist die NRA in den letzten Jahren immer wieder in der Presse aufgetaucht. Was genau die NRA tut und wer dahinter steht, kann man leicht selbst nachlesen. Die Wikipedia hat ausführliche Einstiegsartikel, sowohl auf Deutsch wie auch auf Englisch

Im Hauptgebäude der NRA in Fairfax, VA, befindet sich das "National Firearms Museum", das man auch als Privatperson kostenlos besuchen kann:

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Man muss klingeln, um reinzukommen und die Taschen müssen am Empfang abgeben werden. Fotografieren ist nur erlaubt, wenn man ein Formular unterschreibt, auf dem man sich verpflichtet, die Bilder ausschließlich für private Zwecke zu verwenden. Jede Art von Veröffentlichung, auch im eigenen Blog, erfordert eine schriftliche Genehmigung. Diese habe ich unter Auflagen zwar zunächst erhalten, aber später stellte sich heraus, dass sie mit dem Inhalt des Artikels nicht in Einklang zu bringen waren, und ich habe die Fotos wieder entfernt. Wer mag, schaut sich auf der Website des Museums um, dort sind viele Bilder zu finden.

Was gibt es zu sehen? Nun ja, ... Waffen natürlich, und zwar hauptsächlich Schusswaffen aller Art. Gewehre und Pistolen verschiedenster Kaliber, Herkunft und Machart, manuell und automatisch, antik und up-to-date, thematisch zusammengefasst in Gruppen wie "Road to American Liberty", "America ascending", "The American West" oder "For the Fun of it". Fein säuberlich arrangiert in unzähligen beleuchteten Schaukästen, untergebracht in teilweise aufwändig gestalteten Räumen, die dem jeweiligen Thema entsprechend ausgestattet sind. 

Gleich zu Anfang kommt man in eine Art Jagdzimmer, mit Sofas aus braunem Leder und dunkel getäfelten Holzwänden, dekoriert mit Elefanten-Stoßzähnen, US-Flagge und bronzenem Wasserbüffel. Nebenan kann man Hermann Göring's Jagdgewehr bewundern. Auf der anderen Seite findet man die Film-Waffen unzähliger Schauspieler; darunter die von Eddie Murphy, Bruce Willis, Tom Hanks und Clint Eastwood. Der langjährige NRA-Präsident Charlton Heston hat seine eigene Gallery ("Seeds of Greatness"), John Wayne steht lebensgroß am Eingang der Hollywood-Gallery, und der sympathische Tom Selleck alias "Magnum" empfängt einen gleich am Eingang. Er steht neben dem in goldenen Lettern gehaltenen Zitat aus dem 2nd Amendment "...the right of the people to keep and bear arms shall not be infringed".

Ein Schießkino hebt den unterhaltsamen Teil der Schießerei hervor. Das Kinderzimmer aus den 50ern, das über und über mit Spielzeugpistolen und -gewehren ausgestattet ist, zeigt wie der Nachwuchs an die Sache herangeführt wird. Vielleicht wird man irgendwann einmal so berühmt wie der Schießkünstler Ed McGivern, dessen zerschossene Geldstücke ebenfalls ausgestellt sind. Das mit allerlei Jagdtrophäen ausgestattete Arbeitszimmer von Teddy Roosevelt ist ebenso zu sehen wie der klassische Small Town Rifle Shop aus dem 19. Jahrhundert. Eine Szene aus dem zweiten Weltkrieg zeigt amerikanische GIs vor einem Haufen beschlagnahmter deutscher Waffen, an der Mauer dahinter steht "Kilroy was here". Am Ausgang des Museums gibt es einen Gift Shop, in dem einschlägige Literatur, Souverniers und alle möglichen Schießutensilien angeboten werden. Dort kann man auch ganz lustige Andenken kaufen, wie beispielsweise Feuerzeuge in Gewehroptik oder Babylätzchen mit NRA-Aufdruck.

So weit, so gut. Hat mir das Museum gefallen? Ehrlich gesagt, ich fand es etwas langweilig, oder besser gesagt, langatmig.

Es stellt viel Technik zur Schau, aber erklärt wenig. Von Ausnahmen abgesehen wird nicht etwa die Funktionsweise der Ausstellungsstücke erläutert, oder gezeigt, welche Erfindungen und Entdeckungen zu ihrer Entwicklung beigetragen haben. Stattdessen wird etwas oberflächlich ihr Wert und ihre "Schönheit" zelebriert, indem Äußerlichkeiten wie Handschalen aus Elfenbein, goldene Intarsien oder edle Aufbewahrungsboxen hervorgehoben werden.

Durch die Nähe zu Berühmtheiten wie amerikanischen Präsidenten und Hollywood-Legenden wird eine bedeutungsvolle Grundatmosphäre geschaffen, und über die Verbindung zum "Sport" (auch die Jagd zählt dazu) werden die Waffen verharmlost. Weiterhin werden die Schusswaffen als notwendiges Instrument der Selbstverteidigung und als unerlässlicher Garant der Freiheit dargestellt. Das umfasst offensichtlich auch das Führen von Kriegen (auf fremdem Grund) und den ggfs. nötigen Kampf gegen eine übermächtige und ungerechte Regierung im eigenen Land.

Das Museum mag für Waffen-Liebhaber und -Sammler toll sein, aber mich hat die oberflächliche und einseitige Darstellung wenig befriedigt. An keiner Stelle wird diskutiert, dass Schusswaffen üblicherweise auf Menschen gerichtet werden und was dabei angerichtet wird. Sandy Hook? Virginia Tech? Columbine? Kommt im Museum nicht vor! Mehr als 30.000 Schusswaffentote seit Newtown und 10.000 Morde und 20.000 Selbstmorde pro Jahr mit Schusswaffen? Nicht im NRA-Museum! Wie sehen Schusswaffenverletzungen aus? Was richtet eine 45er an, was ein Hochgeschwindigkeitsgeschoss? Wie werden Schusswaffen hergestellt und wie viel Geld wird mit ihrer Herstellung und ihrem Verkauf verdient? Welche Verbindungen hat die NRA zur Regierung und Industrie? Das alles und noch viel mehr interessiert das NRA-Museum nicht. Natürlich nicht!

Angesichts des großen Unheils, das mit Schusswaffen angerichtet wird, habe ich mich immer wieder gefragt, warum man gewöhnlichen Privatpersonen das Tragen und Benutzen von Pistolen und Gewehren nicht einfach verbietet. Oder wenigstens die automatischen Waffen und großen Magazine aus dem Verkehr zieht. Das kann doch nicht so schwer sein? Vor ein paar Jahren war Amerika noch weit weg, und aus (nord)deutscher Sicht lagen die Dinge einfach: Obama war gut, die Republikaner schlecht, die NRA und Tea-Party klare Feindbilder. 

Nun, nach zwei Jahren vor Ort weiß ich mehr und sehe die Dinge etwas differenzierter. Ich will nichts schönreden, aber der Besitz und das Tragen von Schusswaffen ist in den USA ein Grundrecht und wurde - seinerzeit aus gutem Grund - als 2nd Amendment in die amerikanische Verfassung eingebaut. Ebenso wie die Redefreiheit oder die Freiheit der Presse. Natürlich bedeutet das nicht, dass man dieses Grundrecht nicht regulieren oder einschränken könnte - so wie es viele Bundesstaaten bereits tun. Aber man kann es nicht einfach wegnehmen. Schusswaffen als unerläßlicher Garant individueller Freiheit ist im NRA-Museum eine gern bemühte Formel: "It's more than guns, It's freedom!!".

Bei geschätzten 300 Millionen Schusswaffen in privaten Haushalten denken viele: "Ich gebe meine Waffen gerne ab - aber erst, nachdem alle anderen es getan haben". Es liegt auf der Hand, dass das wohl niemals klappen wird. Für den Wunsch, eine Waffe im Haus zu haben, um sich im Falle eines Falles selbst verteigen zu können, kann ich angesichts der latenten Bedrohung in bestimmten Gegenden oder Situationen (und aus eigener Erfahrung) mittlerweile sogar ein gewisses Verständnis aufbringen.

Es gibt eine ganze Reihe von Gruppen, die sich für die stärkere Kontrolle von Schusswaffen einsetzen, zuletzt Gabrielle Gifford's Americans for Responsible Solutions. Aber Mehrheiten werden in den USA durch Öffentlichkeitsarbeit und Lobbyismus gewonnen - meist mit viel Geld, das in großen Kampagnen ausgegeben wird. Die NRA ist einer der größten Lobbyisten in Washington und wer da nicht mithalten kann, wird kaum etwas bewegen. Von der reformfreudigen Stimmung, die unmittelbar nach Sandy Hook herrschte, ist nicht mehr viel zu spüren, Mehrheiten für mögliche Gesetzesänderungen sind fragwürdig. Es bleibt zu konstatieren, dass der Besitz und die Verwendung von Schusswaffen in den USA komplexe Probleme sind, für die es keine einfachen Lösungen gibt. 

Einfach sind die Zusammenhänge nur, wenn man eine sehr einseitige Sicht auf die Dinge pflegt. 

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[email protected] (Guido Krueger) Institution/Organization Point-and-Shoot Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2013/11/point-and-shoot-7-zu-besuch-bei-der-nra Wed, 20 Nov 2013 13:24:41 GMT
Angela Merkel is the Daughter of Adolf Hitler?!? https://www.gkrueger.com/blog/2013/11/angela-merkel-is-daughter-of-adolf-hitler I really appreciate the first amendment (much more than the 2nd ;-), but sometimes it creates strange encounters:

This guy, who said his name was Patrick, was wandering around the White House, carrying leaflets with all kinds of conspiracy theories in his pockets. After he discovered that we were from Germany, he pulled out "The Fourth Reich is here", which stated that Angela Merkel is the daughter of Adolf and Eva Hitler and has initiated the "Fourth Reich" with her chancellorship in November 2005.

Look what he handed me over:

I first thought he was kind of funny, but he was actually pretty tenacious, and it became a little difficult to get rid of him. Things were getting even more scary, when later that day, I started searching the web for things like "Fourth Reich". Pretty stupid stuff, I hate these conspiracy theory junkies...

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[email protected] (Guido Krueger) Other/Story https://www.gkrueger.com/blog/2013/11/angela-merkel-is-daughter-of-adolf-hitler Sun, 17 Nov 2013 16:10:56 GMT
Hans Scheib in D.C. https://www.gkrueger.com/blog/2013/11/hans-scheib-in-d-c Letzte Woche war Hans Scheib zu Besuch in Washington, DC. Er war Gast des deutschen Botschafters Peter Ammon und seiner Frau Marliese, in deren Residenz einige seiner Holzskulpturen stehen.

Ich muss zugeben, dass ich nicht viel Ahnung von Bildhauerei habe, aber als man mich fragte, ob ich Hans Scheib nicht einmal "meine Ausstellung" in der Torpedo Factory zeigen wolle, willigte ich natürlich ein. Ein bisschen Abwechslung im "eintönigen" MAP-Leben kann ja nicht schaden. Was ich nicht wusste: Hans Scheib ist einer der bekanntesten und einflussreichsten deutschen Holzbildhauer, seine Werke werden weltweit ausgestellt.

Na ja, man wächst mit seinen Aufgaben, und in der Hoffnung, dass der Künstler keinen 7er BMW samt Chauffeur erwartet, habe ich mich Mittwoch Mittag in meinen alten Passat gesetzt und bin zur Residenz geschuckelt. Jolly Jumper hat schon 250.000 km auf dem Tacho, braucht ordentlich Öl und die Motorkontrolllampe leuchtet ununterbrochen. Bisher sind wir noch überall hingekommen, aber man muss ihn ab und zu ein bisschen lieb haben, damit er die Arbeit nicht verweigert.

Also habe ich versprechen müssen, vor der Residenz ein paar Fotos zu machen. Jolly Jumper im Glanze der Staatskarossen, die dort üblicherweise stehen!

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Nun ja, Staatskarossen gab es diesmal nicht, aber stolz wie Oskar war er trotzdem. Wir haben noch eine Ehrenrunde vor dem EIngang gedreht - wer weiß, wann die Gelegenheit wieder kommt.

Nachdem der Begrüßung haben wir uns auf den Weg nach Alexandria gemacht. Mittwoch Nachmittag ist nicht gerade der beste Tag für einen Besuch in der Torpedo Factory, aber glücklicherweise haben wir ein paar Künstler getroffen, deren Werk und Arbeitsweise der von Hans Scheib ähnelt. Dazu zählte Chris Erney, der gerade dabei war, einen Schwarm Fische zu schweißen, und Tatyana Schremko, deren Holzfiguren und Bronzeskulpturen eine gewisse Ähnlichkeit mit den in der Residenz ausgestellten Stücken von Hans Scheib aufweisen:

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Tatjana war wie immer nett und unterhaltsam, doch nach einer Weile mussten wir uns mit Nachdruck loseisen, um die versprochene Fotoausstellung im dritten Stock zu besuchen.

Das "Geschäftsmodell" der Torpedo Factory besteht darin, Künstlern günstige Studios anzubieten, während diese sich im Gegenzug dazu bereit erklären, selbige als "Working Studios" zu betreiben. So können die Besucher den Künstlern während des Schaffensprozesses über die Schulter schauen und haben die Möglichkeit, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Ich hatte nicht unbedingt den Eindruck, dass meinen Gast diese Art der Arbeitsweise sonderlich sympathisch war ;-)

Anyway, der Nachmittag war nett und interessant und ein abschließender Spaziergang durch den Founders Park hat den Besuch abgerundet. Schon in Alexandria war der Himmel an diesem Tag mit eindrucksvollen Wolkenformationen überzogen, wie man sie selten sieht. Wir haben ständig nach oben geschaut und gestaunt. Da der Wind günstig stand, schlug ich vor, auf dem Rückweg am Gravelly Point Park zu halten, um den Flugzeugen des Reagan National Airports bei der Landung zuzuschauen.

Der Himmel sah nun so aus (kein Scherz):

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Mich hat es an Caspar David Friedrich erinnert, Hans Scheib an Max Ernst. Zusammen mit den herandonnernden Flugzeugen beeindruckt so eine unwirkliche Szenerie selbst die härtesten Kerle und so haben wir aus der Laune heraus ein paar Portraits geschossen:

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(Machen Bildhauer eigentlich auch Selbstportraits? Das wäre doch mal eine Idee für eine Skulptur...)

Irgendwann war es zu dunkel zum fotografieren und wir haben uns wieder in den Berufsverkehr gestürzt. Bei einem Bier in der Residenz ließen wir den Tag ausklingen.

Herzlichen Dank an alle Beteiligten, das war mal nett :-)

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[email protected] (Guido Krueger) Other/Story People/Portrait https://www.gkrueger.com/blog/2013/11/hans-scheib-in-d-c Fri, 15 Nov 2013 20:28:08 GMT
Point-And-Shoot #6: Theodore Roosevelt Island https://www.gkrueger.com/blog/2013/11/point-and-shoot-6-theodore-roosevelt-island Zwischen Rosslyn, Georgetown und der National Mall liegt eine Insel im Potomac River, auf der sich ein Denkmal des 26. amerikanischen Präsidenten Theodore Roosevelt befindet. Der für seine überschäumende, etwas ruppige Persönlichkeit und seine breit gestreuten Interessen bekannte Roosevelt wurde im Jahr 1901 jüngster amerikanischer Präsident aller Zeiten, bekam später den Friedensnobelpreis verliehen und wurde Namensgeber für den Teddybär. Man sollte ihn nicht mit Franklin D. Roosevelt verwechseln, der dreißig Jahre danach Präsident wurde.

Außer dem Memorial bietet Roosevelt Island viel Natur und schöne Spazierwege inmitten von Wald und Sumpfgelände. Der Potomac ist an dieser Stelle 500 Meter breit. Wenn die Insel nicht gerade überflutet ist, kann man hinunter zum Ufer gehen und hat einen schönen, fotogenen Ausblick auf die Georgetown University mit ihren Dächern und Türmchen.

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Wenn man ein Foto macht, bei dem vorne ein größeres Gewässer ist, hat man mitunter das Problem, dass der Vordergrund etwas langweilig aussieht. Das Gewässer, das auf den Betrachter vor Ort interessant wirkt, ist auf dem zweidimensionalen Bild nicht viel mehr als eine große, uniforme Fläche, die für das Auge etwas eintönig ist.

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Das kann man zum Beispiel dadurch ändern, dass man Boote oder Felsen ins Bild nimmt oder einen Teil des Ufers als Vordergrund verwendet. Dadurch hat das Auge die Möglichkeit, zwischen dem nunmehr detailreichen Vordergrund und den sich vom Himmel abzeichnenden Gebäuden im Hintergrund hin- und her zu wandern. Ein belebter Vordergrund tut dem Hauptmotiv keinen Abbruch und macht das Bild interessanter, als wenn vorne nur gleichförmige Wasserfläche zu sehen wäre. Wie in den Beispielen zu sehen, kann man das subtil machen - oder mit der Brechstange.

Neben der urwüchsigen Natur gibt es auf der Insel ein weiteres Highlight, denn im Minutentakt wird sie von Flugzeugen überquert, die sich im Landeanflug auf den Reagan National Airport befinden. Von Norden aus kommend müssen die Flieger vor den Hochhäusern von Rosslyn zunächst nach links abdrehen, dann über den Köpfen der Besucher die Insel überqueren und anschließend eine scharfe Rechtskurve fliegen, um den Flughafen zu erwischen. Das alles geht ziemlich schnell und sieht recht spektakulär aus.

Roosevelt Island ist auch der nördliche Endpunkt des Mount Vernon Trails, einem der schönsten Fahrradwege der Region. Die Anfahrt erfolgt von Süden über den George Washington Memorial Parkway. Man kann direkt vor der Fußgängerbrücke parken und von dort auf die Insel gehen.

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[email protected] (Guido Krueger) Point-and-Shoot https://www.gkrueger.com/blog/2013/11/point-and-shoot-6-theodore-roosevelt-island Sat, 09 Nov 2013 20:41:00 GMT
Fall Foliage Colors on Skyline Drive https://www.gkrueger.com/blog/2013/11/skyline-drive The Skyline Drive is a 105 mile road that runs the Shanandoah National Park in the Blue Ridge Mountains. It is well known for its foliage colors and every year, thousands of tourists come by to see the fall colors of the trees.

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The colorization is a complex function of temperature, humidity and wind during the weeks of early autumn. It's not easy to be in the right place at exactly the right time. It's only one and a half hours of driving from our home, but we haven't really had a perfect match during the last years.

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 However, visiting the Skyline Drive during fall is always a good idea and will most likely get you a bunch of nice pictures.

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Be warned, however, that it gets busy during the weekends. If you don't have the time to come on a Tuesday morning, be prepared to share the road with a lot of people, and even though there are dozens of overlooks, each of them will quickly be crowded. Assume waiting times at the entrance stations as well.

If there are too many people up there, you might be better off capturing a different set of impressions:

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Even if it's not what you had in mind before visiting, it would still be an accurate rendering of what's going on up there.
There are a number of web pages reporting the current status of the foliage colors. Just search for "skyline drive foliage colors" and you'll be directed to live web cams and to the National Park Service's fall color reports. A basic set of information about the Skyline Drive can be found here
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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2013/11/skyline-drive Wed, 06 Nov 2013 14:17:33 GMT
Car Fire on George Washington Parkway https://www.gkrueger.com/blog/2013/11/car-fire-on-george-washington-parkway On my way to Alexandria this morning, I ran into a car accident on George Washington Memorial Parkway. During heavy rains, a red Ferrari (!) hit Teddy Roosevelt Bridge and caught fire:

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I came just right. Traffic was slow, but not totally jammed-up. The accident must have happened just minutes before. I had my new E-M1 on the passenger seat  and could grab it to take a few pictures through the windshield. The M1 was not really in the right mode, so I only turned the wheel to "A" and hoped for the best. The guy in the car behind me got totally mad, but I thought, "come on, this is my job". After he passed by, I recognized it was a "she" ;-)

Actually, the pictures turned out OK and I published the story on Demotix, where it made it to the top of the North America section:

If you'd like to use any of the images send me an email or just switch to Demotix by clicking on any of the pictures above.

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[email protected] (Guido Krueger) Event/Incident https://www.gkrueger.com/blog/2013/11/car-fire-on-george-washington-parkway Sat, 02 Nov 2013 00:28:32 GMT
Nasti in the Mirror https://www.gkrueger.com/blog/2013/10/nasti-in-the-mirror Killer cat Nasti (the squirrels, baby rabbits and mice in our backyard really don't think she's cute):

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Reason for the photograph: Playing around with the new Olympus E-M1 (more on it later ;-)

PS. "Nasti in the Mirror" might also refer to Wim Wender's "Paris, Texas". Figure it out!

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[email protected] (Guido Krueger) MyArtGene https://www.gkrueger.com/blog/2013/10/nasti-in-the-mirror Fri, 01 Nov 2013 02:30:00 GMT
Road Trip No. 2 https://www.gkrueger.com/blog/2013/10/road-trip-no-2 As a photojournalist, I always try to find a good balance between content and form within my images. In most of my PJ classes, I have been told that content is paramount, but that's not the whole story. Try to publish your work, and you'll soon find out that form is almost equally important, and that visual attractiveness (however defined) is an undeniable part of photojournalistic success. 

After being juried into the Torpedo Factory, and especially after becoming a resident artist in Studio 306 (where I found myself surrounded by a bunch of fine art photographers), I started to investigate the connections between documentary photography and fine art. What do they have in common? What separates them? One of the ideas that I explored to some depth was to create "panels" that tell a whole story, by combining a number of pictures into a single, hangable frame (look here for examples).

"Road Trip No. 2" is a variation on this theme, and it plays, on different levels, with the "correct" ratio between content and form, between transporting the message and visual attractiveness, with the tension between low-fi and hi-fi elements, with the contradiction between publishing the individual parts of a story as quickly as possible and creating a thorough and interesting story as a whole:

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Its fifty-two travel photos are of questionable technical quality. Shot, processed and published exclusively with an iPhone over a period of two weeks, sometimes enhanced with an additional clip-on lens, noisy and with dark shadows, dressed-up and reduced in size by Twitter's image filters, with hand-written captions and annotations.

The whole piece is not easily accessible. 

But somehow it looks "interesting", doesn't it?

On closer inspection, you'll notice that the individual pictures actually look nice. Image composition is sound, and some of the photos are quite memorable. The images show content. They have interesting captions. They are informative, and personal. They reveal details about those who traveled. And about the places they visited. There is a real story being told inside the frame. 

But does it work? Can the image capture and sustain your attention? Does it keep your eyes inside the frame?

Judge yourself! Until Dec 31, 2013, the 24" * 36" piece is exhibited in the Torpedo Factory. As part of the "Second Annual Invitational Exhibit" for the FotoWeekDC 2013, it is on display on the 3rd floor, right between studios 307 and 310:

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And, by the way, there are even more great photographs nearby :-)

("Road Trip No. 2" has originally been published on my Twitter Channel. The images used in it can be seen in the Road Trip No. 2 Gallery on this server. The piece was inspired by a retrospective of Swiss artists Fischli and Weiss at Glenstone, and by an article about the particular value of small photographs.)

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[email protected] (Guido Krueger) Event/Incident Information MyArtGene https://www.gkrueger.com/blog/2013/10/road-trip-no-2 Wed, 30 Oct 2013 12:20:00 GMT
Point-And-Shoot #5: Glenstone https://www.gkrueger.com/blog/2013/10/point-and-shoot-5-glenstone Als Torpedo-Factory-Künstler Eric Margry mich einmal beiläufig fragte, ob ich schon "Glen­stone" besucht hätte, das "World Class Museum in Potomac", habe ich ihn ungläubig ange­schaut. Ein Weltklasse-Museum im verschlafenen Potomac? Kann das sein? Er drängte mich, es anzuschauen, und so habe ich mit ei­nem Bekannten zusammen auf den Weg gemacht. Eric hatte nicht zuviel versprochen!

"Glenstone" ist das Privatmuseum des Milliardärs Mitchell Rales und seiner Frau Emily. Sein Anspruch ist es, Kunst, Architektur und Landschaft auf einzigartige Weise miteinander zu verbinden. Einlass zu dem großen, an der Glen Road gelegenen Museumsgelände bekommt man nur, wenn man sich vorab auf http://www.glenstone.org für eine geführte Tour anmeldet. Die Plätze sind rar, die Grup­pen klein und die Besucher kommen aus halb Amerika. Termine an den Wochenenden sind meist lange im Voraus ausgebucht.

Zum vereinbarten Zeitpunkt wird man am Tor persönlich in Empfang genommen und via Auto­korso zum Hauptgebäude geführt. Schon draußen macht man Bekanntschaft mit bedeutender Kunst. So sind beispielsweise Werke von Richard Serra oder Elsworth Kelly zu sehen, neue­ste Errungenschaft des Museums ist der "Split Rocker" von Jeff Koons.

Eine der Spielregeln in Glenstone lautet "Keine Fotografie!", und auch mit viel Einsatz habe ich es nicht geschafft, eine Erlaubnis zum Fotografieren zu bekommen. Unsere freundliche und kompe­tente Führerin kannte trotz meiner Bemühungen keine Gnade und ich musste meine fotografi­schen Gerätschaften am Empfang abgeben. Was kann man dagegen tun? Nicht viel. Eine Möglichkeit ist es, das Gelände von außen zu fotografieren, also von öffentlichem Grund aus.

Im Internet findet man Fotos, die eben gerade die Zäune, geschlossenen Tore und Verbotsschilder zeigen, die Glenstone von außen charakterisieren. Sie wurden in der Vergangenheit genutzt, um zu illustrieren bzw. dagegen zu protestieren, wie abgeschlossen das Museum ist. Das steht natürlich jedem offen, aber soweit muss man gar nicht gehen. Glenstone ist zwar  vollständig umzäunt, doch mit etwas investigativem Spürsinn findet man in der Nähe ein teilweise unbebautes Wohngebiet, von dessen Hügeln aus man einen entfernten Blick in das weiträumige Gelände werfen kann. Man sieht nicht viel, aber wenigstens der Split-Rocker ist so prominent platziert, dass man ihn am Horizont entdeckt. So kann man wenigstens ein kleines, selbst geschossenes Erinnerungsstück mit nach Hause nehmen:

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Glenstone hat große, meist auf einen oder wenige Künstler bezogene Ausstellungen, die im Zweijahrestakt wechseln. Derzeit ist eine umfassende Retrospektive der Schweizer Künstler Fischli und Weiss zu sehen. Ich muss zugeben, dass es mir mehr als einmal die Sprache ver­schla­gen hat. Die Werke "Suddenly this overview", "The Objects for Glenstone" oder "Studio Dog" begeistern mit ihrem Witz und handfesten Überraschungen; "Visible World" mit seiner Monu­mentalität und seinem Detailreichtum.

Die kompetenten Tour Guides halten sich vornehm zurück und geben zunächst nur die nötigsten Informationen. Man muss ihren Ausführungen gut zuhören, mit offenen Augen durch die Aus­stellungen gehen und immer mal wieder nachfragen. Das Museum möchte, dass man sich eigen­ständig mit den Werken auseinandersetzt. Manche von ihnen erschließen sich erst auf den zwei­ten oder sogar dritten Blick (z.B. "The Objects for Glenstone").

Glenstone ist nicht unumstritten. Die restriktive Einlasspolitik und das Fotoverbot sind Anlass für mancherlei Kritik. Ebenso die kürzlich für eine Erweiterung des Geländes entlang der Three Sisters Road erst aufgekauften und dann abgerissenen Wohnhäuser. Als ich die Tour Guide dar­auf ansprach, antwortete sie charmant: "Normalerweise beklagen sich die Leute darüber, dass der Natur Land weggenommen wird, um darauf Häuser zu bauen. Wir entfernen die Häuser und geben sie der Natur zurück. Ist das schlecht?". Ich war erst einmal baff und habe später noch ein paar Mal über diese Aussage nachgedacht.

Fazit: Glenstone ist einen Besuch wert, und wer an moderner Kunst interessiert ist, sollte sich unbedingt für eine Füh­rung registrieren. Die museumseigene Fokussierung auf einige wenige Künstler verhindert eine Übersättigung und ermuntert, sich mit ihrem Werk näher auseinander zu setzen. Größter Wermutstropfen ist das Fotografierverbot. Wer damit leben kann, dem sei dieses sehr spezielle Museum ans Herz gelegt.

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[email protected] (Guido Krueger) Point-and-Shoot https://www.gkrueger.com/blog/2013/10/point-and-shoot-5-glenstone Tue, 29 Oct 2013 23:32:00 GMT
Experimental Tweets https://www.gkrueger.com/blog/2013/10/experimental-tweets I'm in Germany right now, helping Jasmin with her relocation to Konstanz. Of course, I was planning to shoot a story about it, just for private purposes, but for the first time ever, I have left my "real" photographic equipment at home. Instead, I created a Twitter account before I left and downloaded the Twitter app onto my cell phone. I'm going to use my iPhone 4 for all the photography tasks, and I actually bought a little "Olloclip" lens package at the airport to add some flexibility during the image capturing process.

I knew I was basically trading image quality for ease of use and speed of publication. Or for lightweight travelling. I wanted to learn about Twitter and how it feels to publish in "real time". As I said, the whole thing is somewhat experimental, and I'm in no way sure that Twitter will be the right way for me to publish a "life" photo story. So far, there are a number of things I like, and a few things I feel are not right for my purpose.

Anyway, please see the my account "GuidoKrueger" at Twitter to it judge yourself:

http://twitter.com/GuidoKrueger/media

I'm going to post frequently to learn as much as possible and to document the event in the most thorough way. Jasmin has warned me that my followers might step away if I post too frequently. Anyway, we'll see. I have no idea if the image quality is sufficient, if the app is the right thing, if Twitter is the right tool for the task, and so on. We'll find out! Please feel free to stop by a couple of times per day during the next days, or just simply become a follower. Any comments are appreciated.

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[email protected] (Guido Krueger) Event/Incident Information https://www.gkrueger.com/blog/2013/10/experimental-tweets Thu, 03 Oct 2013 22:14:58 GMT
Friendly Encounter https://www.gkrueger.com/blog/2013/9/friendly-encounter Last week, I was out photographing with my intern Johanna, and we went to the Library of Congress to simulate a little assignment. While Johanna was looking for "pleasing linear perspectives with two vanishing points", I wandered around to see if I could find interesting images myself. I saw a lady who apparently studied the impressive architectural details of the building and took a few photos of her framed between the columns:

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After a moment she noticed me taking photos and approached me. To my surprise she didn't complain (actually, she would have had all rights to do so), but instead asked me to take a photo of her using the camera she brought. Of course, I agreed and tried to create a similar picture with her DSLR. It turned out to be a little difficult as the camera was set to multi area focusing and the autofocus always tried to pick one of the columns in the foreground. As I wasn't familiar with that specific model I don't really know if I got it right or not. 

Anyway, that was a nice encounter and one that encouraged me to continue including people in my pictures, even in situations where the 1st amendment doesn't automatically grant me the right to do so.

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[email protected] (Guido Krueger) Other/Story https://www.gkrueger.com/blog/2013/9/friendly-encounter Wed, 25 Sep 2013 13:24:00 GMT
Grönemeyer in DC https://www.gkrueger.com/blog/2013/9/gr-nemeyer-in-dc "Ich war noch nie ein Grönemeyer-Fan!"

Uh, falsch angefangen.

"Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul."

Schon besser.

"Eins muss man ihm lassen: er versteht es, sein Publikum mitzureissen."

Na gut.

Was war passiert?

Herbert Grönemeyer hat im Rahmen seiner USA-Tournee am Freitagabend ein Konzert in D.C. gegeben, und wir konnten kurzfristig zwei Karten ergattern. Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen, aber Katja wollte gerne hin. Na gut, also sind wir abends quer durch die Stadt zum 9:30-Club gefahren und wurden mit unseren "Special Guest" Tickets in den Keller des Clubs eingelassen. Dort konnten die geladenen Gäste nach einigem Warten Herrn Grönemeyer die Hand schütteln, ein paar Worte wechseln und sich zusammen mit ihm fotografieren lassen:

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Die Stimmung war gut und Grönemeyer machte einen recht sympathischen Eindruck. Irgendwann war das Get-Together zu Ende und wir gingen nach oben in den eigentlichen Konzertsaal. Gegen 23:00 begann das Konzert vor vollem Haus:

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Grönemeyer sang meist auf englisch, wechselte zwischendurch aber auch immer mal wieder ins Deutsche. Das fachkundige Publikum war spätestens nach dem dritten Song total aus dem Häuschen und konnte fast jedes Stück mitsingen. Neben den Liedern aus dem aktuellen Album "I walk", das gerade in den USA promoted wird, spielte Grönemeyer auch immer wieder bekannte Songs aus älteren Alben, teils auf deutsch, teils auf englisch.

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Beeindruckend fand ich die Energie des 57-jährigen! Zwei Stunden ohne Pause bei voller Bühnenpräsenz muss man erst einmal hin bekommen. Und dabei hatte man durchaus den Eindruck, dass es ihm Spass machte! Nach dem normalen Programm forderte das Publikum zwei Zugaben, in denen Grönemeyer Stücke wie "Bochum" oder die WM-2006-Hymne "Zeit, dass sich was dreht" spielte. "Männer" gab es leider nicht zu hören.

Was mich etwas störte war die - selbst für ein Live-Konzert - sehr hohe Lautstärke, die m.E. auch für den Sound schädlich war, vor allem am Anfang. Selbst durch anschreien konnte man sich nicht mehr verständlich machen. Vielleicht standen wir aber auch nur in einem Basswellenberg. Im Laufe des Konzerts wurde es "unten herum" etwas besser.

Auch wenn ich mich selbst nicht gerade zu Grönemeyers größten Fans zähle, war es in der Nachbetrachtung ein kurzweiliger Abend mit einem - wie ich gerne zugebe - beeindruckenden Musiker. 

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[email protected] (Guido Krueger) Event/Incident https://www.gkrueger.com/blog/2013/9/gr-nemeyer-in-dc Wed, 18 Sep 2013 01:30:42 GMT
Kennedy for President https://www.gkrueger.com/blog/2013/9/kennedy-for-president A John F. Kennedy presidential campaign sticker on an old Mercedes 230 SL? Looks like a charming 60s coincidence, doesn't it? 

But wait a minute, something might be wrong. John F. Kennedy became president of the United States in 1961 and was assassinated in 1963. The 230 SL was introduced in 1963. Who puts a sticker on his car that is outdated two years or more?

Hm... There's another solution. JFK's little brother Robert tried to became a presidential candidate in 1968, before he was shot to death as well. The sticker might have advertised his campaign during the 1968 primaries. Does that make more sense?

 

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[email protected] (Guido Krueger) MyArtGene https://www.gkrueger.com/blog/2013/9/kennedy-for-president Thu, 12 Sep 2013 12:03:51 GMT
Point-And-Shoot #4: Crystal City Underground https://www.gkrueger.com/blog/2013/9/point-and-shoot-4-crystal-city-underground Wenn man entlang des GW Parkway nach Süden fährt, sieht man gleich hinter dem Pentagon einen imposanten Komplex von Bürogebäuden und Hotels, die den zweifelhaften Charme der 70er und 80er Jahre verströmen. Die Rede ist von Crystal City, einer zu Arlington gehörenden Trabantenstadt, die unzähligen Firmen, Regierungsbehörden und Kontraktoren aus dem Umfeld des Pentagon Bürofläche bietet. Neben den knapp zehntausend Einwohnern wird die Stadt tagsüber von einem Vielfachen an Mitarbeitern der angesiedelten Unternehmen bevölkert.

Crystal City erinnert ein wenig an die City Nord in Hamburg und galt zur Zeit ihrer Konstruktion als richtungsweisend, wenn nicht gar avantgardistisch. Eine Besonderheit ist, dass viele der Gebäude unterirdisch miteinander verbunden sind, so dass die Anwohner und Angestellten einen Großteil ihrer Besorgungen erledigen können, ohne ein einziges Mal nach draußen zu gehen. Crystal City ist ein gutes Beispiel für Underground Cities. Sie erstreckt sich mit ihren Geschäften, Banken, Restaurants und Ausstellungsflächen von der 12. bis zur 23. Straße und hat inklusive aller Neben- und Seitenarme eine Länge von mehreren Kilometern.

Will man in Crystal City Underground fotografieren, gilt es zwei Herausforderungen zu meistern. Einerseits ist es recht dunkel, so dass eine gute Kamera und ein lichtstarkes Objektiv hilfreich sind. Andererseits ist die Untergrund-Mall in Privatbesitz bzw. Privatverwaltung, und die Besitzer sehen es unter Umständen nicht so gern, wenn man die Kamera zückt. Ein Stativ ist tabu und anders als beim Fotografieren an öffentlichen Plätzen gilt hier das Hausrecht und der Besitzer könnte das Fotografieren untersagen. Entsprechende Schilder sind aber nicht zu sehen. In Crystal City findet man sowohl im Untergrund wie auch oberirdisch an Straßenecken und Brücken fotogene Kunst aller Art. Derzeit werden z.B. die Gewinnerbilder des diesjährigen Cherry Blossom Fotowettbewerbs ausgestellt, und auch die FotoWeekDC benutzt die langen Gänge regelmäßig, um großformatige, teils sehr gute und sehenswerte Fotografie auszustellen.

Etwa zehn Minuten Fußweg vom nördlichen Ausgang des Crystal City Undergrounds entfernt liegt die Pentagon City Mall (auch bekannt als "The Fashion Centre at Pentagon"). Wer gerne einkauft, kommt hier voll auf seine Kosten, denn die Upscale-Shopping-Mall bietet mit 170 Geschäften und Restaurants auf fast 80.000 Quadratmetern für jeden Geschmack etwas. Beeindruckend ist die offene, gallerieartige Konstruktion mit vier Stockwerken und einem riesigen Glasdach in der Mitte. Vom obersten Deck des Parkhauses aus hat man übrigens einen beeindruckenden Blick auf das Pentagon und die Sehenswürdigkeiten in D.C.

Die Anfahrt mit dem Auto ist wegen des Straßengewirrs rund um den Jefferson-Davis-Highway und die Interstate 395 etwas trickreich. Parkplätze sind vorhanden, aber gebührenpflichtig. Alternativ bietet sich die Blue Line der Metro mit den Stationen "Pentagon City" und "Crystal City" an. In Fußnähe befindet sich auch das Pentagon 9/11 Memorial und das United States Air Force Memorial. Einen Plan der Undergrund-Mall findet man hier.

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[email protected] (Guido Krueger) Point-and-Shoot https://www.gkrueger.com/blog/2013/9/point-and-shoot-4-crystal-city-underground Sun, 08 Sep 2013 16:24:27 GMT
Studio 31 https://www.gkrueger.com/blog/2013/9/studio-31 In "Moving out..." I made a guess that I'll be in a studio in the the Torpedo Factory again. It already turned out to be true as I moved into Michele Hoben's Studio 31 on Thursday. I'll be in the studio until Sept 19, while Michele is on a vacation trip To Maine. Studio 31 is on first floor, right in in front of the Target Gallery and with its flashy yellow door you can't really miss it:

If you share a studio, you have to discuss how to split the available space. Studio 31 is almost twice as big as Jim's and my old Studio 306 and has plenty of working space, so the only thing to decide upon was how to share the exhibition space. We figured to keep Michele's paintings on the right side of the studio and put my photographs on the left:

While I first had a specific exhibition in mind, I didn't really find the time to plan and create it. Instead, I decided to keep it simple and just give a general overview over my work, pretty much like I did in Studio 306. Hanging the pieces is actually more work than it might seem and took me a whole day to finish:

On display are Landscapes and City portraits from DC, San Francisco and New York, the Heading Northwest Series that got me juried into the TF, some of the Picture Panels I created, a few artistic Hipstamatic prints, and a number of portraits. If you live nearby, I'd be happy to welcome you in the TF again. 

For more information on Michele's impressive work, take a look at her website. For information on my work, you already know what to do... ;-)

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[email protected] (Guido Krueger) Information https://www.gkrueger.com/blog/2013/9/studio-31 Sat, 07 Sep 2013 20:40:33 GMT
Supply and Demand https://www.gkrueger.com/blog/2013/9/supply-and-demand As many of you know, computer book publisher Addison-Wesley has basically ceased to exist in Germany (see, for example, the following note on the "Heise Newsticker"). Like other  Addison-Wesley books, the paper version of my "Handbuch der Java-Programmierung" has not been reprinted, is no longer available and will never be produced and distributed by Addison-Wesley again (for some time, you can get a kindle edition, though). Fortunately, I found a new publisher (a great one, by the way ;-) and we're looking forward to releasing the 8th edition of the Java Handbook next spring. 

As a side note, my new publisher pointed out that they're having difficulties to purchase copies of the 7th edition (which they need for their own editors), even though they had contacted book distributors in Germany and Switzerland. I noticed that there is only a single copy available at amazon.de right now, and that it costs about three times as much as the original:

You know what? I like it :-)

Looks like the "HJP7" turns into a highly valuable collectible. Buy it, folks - if you can get one! I still have my own copy at home, so I'm really looking forward to selling it when it turns to 5 grands or more ;-)

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[email protected] (Guido Krueger) Information https://www.gkrueger.com/blog/2013/9/supply-and-demand Wed, 04 Sep 2013 21:25:28 GMT
Eidersperrwerk https://www.gkrueger.com/blog/2013/9/eidersperrwerk Watch how the Eidersperrwerk's draw bridge opens, lets a ship pass through and closes again. Enjoy!

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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2013/9/eidersperrwerk Wed, 04 Sep 2013 12:00:53 GMT
March On Washington 50th Anniversary https://www.gkrueger.com/blog/2013/8/march-on-washington-anniversary Yesterday, people were gathering around the Reflecting Pool of the National Mall in Washington, D.C., to commemorate the March On Washington and to celebrate the 50th anniversary of Martin Luther King's famous "I have a Dream" speech. 

Compared to the original march 50 years ago, there were some notable differences. First, the high level of security and the need to pass extensive security checks to get in. The whole area was fenced and there was only one entrance near WW2 memorial, with about a dozen or so security gates. Many people had to wait two or more hours in line before they finally made it through the security. Many cheered up, applauded or simply took a photo of the security booths after getting access to the area near the Lincoln Memorial. Could you imagine that in Germany? I can't. 

Another difference was that you just couldn't get close to the action:

The closest distance to the speakers you could get to was something like 500 feet or more. The organizers had put up big TV screens and walls of speakers, of course, but the whole event was more like watching a movie in an open air cinema instead of a real political rally. Times have changed.

So, as a non-accredited freelancer, there was no way to photograph the speakers and the action on the steps of the Lincoln Memorial. They were just too far away. I shot a little story about the visitors instead and submitted it to Demotix.

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[email protected] (Guido Krueger) Event/Incident https://www.gkrueger.com/blog/2013/8/march-on-washington-anniversary Thu, 29 Aug 2013 12:03:10 GMT
Light On! https://www.gkrueger.com/blog/2013/8/light-on As a young photographer I've read over and over again that photographing is like "painting with light", that "you have to learn to see the light", that "light makes all the difference", and so on. At the New York Institute Of Photography I have learned the basic qualities of light: size, color, location and direction, and how they affect lightness and brightness and other image attributes. I have learned about the interesting interplay between light and shadow and how much both contribute to depth and texture in a photograph. 

I have learned how to light a portrait, what "Rembrandt Lighting" is, and how to set up a product shot, and much more. I found that "value" is one of the basic elements of art, and that as a photographer, I have to use the light to control value and value contrasts, and that these are enormously important in creating visual impact. Painters summarize this by saying that "Color gets the credit, but value does the work!", which has led me since I have heard it the first time.

Still, after more than a decade of dealing with it, light still remains somewhat mysterious. I'm far from having a hundred percent control over it, and  from understanding everything it does to a photographic scene and how much impact it might have.

A nice lesson was given to me and Katja this afternoon at Lake Needwood in Rockville, MD, when we encountered the following scene:

A nice spot with a beautiful scenic view, but something was wrong! I asked my wife to wait a few minutes until the sun would come back. We did, and that didn't just change things a LITTLE BIT, it made a HUGE difference. See the following shots, taken a few seconds apart from each other:

Not only were the dark areas now lit much better than before, the colors were brighter and more saturated as well. The tonal balance between landscape and sky was much better also. All in all, the difference was big and was very much worth the little wait, and the light has changed the picture from "useless" to "publishable":

The latter required some processing in Lightroom, though. Nothing serious, nothing unethical, of course ;-) But since I used the same exposure in all shots, the last shot was about 2/3 stops too bright. Although the OM-D had enough headroom too keep the highlights, everything was a bit too light and the colors were washed out. Easily fixable stuff.

The first shot, however, couldn't have been rescued at all. 

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[email protected] (Guido Krueger) MyArtGene Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2013/8/light-on Sun, 25 Aug 2013 21:28:04 GMT
Wilson Bridge Trail https://www.gkrueger.com/blog/2013/8/wilson-bridge-trail The Woodrow Wilson Bridge is a Beltway bridge that spans the Potomac River between Alexandria in Virginia and the National Harbor in Maryland. While its main purpose is to carry 250000 cars every day across the Potomac River, it also has a pedestrian lane that can be traversed by bike or in walking. As part of the Wodrow Wilson Bridge Trail it is directly connected to the famous Mount Vernon Trail.

On its top the bridge offers some spectacular views of DC, Old Town Alexandria and the National Harbor. 

Even though the Wilson Bridge is a prominent landmark, I never really liked its look as seen from National Harbor or from Old Town. It's not really tall, doesn't have visible suspensions, and - worst - has a slight slope which makes it difficult to include in photo compositions (same "problem" with the Key Bridge, by the way). However, when getting close, the bridge is a monumental and visually pretty impressive structure, with lots of interesting lines and shapes. It's so big it even has parking lots, recreation facilities and a basket ball field underneath its driving lanes.

Following are a few impressions from my little trip underneath and across the bridge. Enjoy!

 

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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2013/8/wilson-bridge-trail Fri, 23 Aug 2013 14:23:12 GMT
Guido marries Krueger https://www.gkrueger.com/blog/2013/8/guido-marries-krueger It's not too often that I post pictures I haven't shot myself. However, this little story is so funny that I feel I must.

While doing a regular search on the Internet I found an article in the Natchez Democrat, a community newspaper from Missisippi. It announces the engagement of a young lady named "Guido" with a young man named "Krueger":

"Mr. and Mrs. Gary Joseph Guido of Natchez announce the engagement of their daughter, Megan Margaret Guido, to Christian Ben Krueger [...]. The bride-to-be [...] is employed by The Guido Company in Natchez. She is the granddaughter of Mrs. Margaret Guido and the late Mr. George Guido [...] He is employed by Rudy Krueger Warehouse in Natchez. He is the grandson of Mr. and Mrs. Rudolf Adolf Krueger of Natchez [...]"

Isn't that cool? What's the likelihood for such an event? One in a million?

Megan and Ben, I wish you a happy marriage, a long life and many kids - that hopefully carry the double last name "Guido-Krueger". I'm looking forward to reading about the achievements of Ethan Guido-Krueger, Liam Guido-Krueger, Emma Guido-Krueger and Isabella Guido-Krueger ;-) (Btw, is there something like double last names in the US?)

The original article is here.

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[email protected] (Guido Krueger) Other/Story https://www.gkrueger.com/blog/2013/8/guido-marries-krueger Thu, 22 Aug 2013 11:28:00 GMT
Update Studio 306 https://www.gkrueger.com/blog/2013/8/update-studio-306 As I wrote in Moving out... I left Studio 306 by the end of May, but Jim had stayed in it during the summer. We saw each other a couple of times and not very much has changed in these three months. However, when I visited the Torpedo Factory yesterday, I was surprised to see that Jim was finally gone, and the new tenant, McCain McMurray had moved in:

All the furniture was gone as well, and McCain had converted the studio into an environment clearly suited to work on BIG pieces. Studio 306 is kind of cute, with a beautiful outlook on the Potomac River, but it's really, really small. The only piece of furniture left over was a table in the middle of the room, containing tools, accessories and plastic containers with tubes of paint. Finished and unfinished pieces of different sizes leaned against the walls.

McCain was was working on a commission when I was there:

He describes his artistic approach as follows:

"My work captures the natural and constructed world in its most fundamental forms. I work from the memory of a place or object, instilling my feelings and experiences into my paintings. The paintings often pulsate with a combination of primary and mixed color of bold line and shape on joined boards. The result is an ordered or structured composition of clear color, subtle textures and orthogonal forms stripped to their essence. My love of structure and form comes from my 30-year career as an architect."

Noticing that the studio has changed so much was not without (symbolic) tears. After a year of using a studio, you're getting some kind of connection to it. Anyway, things are changing, and it appears to me that Studio 306 is in good hands. I'm looking forward to visiting my old working place from time to time.

Older pictures of the studio can be found by searching Potomac Adventures.

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[email protected] (Guido Krueger) Information https://www.gkrueger.com/blog/2013/8/update-studio-306 Wed, 21 Aug 2013 19:23:29 GMT
Bornum https://www.gkrueger.com/blog/2013/8/bornum It has been a while since my last post. "Heimaturlaub" can be stressful at times, and my photo activities were greatly reduced during the last weeks. Attached are a few pictures I shot on an evening in walk in the little village of Bornum in Germany, where Katja was born and grown up. Nothing too fancy, just carrying the camera around :-) Looks like time stood still, doesn't it? Enjoy!

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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2013/8/bornum Tue, 20 Aug 2013 11:24:40 GMT
Daniel Silva in Bethesda https://www.gkrueger.com/blog/2013/7/daniel-silva-in-bethesda On Thursday, best-selling book author Daniel Silva was on a reading, discussion and book signing event at the Barnes & Noble Store in Bethesda, MD. He spoke about his new book, "The English Girl", and provided insight in how he works and publishes and spoke about Gabriel Allon, the main character in his books.

Actually, there was no reading at all, but the discussion was lively and informative, and people very much enjoyed asking questions. More than 150 visitors participated in the discussion and got their copies of "The English Girl" signed:

Daniel lives with his wife and children in Georgetown, and named the nearby B&N store in Bethesda his "Home Book Store". The story is also on Demotix, feel free to take a look.

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[email protected] (Guido Krueger) Event/Incident https://www.gkrueger.com/blog/2013/7/daniel-silva-in-bethesda Sat, 27 Jul 2013 16:34:53 GMT
Point-And-Shoot #3: Naval Observatory https://www.gkrueger.com/blog/2013/7/point-and-shoot Etwa in der Mitte der Massachusetts Avenue, auf Höhe der 34th Street NW, befindet sich das United States Naval Observatory, eine renommierte Forschungseinrichtung, die sich seit 1830 mit astronomischen Messungen und Beobachtungen beschäftigt. Das Naval Observatory hat große Bedeutung für die hochgenaue Bestimmung von Zeit und Erdposition. Auf dem stark gesicherten Gelände befinden sich die Atomuhren des Global Positioning Systems, der aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenkenden GPS-Satelliten-Navigation. Zudem ist das Naval Observatory offizielle Residenz des US-amerikanischen Vizepräsidenten, derzeit also der Wohn- und Amtssitz von Joe Biden und seiner Familie. 

Die Atomuhren kann man zwar nicht besichtigen, aber am Eingang des Naval Observatory zeigt eine große Anzeige die aktuelle Referenzzeit an. Wenn man versucht, diese Uhr mit ihren roten Leuchtdioden zu fotografieren, wird man unter Umständen eine Überraschung erleben, denn auf dem Bild werden später möglicherweise nicht alle Ziffern zu erkennen sein. Wie kann das sein?

LED-Anzeigen dieser Art werden üblicherweise im so genannten Multiplex-Verfahren betrieben, ihre Ziffern leuchten nicht ununterbrochen auf, sondern immer nur für kurze Zeit. Das Ein- und Ausschalten geht aber so schnell, dass das menschliche Auge es normalerweise nicht wahrnimmt. Liegt die beim Fotografieren verwendete Verschlusszeit im Bereich von hundertstel oder tausendstel Sekunden, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Kamera eine oder mehrere Ziffern gerade während der Dunkelphase aufnimmt und sie daher auf dem späteren Foto nicht zu sehen sind:

Ist die Verschlusszeit dagegen relativ lang, wird der Kamerasensor alle Ziffern mindestens einmal im leuchtenden Zustand sehen. Will man die LED-Anzeige der Atomuhr erfolgreich fotografieren, muss man also mit langer Verschlusszeit (und daraus folgend kleiner Blende und niedriger ISO-Empfindlichkeit) arbeiten. Bei langen Verschlusszeiten sollte man zudem aufpassen, dass man das Bild nicht verwackelt (kurze Brennweiten und ein eingebauter Bildstabilisator helfen dabei). Das folgende Foto wurde mit 1/40 Sekunde aufgenommen:

Einen ähnlichen Effekt kann man beobachten, wenn man einen LCD-Fernseher oder Computer-Monitor fotografiert. Bei der CO2-Uhr, die am New Yorker Madison Square Garden steht, bin ich auch schon einmal hereingefallen, und auch die Leuchtreklame am Times Square ist mit Vorsicht zu geniessen. Am besten ist es, so ein Bild nach dem Auslösen genau anzusehen und es ggfs. mit einer längeren Verschlusszeit noch einmal aufzunehmen.

In der Nähe des Naval Observatory gibt es noch viel zu sehen, und es lohnt sich, die Nachbarschaft zu Fuß zu erkunden. Die Botschaften von Norwegen, Finnland, Großbritannien, Neuseeland, Brasilien und Italien sind um die Ecke, ebenso der Dumberton Oaks Park. Entlang der Massachusetts Avenue und ihrer Nebenstraßen stehen weitere Botschaften aus allen Teilen der Welt; das Stück bis zum Dupont Circle wird daher auch als Embassy Row bezeichnet. Am besten, man geht vom Naval Observatory aus nach Süden, und dann im Zickzackkurs die California, 24th, S, 22nd, R und 21st Street entlang bis zum Dupont Circle. Auf dem Weg dahin kommt man übrigens auch an der Phillips Collection vorbei, einem der besten und bekanntesten Kunst-Museen DC's. Am Dupont Circle kann man sich dann in einem der vielen Restaurants stärken, und wer mag, fährt einmal die beeindruckend lange Rolltreppe in die Metro hinunter und wieder herauf. Auf dem Rückweg geht man einfach auf der Massachusetts Avenue nach Norden und kommt dann bis zum Naval Observatory noch einmal an zwanzig Botschaften vorbei.

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[email protected] (Guido Krueger) Point-and-Shoot https://www.gkrueger.com/blog/2013/7/point-and-shoot Mon, 22 Jul 2013 12:14:53 GMT
Point-And-Shoot #2: National Arboretum https://www.gkrueger.com/blog/2013/7/point-and-shoot-national-arboretum Im Nordosten von D.C. liegt das National Arboretum, ein botanischer Garten mit unzähligen Arten von Bäumen, Blumen und anderen Pflanzen. Der Eintritt ist frei, die Zufahrten liegen an der R Street (neben dem Mt. Olivet Cemetery) und an der New York Avenue. Der Park ist fast zwei Quadratkilometer groß und dient der Erholung und der botanischen Forschung. Er wird von einem Netz an Straßen durchzogen, die man mit dem Auto befahren kann. Neben den Pflanzen gibt es auch viele Tierarten, und an allen Ecken und Enden finden sich Plätze, die zum Ausruhen einladen.

Mitten auf dem Gelände findet man eine Überraschung:

Diese aus Sandstein bestehenden korinthischen Säulen werden als National Capitol Columns bezeichnet. Sie haben ursprünglich das Ostportal des Kapitols gestützt, wurden aber in den achtziger Jahren in den Park verlegt, nachdem sie am Kapitol durch andere Säulen ersetzt wurden.

Neben den vielen schönen Gärten und Pflanzensammlungen hat das Arboretum noch eine zweite, große Attraktion zu bieten. Im westlichen Teil befindet sich nämlich das National Bonsai and Penjing Museum, eine großartige Sammlung von Bonsai-Bäumen aller Art. Die Bäumchen sind in verschiedenen Sammlungen geordnet und stammen aus China, Japan und Nordamerika.

Es gibt einige sehr kleine Bäume (20 cm), die etwa denjenigen entsprechen, die man sich gemeinhin unter "Bonsai" vorstellt. Die meisten aber sind mit 50 bis 80 cm Höhe überraschend groß, einige sind mehr als einen Meter hoch:

Bei jedem Bäumchen ist angegeben, um was für eine Art es sich handelt und woher es stammt. Zudem steht dort jeweils "In Training since", was soviel bedeutet, wie lange der Bonsai schon gehegt und gepflegt wird. Bei vielen der Bäumchen stehen dort die siebziger oder achtziger Jahre, es gibt aber auch einige, bei denen "In Training since 1895" steht. Der Star des Museums ist eine "Japanese White Pine", die seit 1625 gepflegt wird, also seit sage und schreibe 400 Jahren. Wenn das nicht beeindruckend ist!

Die Bonsais sind gar nicht so einfach zu fotografieren. Hauptproblem ist die weiße Wand etwa 50 cm hinter den meisten Bäumchen. Sie führt einerseits dazu, dass die Kamera im Automatikmodus zur Unterbelichtung neigt, weshalb sich ggfs. eine gezielte Überbelichtung um 1/2 bis 1 Blende empfiehlt (ausprobieren). Zudem sind darauf bei Sonnenschein Schatten von den Dachstrukturen zu sehen. Will man diese nicht als gestalterisches Element in die Komposition einbeziehen, bleibt nur, bei bedecktem Himmel zu fotografieren. Zu allem Übel haben die Wände eine Art Raufaser-Struktur, die sich störend bemerkbar macht. Will man diese ausblenden, muss man mit sehr geringer Tiefenschärfe arbeiten, was nur mit langen Brennweiten und/oder offener Blende gelingt. Benutzt man beispielsweise ein 2.8/200er Objektiv an einer Vollformat-Kamera, hat man in der Tat nur etwa 10 cm Tiefenschärfe und kann dadurch den Hintergrund verschwimmen lassen. Andererseits steht man dann aber auch schon gute 5 Meter von den Bonsais entfernt, was nicht überall möglich ist, und muss aufgrund des engen Bildwinkels ggfs. mit Stativ arbeiten. Bei Kameras mit kleineren Sensoren oder lichtschwachen Objektiven wird man mit den Raufaser-Strukturen leben müssen. 

Bis zum 29. September ist im Museum die Sonderausstellung "Becoming A Bonsai" zu sehen. Anhand einer sehr anschaulichen und verständlichen Fotoreportage zeigt sie, wie aus einem struppigen Stück Kräuselmyrte ein schöner und eleganter Bonsai wird, und welche Techniken, Materialien und Werkzeuge dafür verwendet wurden. Am Ende der Ausstellung kann man das 2009 erstellte Bäumchen sogar in Natura bewundern.

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[email protected] (Guido Krueger) Point-and-Shoot https://www.gkrueger.com/blog/2013/7/point-and-shoot-national-arboretum Sun, 07 Jul 2013 22:50:56 GMT
4th of July in D.C. https://www.gkrueger.com/blog/2013/7/4th-of-july-in-d-c Together with hundreds of thousands of visitors, we spent this year's Independence Day on the National Mall in Washington, D.C. With the parade on Constitution Avenue, the Smithonian Folk Festival, great local food pavillons, and the big fireworks in the evening, it was going to be the major 4th of July event in the D.C. area.

After all those rainy weeks, it was nice and warm today, and people started gathering around the mall during the afternoon:

By 9 PM, the lawn between the Washington Monument and the Capitol was crowded:

I did a quick estimation and figured something like 300.000 visitors. In the light of the Boston Marathon bombings, police presence and security was massive. Large partes of the mall were fenced, and security booth were installed to check bags before letting people in. But fortunately, folks were relaxed and peaceful, and we didn't notice any incidents whatsoever.

The fireworks started about ten minutes past nine. The launching tubes were placed in the reflecting pool in front of the Lincoln Memorial and we had a nice view with the rockets ascending right behind the Washington Monument:

Behind us, in front of the Capitol, cannons shot salutes:

The fireworks lasted about 15 minutes and was finished at almost total darkness:

 

After the last shell was fired, crowds quickly left the scene and populated DC to reach their rides. The whole city became very busy. We avoided traffic jams by having a drink and spending some time in one of downtown's restaurants.

After all, the DC fireworks was a spectacular event that was very much worth visiting. Next year, we will definitely come with friends, bring a blanket and something to eat and drink. 

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[email protected] (Guido Krueger) Event/Incident https://www.gkrueger.com/blog/2013/7/4th-of-july-in-d-c Fri, 05 Jul 2013 02:00:00 GMT
Let's cycle West https://www.gkrueger.com/blog/2013/6/lets-cycle-west This week, our friend Günther Riegel started what he had planned to do for quite a while: he took a month off and began traveling the USA by bike! He started in D.C., is heading west and aims to eventually reach San Francisco. As of today, he has been on the road for about 4 days, and you can watch his journey at fahrradtourusa.wordpress.com. Günther is a good storyteller and a decent photographer, so don't hesitate to follow the link.

Günther, this is a very exciting trip, and we appreciate that you take the time to create such an amazing documentary that we can follow every day! I know how much work it is and how much discipline it requires. Thanks a lot and good luck with your big Adventure :-)

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[email protected] (Guido Krueger) Event/Incident https://www.gkrueger.com/blog/2013/6/lets-cycle-west Fri, 28 Jun 2013 18:28:35 GMT
Coffee and Critique https://www.gkrueger.com/blog/2013/6/coffee-and-critique After giving up my studio in the Torpedo Factory, I was looking for a photo community that would consume less time than my previous venture. One that would be sophisticated, and that I could join even though I'm going to stay here for another year only.

One of the more active communities in the D.C. area seems to be Photoworks, which is located in the old Glen Echo Amusement Park, just outside of Washington, D.C. Photoworks is a community of photo enthusiasts that do exhibitions and trainings. They are led by Karen Keating, who is also a member of the Multiple Exposures Gallery in the Torpedo Factory.

They have an instrument called "Coffee and Critique" that takes place once per month on a Sunday morning. C & C allows you to bring photos to a critique session led by a Photoworks faculty member and become part of a lively conversation about your and the other photographer's work. The event is free and Coffee and bagels are provided. Nice.

I have attended twice and found it very enjoyable so far. Folks were friendly and knowledgeable and it was a pretty good way to get feedback on my work and to meet others who are passionate about photography. The work I have seen so far was centered around the Fine Art Genre, but that's by no means a strict requirement.

Last Sunday, I introduced one of my ongoing projects, a long-term photo documentary about a patient with a terminal disease:

You see some of the community members gathering around the table and discussing the images.

My presentation was well received and I got thoughtful comments. It's a huge project that keeps me busy, but one that is not yet ready for publication. I'm playing with the idea of creating a book out of it. Maybe I'll publish parts of it before, but I'm not sure. There's a lot of work ahead and Photoworks was a good way to show an excerpt to a number of skillful fellows.

Thanks to Karen for making this possible.

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[email protected] (Guido Krueger) Information Institution/Organization https://www.gkrueger.com/blog/2013/6/coffee-and-critique Wed, 26 Jun 2013 14:00:26 GMT
Second Glance https://www.gkrueger.com/blog/2013/6/second-glance If I haven't posted anything for a while, it's usually a "good" sign, because I'm busy with other projects. Over the last weeks, I wrote some articles for the German Embassy in D.C. and helped creating the new issue of the "FFD Rundbrief", the official publication of the German Foreign Services partner organization. I'm in the middle of preparing a presentation for a documentary project on Sunday, and I'm working on a proposal for a 60+ copies fine art book project. In addition, after Addison-Wesley has ceased to exit in Germany (the book publisher that I've been connected to for over 20 years), I'm in the planning stages of the 8th edition of the Handbuch der Java-Programmierung with my new publisher O'Reilly.

Anyway, here is a little story that I'd like to share with you. 

A year ago I sent four pictures to the Washington Post Magazine, for their weekly column "Second Glance". Second Glance is a kind of before-after puzzler where the reader is supposed to find 12 differences between the original and the altered versions of a photograph. Since I have never heard anything from these guys, I had totally forgotten my submission long ago.

However, during a random Google search last week, I was totally surprised to find that one of my pictures had been used by the Washington Post:

Washington D.C.: Georgetown, from Roosevelt Island

Believe it or not, but this pitoresque view of Georgetown University, taken from Roosevelt Island, actually made it into the March, 31st, edition of the Washington Post Magazine (the link is here)! Isn't that cool?

I don't treat it too serious, but I can now safely claim that my pictures have appeared in X, Y, Z and - you guess it - in the Washington Post Magazine!

My wildest dreams have become true ;-)

Try to spot the differences yourself, they have labeled the degree of difficulty as "extreme". The topmost picture is my original (from which they've cropped quite a bit), and the second is the altered version. Picture number three shows the differences between both and is the puzzler's resolution, so don't look at it too early.

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[email protected] (Guido Krueger) Other/Story https://www.gkrueger.com/blog/2013/6/second-glance Fri, 21 Jun 2013 12:14:42 GMT
Documerica https://www.gkrueger.com/blog/2013/6/documerica DOCUMERICA was a project sponsored by the Environmental Protection Agency during the early 1970s. After decades of economic growth in the United States, the newly founded EPA wanted to document "subjects of environmental concern" in the country. Photographers were given a lot of freedom in photographing not only environmental problems but also in capturing the trends, fashions and spirits of the 70s. The resulting 20.000 images made it eventually into the National Archives and are on exhibition in Washington, D.C., until September 8:

The exhibition is split into the themes "Ball of Confusion", "Everybody is a star" and "Pave Paradise":

One of the walls contains a collection of images by famous photojournalist and pulitzer price winner John H. White, who was on assignment in Chicago's African American community:

The sign on the wall states that White is staff photographer at the Chicago Sun-Times. Which was true when the exhibition had been created! However, White, who is teaching photography at college level and who is considered by many as one of the best photojournalists around, has been wiped out a few days ago, when the Sun-Times management decided to lay off its whole photography staff of 30 people (see the story on the NPPA website).

Anyway, the exhibition is nice and very much worth visiting, as is the accompanying book "Searching for the Seventies". If you're interested to take a look at the images, 15000 of them are available online

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[email protected] (Guido Krueger) Event/Incident https://www.gkrueger.com/blog/2013/6/documerica Fri, 07 Jun 2013 14:55:48 GMT
Point-and-Shoot #1: Freedom Plaza https://www.gkrueger.com/blog/2013/6/point-and-shoot-freedom-plaza  

Die Freedom Plaza liegt östlich des Weißen Hauses an der Pennsylvania Avenue, zwischen 13. und 14. Straße. In der Nähe befindet sich der Pershing Park und das Willard Hotel, die Museen entlang der Natio­nal Mall liegen in Fußentfernung. Die Oberfläche des 1980 gebauten Platzes ist ein steinerner Stadt­plan, der Teile des ursprünglichen Straßen­layouts zeigt, das Pierre L'Enfant bei der Gründung von D.C. vorgeschla­gen hatte. Einem größeren Publikum wurde die Freedom Plaza bekannt, nachdem sich im Herbst 2011 die Occupy-DC-Be­wegung dort niedergelassen hatte.

An seinem südlichen Ende wird der Platz von einer Mauer begrenzt, auf der eine Reihe großer Pflanzen­schalen stehen. Dort sieht man des Öfteren professionelle Fotografen und Videofilmer bei der Arbeit. Ihre Ob­jek­ti­ve sind nach Südwesten ausgerichtet, sie zeigen genau auf das Kapitol und die davor liegende Pennsylvania Avenue:

Washington D.C.: Capitol and Pennsylvania Avenue

Je nach Jahreszeit kann es sinnvoll sein, auf eine der Schalen zu klettern, oder - wie hier - von der Sei­ten­mauer der Treppe aus zu fotografieren. Bei einer Brennweite von etwa 300 mm ist es wichtig, die Ver­schlusszeit kurz zu halten. Maximal eine fünfhundertstel Sekunde sollte es sein, um nicht zu verwac­keln! Lässt das Licht so kurze Zeiten nicht zu, ist ein Bildstabilisator hilfreich, oder - wie in alten Zeiten - ein stabiles Stativ.

Die Entfernung zum Kapitol beträgt etwa zwei Kilometer. Bei diesigem Wetter führt das dazu, dass das Ge­bäude nicht mehr ausreichend klar und kontrastreich abgebildet wird. Das Gleiche gilt an heißen Tagen, wenn die aufsteigende Luft Details verschwimmen lässt. Am besten eignet sich ein klarer, sonniger, nicht allzu war­mer Nachmittag, idealerweise nach einem Regenguss.

Das Foto wurde an einem Januar-Nachmittag aufgenommen. Kein Laub behindert den Blick, und die seit­lich einfallende Sonne arbeitet die Struktur der Fassade perfekt heraus. Das Bild lebt vom Kontrast zwischen den hellen Gebäuden und der schattigen Straße. Primäres visuelles Zentrum ist die Kuppel des Kapitols, aber auch die anderen Ge­bäude und die belebte Straße sind wichtige Blickpunkte, die das Foto lebendig machen.

Point-and-Shoot ist eine Reihe, die ich für die "DMA-Info-Mail" der Partner-Organisation des Auswärtigen Amts entwickelt habe. Sie führt in loser Folge zu besonderen Locations in D.C. und Umgebung und zeigt - meist abseits der breiten Touristenpfade - die Entstehung eines interessanten Fotos und den Ort, an dem es aufgenommen wurde. Das obige Foto befindet sich in der Galerie DC et cetera und kann als Fine-Art-Print erworben werden. 

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[email protected] (Guido Krueger) Point-and-Shoot https://www.gkrueger.com/blog/2013/6/point-and-shoot-freedom-plaza Mon, 03 Jun 2013 20:41:51 GMT
Farewell Potomac Adventures https://www.gkrueger.com/blog/2013/6/farewell-potomac-adventures "Potomac Adventures" was my new weblog after moving to the United States in late 2011. It reflected the state of mind I was in at that time. Facing a new life and work environment in a foreign country, and having to manage the transition from full-time software engineer and project lead to author and freelance photographer! It was truly an adventure :-)

After 1 1/2 years, a lot of things have changed. Among them the transition to a more adequate web representation with a built-in weblog. After all the nitty-gritty details, it's now time to say Good Buy to Potomac Adventures and to welcome something new.

Take a look at the farewell post at http://potomacadventures.blogspot.com and get some rare information and detail. Change your links and feeds and stay tuned with my new weblog at http://www.gkrueger.com/blog.

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[email protected] (Guido Krueger) Information https://www.gkrueger.com/blog/2013/6/farewell-potomac-adventures Mon, 03 Jun 2013 13:48:43 GMT
Moving out... https://www.gkrueger.com/blog/2013/5/moving-out Many of you already knew that I was going to give up Studio 306 in the Torpedo Factory. Actually, yesterday was my last day. Coincidentally, Jim, my good friend and studio partner, is also taking a leave, as well as Andra, my neighbor to the right.

That's how the studio looked yesterday morning:







The printer, tools, paper, mats, frames, etc. were all gone already, only the images on the wall were still there.



I had a sale on all stocked items which actually worked quite well. Therefore the wall looked a bit unorganized at the end, with the gaps not being filled up with matching pieces.

During the course of the day, I took down the remaining frames and posters, removed the picture hangers and detached the sale signs and my tiny german-american flag.

At the end of the day my side of the studio was shift back to neutral:





Will I ever move back into Studio 306? Most likely not. Will I ever have a studio in the Torpedo Factory? Probably yes. I have already received a number of subleasing request and will definitely take the chance if time permits.

Once again I would like to say thank you to everybody who visited me at the Torpedo Factory or bought one of my pieces. Most of my images are on display at www.gkruger.com, and beautiful fine art prints can be purchased online. Quite a number of my images are also on display in the Torpedo Factory's Arts in Public Spaces Exhibition and in the Art League's Bin Gallery.

Stay tuned or send me an email, I'd love to stay in contact with you guys!

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[email protected] (Guido Krueger) Information https://www.gkrueger.com/blog/2013/5/moving-out Wed, 29 May 2013 22:12:00 GMT
Rolling Thunder 2013 https://www.gkrueger.com/blog/2013/5/rolling-thunder-2013 Rolling Thunder is an organization to draw attention to the prisoners of war (POWs) and missing in action (MIA) service members of the U.S. wars. Their annual event, held on Sunday before Memorial Day is a slow motorcycle ride through Washington D.C., starting at the Pentagon parking lot, crossing the memorial bridge, and riding along the National Mall up to the Vietnam Veterans Memorial.

I'd guess that 99 percent of the motorcycles were Harley's, so believe me, it was noisy!



















These are a few impressions from the 2013 event, all shot with the highly praised (by many) Sony RX1 full frame compact camera. The RX1 and I are still having a slightly difficult time with each other, but more on that later...

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[email protected] (Guido Krueger) Event/Incident https://www.gkrueger.com/blog/2013/5/rolling-thunder-2013 Tue, 28 May 2013 22:45:00 GMT
Relaunching gkrueger.com https://www.gkrueger.com/blog/2013/5/relaunch-gkruegercom During the last week, I have worked on relaunching my online photo presence. On www.gkrueger.com, you can now see a nicely presented and professionally hosted portfolio of photographs with browsable and searchable galleries, customer and family&friends folders, guest book, a shop for fine art prints and other articles, a new weblog, and a number of information pages:



The previous content from gkrueger.com is now at www.gkrueger.info.

Not all is finished, though. The biggest areas of construction are the shop (which needs products to be sold), the weblog (which waits for a migration solution), and www.gkrueger.info (which needs a few hours of polishing and tidying up).

Anyway, the new site has enough substance to be visited now, and is actually already being used in real world projects. Stop by on a visit and browse the galleries or leave a note in the guest book. Most important, spread the word ;-) If you find any bugs or issues, send me an email to fix the problem. Enjoy!

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[email protected] (Guido Krueger) Information https://www.gkrueger.com/blog/2013/5/relaunch-gkruegercom Mon, 13 May 2013 22:45:00 GMT
"Nine days after" addition https://www.gkrueger.com/blog/2013/5/nine-days-after-addition I created an addition to the April 25th posting Nine days after... (about the Boston Marathon Bombing) that briefly discusses the issue whether the  important pictures are shown to us in the mass media or held back. See the paragraph at the end of the article and follow the links down there.

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[email protected] (Guido Krueger) Information https://www.gkrueger.com/blog/2013/5/nine-days-after-addition Fri, 10 May 2013 22:45:00 GMT
Princeton https://www.gkrueger.com/blog/2013/5/princeton Princeton University was a real surprise among the Ivy League schools we visited during our vacation trip. A huge and clean campus in a nice town, old "Harry Potter" style buildings, impressive sports arenas and a well-designed and pleasing overall architecture. Most of the buildings were accessible and the atmosphere was friendly and open.




















More than with any other school, I felt it was impossible to do Princeton justice with a few pictures that were shot within a couple of hours. The campus is too big, offers too much and has too many hidden corners that turn into visual jewels when the light is right. The campus has enough potential to photograph for days, if not weeks. Anyway, the above pictures still might give a first impression to those who haven't been there.

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[email protected] (Guido Krueger) Institution/Organization https://www.gkrueger.com/blog/2013/5/princeton Thu, 02 May 2013 22:45:00 GMT
The Glass Flowers https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/harvard At Harvard University we visited the Natural History Museum, mainly to see the world-famous collection of highly-realistic Glass Flowers:



The glass models were created between 1887 and 1936 by Leopold and Rudolf Blaschka in their studio near Dresden, to ease teaching and studying botanics at Harvard:







The level of detail and the accuracy with which the models were made are nothing more than stunning. Even after an hour of visiting we didn't really believe they were made almost entirely of glass.

Apart from the Natural History Museum, Harvard University didn't have much to offer for us. Most of the buildings were closed, and their architecture and integration into a coherent Campus Site was not as impressive as in Yale or Princeton.

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[email protected] (Guido Krueger) Institution/Organization https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/harvard Tue, 30 Apr 2013 22:45:00 GMT
The MIT https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/mit The Massachusetts Institute of Technology is one of biggest names in computer science. For any software engineer, it is on the same level as Stanford University and everything that has been invented in the Silicon Valley. No wonder the MIT was a must-see on our trips to Boston.

We couldn't make it into most of the buildings, but the most spectacular (and most controversial) building on the MIT Campus, the Stata Center, designed by Architect Frank Gehry, is visible to everyone:







The Stata Center hosts the Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory, which is inextricably linked to names like Marvin Minsky, John McCarthy, Richard Stallmann, Joseph Weizenbaum or Tim Berners-Lee. Its architecture is really fancy, everything is somehow slanted and looks a bit strange, with many different kinds of surfaces, textures and materials. I was totally amazed and I suppose this is a pretty cool place to work, think and invent.

PS. Sadly enough, but I didn't want to withhold it, the Stata Center is (very) close to the spot where the MIT police officer Sean Collier was shot to death after the Boston Marathon bombings.

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[email protected] (Guido Krueger) Institution/Organization https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/mit Tue, 30 Apr 2013 21:45:00 GMT
Martha's Vineyard https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/marthas-vineyard Today, we visited Martha's Vineyard, the famous "island of the rich" near Cape Cod:



The Obamas may want to stay here all summer (probably for good reasons), but I really didn't like it at all: not really beautiful, almost no public beaches, too many cars, too expensive, and so on. I might be wrong, but I don't see any reason to ever come back.

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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/marthas-vineyard Mon, 29 Apr 2013 22:45:00 GMT
Magnified https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/magnified Of course, many of you know who that is, but any ideas where it might be?



Hint: You can see a small piece of the "IBM Mark I" computer in the background ;-)

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[email protected] (Guido Krueger) Institution/Organization People/Portrait https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/magnified Sun, 28 Apr 2013 22:45:00 GMT
Fish https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/fish I saw this "fish" on a sidewalk in Woods Hole today:



Entirely made from light and shadow - I couldn't resist to photograph it:



Half an hour later, it was gone - most likely forever (feel free to send me a counterexample if you like ;-). Despite working on serious documentaries and visual stories most of the time, sometimes I just like to play around with my camera and take silly pictures. Do I have to worry about that?

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[email protected] (Guido Krueger) MyArtGene https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/fish Sat, 27 Apr 2013 22:45:00 GMT
Plimoth Plantation https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/plimoth-plantation No stay in Plymouth without a visit to Plimoth Plantation, a museum that shows the settlement of the Mayflower Pilgrims arriving in Plymouth in 1620. The museum features a re-creation of the 1627 English Village and the Wampanoag home site, both equipped with actors in old costumes, showing ancient techniques and speaking in ancient language.







We were afraid that the whole thing would be a little bit too entertaining, too colorful, too loud, too much fun - but it turned out to be quite reasonable. The actors were friendly and eager to answer all questions, and their costumes, behavior and language gave a good sense of that time. We wouldn't have wanted to pay the full 35 $ admission fee, especially as the Mayflower II couldn't be visited right now, but for the discounted price we got from coupons by our landlord the museum was well worth it.

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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/plimoth-plantation Fri, 26 Apr 2013 22:45:00 GMT
Fox on the Beach https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/fox-on-beach I have never seen that before:



A fox walking the dunes, catching prey!

I wish I had a longer lens, but only brought the 2.8/12-35 (a 70 mm equivalent). Anyway, the resolution of the lens/sensor combi was good enough to learn that the little guy really was a fox:



Seen near Provincetown, Cape Cod.

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[email protected] (Guido Krueger) Other/Story https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/fox-on-beach Fri, 26 Apr 2013 19:45:00 GMT
Nine days after... https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/nine-days-after ...the Marathon bombings, it would have been just unbalanced to show images of beautiful Boston without showing at least a few pictures that had to do with the terror attacks. Even though we're on a vacation trip (planned long before the bombings), leaving it out would have been against my photojournalistic instincts and would have made me feel dishonest.

Actually, if you're exploring the city, you cannot overlook the bombing sites. The region around Boylston Street is very busy and crowded with media teams and tourists. There are several spots that serve as makeshift memorials for the victims of the attacks. People gather at these spots and you can easily feel their sadness and their sympathy for those who were killed or injured.















PS. After the bombings, there was a discussion in the media about which pictures could be shown and which should be held back. With a few exceptions, the newspapers ran only cropped versions of the most graphic images, and there were also cases of improper manipulation (see http://nppa.org/node/60892 for a discussion on the issues). For those of you who'd like to see a painfully realistic and detailed depiction of the devastation caused by the bombings, take a look at the image collection at http://cryptome.org/2013-info/04/boston-bombs/boston-bombs.htm. But be warned, the material is very graphic and hard to look at! Thanks to my friend for sending me the link.

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[email protected] (Guido Krueger) Event/Incident https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/nine-days-after Thu, 25 Apr 2013 22:45:00 GMT
Boston https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/boston Today, we visited Boston.

We walked along the Freedom Trail, which turned out to be a very clever idea to discover a city that you've never seen before. The weather began rather cold and cloudy, and changed to sunny and nice around noon.

Actually, I liked Boston a lot. In my opinion, it is a very "American" city, with a strong european flair. Boston is not overwhelmingly impressive, like Paris, Rome, London or New York. But overall, it was quite charming, with a lot of things to see and to do and a bunch of nice spots to be discovered.

Enjoy the pictures, we enjoyed the trip!

















Of course, during these days, Boston is more than just beautiful pictures. But that is left over for another posting....

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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/boston Wed, 24 Apr 2013 22:45:00 GMT
Plymouth Rock https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/plymouth-rock Today was rainy and cold, so we designated it as our lazy shopping day. I still managed to get a few shots of Plymouth Rock, taken with my lovely OM-D-Lightroom pinhole camera ;-)



Plymouth is called "America's Hometown", as the "Mayflower" with the first pilgrims arrived here in 1620. It's one of the oldest cities in the States and very important to US American history.



Plymouth Rock is the traditional site of the disembarkation of the pilgrims. The rock is placed at sea level and protected from souvenir hunters by a roman portico built around it.

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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/plymouth-rock Tue, 23 Apr 2013 22:45:00 GMT
Woods Hole https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/woods-hole A year ago, we bought a little picture called "Nobska's Grace" from B J Anderson, a painter in the Torpedo Factory:



B J told us that the image depicts a place on Cape Cod, somewhere near Nobska Lighthouse. At that time we had no idea where Cape Cod was, nor whether we'll ever make it there. However, since I liked the composition, I looked up the exact place in Google Maps and put it aside - just to be prepared in case we should ever visit it.

Today was the BIG day:



The conditions weren't exactly like in BJ's image: no sunshine, no blue sky, and no leaves on the bushes; it was cold and windy, and there were no telephone posts along the road.

However, the similarities are obvious, and I'm happy I was finally able to photograph that little lighthouse. For those who are curious, the exact spot is here, in the middle of the white beach, south of Nobska Pond, pointing the camera to the Southeast.

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[email protected] (Guido Krueger) Other/Story Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/woods-hole Mon, 22 Apr 2013 22:45:00 GMT
New Haven https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/new-haven After many more hours of driving, we finally made it to Plymouth today. However, the major attraction was New Haven in Connecticut, home of the world famous Yale University. The campus is huge and is tightly connected to the historic district of New Haven. Students are everywhere, and behind each and every corner one of the university buildings pops up.


Old Campus


Inner courtyard of the Music Library


Ezra Stiles Buildings and Payne Whitney Gym (in the background)


Water Polo practicing inside the Payne Whitney Gym


Inside the Sterling Law Building


Law School Student Reading Room


Music Library


Sterling Memorial Library

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[email protected] (Guido Krueger) Institution/Organization https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/new-haven Sun, 21 Apr 2013 22:45:00 GMT
Norwalk https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/norwalk
South Main Street, Norwalk, CT.

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[email protected] (Guido Krueger) MyArtGene https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/norwalk Sat, 20 Apr 2013 22:45:00 GMT
Manhattan https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/manhattan As some of you know, Katja and I are on a vacation trip to the New England area right now. Our first day consisted of eight hours of driving, until we finally reached our overnight stay in Norwalk, CT.

After about six hours, we reached a service station at New Jersey Turnpike. A few miles west of New York City, we were able to see the skyline of Manhattan, though from a somewhat unusual perspective:



The tall blueish building in the distance is the Freedom Tower at the Ground Zero area in Downtown Manhattan. Also known as One World Trade Center, and to be finished later this year.

Stay tuned, folks, I plan to post at least one picture per day (for the next 12 days or so).

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[email protected] (Guido Krueger) Information Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/manhattan Sat, 20 Apr 2013 18:21:00 GMT
Two Ladies https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/the-two-ladies Long time no see, I know.

The US American income tax return took me more than two weeks to complete, and a number of other activities held me back from posting here. Could you imagine anything more complicated and tedious than a German tax declaration? Come to the US and you'll see!

I not only have to pay business tax and personal property tax in Alexandria, but also sales tax in Virginia, state income taxes in Maryland and Virginia, and finally federal income tax for the great country itself. All of them with their own forms and procedures. The main federal tax form ("the" 1040) comes with more than 200 pages of instructions.

Unfortunately, "Turbo Tax", the american equivalent of "WISO Steuer", is only partially helpful. It doesn't know, for example, what a "married non-resident alien" is, and which forms to use if you are a self-employed spouse of a German diplomat (who doesn't have and never will get the social security number that the software thinks is absolutely neccessary). Quite some fun to get along with that... ;-)

Anyway, here is a picture that I shot today:



Just playing around with the new 1.8/75mm on the OM-D. What a great piece of glass! The lens is a bit on the heavy side, but its optical qualities are fabulous. Nobody has ever posted a negative comment on Amazon.com - and neither will I.

Stay tuned, there'll be more on Potomac Adventures soon!

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[email protected] (Guido Krueger) Information MyArtGene https://www.gkrueger.com/blog/2013/4/the-two-ladies Tue, 16 Apr 2013 22:45:00 GMT
Approaching Reagan National https://www.gkrueger.com/blog/2013/3/approaching It's one the pictures that I always wanted to have, but for quite some time haven't managed to get: an aircraft approaching Reagan National Airport from the North, flying so closely over the commuters at George Washington Parkway that they could almost touch it with their hands:







It's the same situation that has been featured in Gravelly Point, just a few seconds earlier. The scenario is equally impressive, and it's difficult not to be too distracted while driving at 50 mph.

Another GW parkway shot that was difficult to get for similar reasons is showcased in A "Challenging Commute".

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[email protected] (Guido Krueger) Travel/Location https://www.gkrueger.com/blog/2013/3/approaching Thu, 21 Mar 2013 22:30:00 GMT
SDN March Spotlight https://www.gkrueger.com/blog/2013/3/sdn-march-spotlight My story of little Liam has been featured in SocialDocumentary.net's March Spotlight, a newsletter that is sent to about 6000 people world wide, including photographers, photo editors, photo buyers, publishers, curators, journalists, students, and the general public interested in documentary photography:



I really want to thank these folks for greatly enhancing the visibility of Liam's story! Whoever is interested in Documentary Photography should take a deeper look at SDN.net, I can highly recommend it.

Note: the original publication of "Family Portrait" was announced here on Feb, 12.
 

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[email protected] (Guido Krueger) Information https://www.gkrueger.com/blog/2013/3/sdn-march-spotlight Fri, 08 Mar 2013 23:30:00 GMT
Good Job https://www.gkrueger.com/blog/2013/3/good-job Cats and dogs love to be destructive:



This image shows Mestan after "decomposing" a little paper ball we made from a birthday gift wrap. Doesn't he seem to be very proud? The picture looks like a combination of Emma im Eismeer and Was guckst Du?.

PS. Yes, the "FujiXE1" label below is right ;-) After using Micro Four Thirds cameras for almost five years, the X-E1 now nicely complements my trustworthy E-M5. With the biggest advantage being the better image quality, and the biggest problem being the slower autofocus, I'm really looking forward to see how the Fuji compares to the Olympus. I keep you posted.

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[email protected] (Guido Krueger) MyArtGene https://www.gkrueger.com/blog/2013/3/good-job Wed, 06 Mar 2013 23:30:00 GMT
The Sirin https://www.gkrueger.com/blog/2013/3/the-sirin "The Sirin" is a piece that Torpedo Factory Artist and silk painter Anya Yakubovskaya created last fall for a couple's 50th wedding anniversary. The slavic Sirin is based on the Greek legend of the sirens, but unlike them, represents joy and happiness, instead of danger and death.

Over the course of roughly two weeks, I photographed the project and documented the creation of the piece. The images were featured in a Torpedo Factory Weblog Article and finally lead to the creation of a Picture Panel.

The images show the creative process:







They include some stills:



And, of course, they show the piece itself:







Since last November I had planned to create a Picture Panel from the images. It was high on my list, but I never really found the time to do it. Last week, however, I managed to work on it and finally created the "Sirin" picture panel:



The panel has a simple and straightforward design and is 16" by 12" in size. It shows the creative process and some details of the piece. It is on display in Studio 306 of the Torpedo Factory. The panel is for sale.

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[email protected] (Guido Krueger) AtWork/MakingOf People/Portrait https://www.gkrueger.com/blog/2013/3/the-sirin Mon, 04 Mar 2013 23:30:00 GMT
Close enough? https://www.gkrueger.com/blog/2013/2/close-enough Since "Kunst Leistungskurs" at Highschool, one of my favorite artists has been the painter Chuck Close. His huge, photorealistic portraits of well or lesser known people have always fascinated me.

Fortunately, many of his paintings can be seen here in Washington, D.C., either at the National Gallery of Art or at the National Portrait Gallery (for example, those of Bill Clinton, Kate Moss, Philip Glass, and, most recently, Barak Obama).

A very impressive example of Close's work is "Fanny", a 1985 portrait of his grandmother-in-law. It is on display in the basement of the East Wing of the National Gallery of Art:



On first sight, it looks like a huge black and white photograph (the left image):



On closer inspection, however, it becomes apparent that the painting entirely consists of fingerprints:





Chuck Close developed the fingerprint technique in the mid-l980s and has since used it to create numerous paintings. By varying the amount of paint and the pressure of his finger, Close was able to use this technique to precisely reproduce the facial features of his models and to achieve a wide range of tonal control. The results are pretty impressive. Standing right in front of this painting, you can't help but ask yourself: "How the heck did he do that?".

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[email protected] (Guido Krueger) Institution/Organization https://www.gkrueger.com/blog/2013/2/close-enough Sun, 17 Feb 2013 23:30:00 GMT